9.Kapitel

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Das Ganze war jetzt ein paar Monate her. Meine Entführer warn ins Gefängnis gewandert und ihre Tochter hatte die Schule gewechselt. Das Jugendamt hatte die Bewilligung erteilt das Adam die Vormundschaft für mich übernehmen durfte. Doch leider hatten meine Entführer noch nicht mit der Sprache herausgerückt, von welchem Krankenhaus sie mich Entführt hatten. Der Gedanke das meine Eltern sterbenskrank vor Sorge um mich waren, machte mich traurig.
„Wollen wir einen Ausflug machen?" Holt mich Adams Stimme aus meinen Gedanken
„Was für einen Ausflug?" Fragte ich ihn neugierig.
„Wir eine Überraschung." Zwinkerte er mir zu und hielt mir seine Hand hin.
„Ich bin mir sicher, dass sie dir gefallen wird."
Vertrauens würdig legte ich meine Hand in seine. Seine geplanten Ausflüge hatten mir immer gefallen und bei diesen war es sicher nicht anders.
Wir fuhren mit dem Auto über zwei Stunden, bis mir schließlich an einer hübschen Wohnsiedlung ankamen. Fragend sah ich mich um.
„Was machen wir hier?" Fragte ich Adam.
„ich habe ein paar Nachforschungen durchgeführt." Fing Adam an zu erklären „Und habe herausgefunden das deine Eltern in diesem Haus da wohnen." Deutete Adam auf das Haus vor uns.
„Adam ich..." Ich war sprachlos. Ich konnte es nicht glauben, was Adam für mich getan hatte.
„Ich Liebe dich." Umarmte ich ihn
„Für dich tu ich alles mein kleiner." Flüsterte er mir in mein Ohr und Küsste meine Wange.
Ich löste mich von ihm und stieg ungeduldig aus. Ich wollte sie so schnell wie möglich treffen. Mit schnellen Schritten ging ich auf das Haus zu. Auf dem Klingelschild stand

Mary Jones
Taylor Jones

So hießen sie also. Ich hatte mich seit dem Geständnis meines Entführers immer gefragt wie meine Richtigen Eltern hießen.
„Willst du nicht klingeln?" Fragte mich Adam der in der zwischen Zeit zu mir gestoßen war.
„Doch aber, was wenn sie so sind wie Sie?" Gab ich nervös von mir.
Beruhigend legte Adam seine Hand auf meine Schulter¨.
„Ich bin mir sicher, dass sie es nicht sind. Sie werden dich lieben." Versicherte Adam mir.
Ich nahm all meinen Mut zusammen und klingelte an der Tür. Kurze Zeit später öffnete eine Frau die Tür und mir blieb das Herz stehen. Sie sah ganz genauso aus wie ich. Nur etwas grösser. Auch sie stand fassungslos an der Tür und starrte mich mit großen Augen an.
„Hallo Mama." Gab ich schüchtern von mir.
„Oh Gott mein Kind." Mit Tränen in den Augen umarmte sie mich stürmisch und vergrub ihren Kopf in meinem Hals. Ich konnte was Nasses an meinem Hals spüren. Meine Mutter weinte, das trieb mir auch die Tränen in die Augen und auch ich fing an zu weinen. Ich erwiderte die Umarmung meiner Mutter. Es tat so gut sie zu Umarmen. Nach zu kurzer Zeit löste sie sich von mir und sah mit einem glücklichen lächeln an.
„Taylor komm schnell das muss du sehen." Schrie meine Mutter in das Haus hinein.
Kurze Zeit später erschien ein Mann neben ihr und er war groß. Verdammt groß. Er war noch grösser als Adam. Er hatte schwarze kure Haare und grüne Augen die mich genauso wie meine Mutter vorhin fassungslos anstarrte.
„Nach all den Jahren." Bekam er wässrige Augen.
„Hallo Papa." Gab ich schüchtern von mir.
Ich ging auf ihn zu und umarmte ihn am Bauch und er erwiderte meine Umarmung. Ich war so glücklich.
„Die Mondgöttin ha nach all den Jahren unsere gebetete doch erhöht." Lächele ein Vater glücklich und streichelte mir über mein Haar.
„Ich will euch jemanden vorstellen." Ich löste mich von meinem Vater.
Ich ging zu Adam und verschränkte meine Hand mit seiner.
„Das ist Adam Davies mein Mate und derjenige der mich zu euch gebracht hatte." Stellte Ich Adam ihnen vor. Ich kannte sie erst seit heute, dennoch fühlte sich es richtig an Adam ihnen Vorzustellen.
„Sehr erfreut." Verbeugte sich Adam.
„Da hast du ein ganz süßer Mate abbekommen." Stupste mein Mutter mich mit den Ellbogen an.
„Ich danke ihnen das sie unseren Sohn zurückgebracht haben." Bedankte sich mein Vater bei Adam.
„Nichts zu danken." Lächelte Adam verlegen.
„Wie wäre es, wenn wir alles bei einer Tasse Tee besprechen." Schlug meine Mutter vor.
„Das ist eine gute Idee. Ich habe eine Menge Fragen." Ging mein Vater auf ihren Vorschlag ein.
Wir saßen in einem gemütlichen Wohnzimmer, während meine Mutter in der Küche einen Tee zubereitete.
„Also wer hatte meinen Sohn entführt." Kam es sofort aus dem Mund meines Vaters
„Ihre Ex." Antwortete Adam ihm.
Mein Vater seufzte. „Ich hatte zwar gewusst, dass sie es nicht akzeptierte das sie nicht mein Mate war. Aber dass sie ein Kind Entführt hätte ich nicht gedacht." Schüttelte er den Kopf
„Ich sagte doch, dass sie verrückt ist." Meine Mutter kam zu uns ins Wohnzimmer und stellte uns den frisch aufgebrühten Tee hin.
„Aber nein der Herr wollte das nicht hören und hatte sie in Schutz genommen."
„Gar nicht wahr." Schmollend drehte er den Kopf weg, was meine Mutter zum Kichern brachte.
„Thema Wechsel. Wie habt ihr euch kennengelernt." Wollte meine Mutter wissen.
„Er ist mein Lehrer." Fab ich verlegen von mir.
„Oh wie süß." Quietschte meine Mutter. „Fast wie bei uns." Kicherte sie.
Lächelnd legte mein Vater seinen Arm um sie. „Ja das ist wahr."
„Wie habt ihr euch kennengelernt." Fragte ich neugierig.
„Nun ich war auf der Suche nach einer Arbeitsstelle und habe mich bei seiner Firma beworben und der Rest könnt ihr euch denken." Gab meine Mutter schwärmend von sich.
„Hatte sie sich auch gegen eure Verbindung gesträubt?" Rutschte es aus Adams Mund
„Wie ein sturer Esel." Nickte mein Vater.
Oh dann lag es wohl in der Familie. Ich hoffte das meine Kinder nicht so wahren, wenn sie ihren Mate begegneten.
„Ich bin aber gespannt, ob du noch wächst Evan, vielleicht wirst du so groß wie ich."
So groß wie Mein Vater? Das hieß ich wäre dann grösser als Adam. Der Gedanke gefiel mir irgendwie. Das war bestimmt witzig, wenn ein Omega Größer als ein Alpha war
„Der Gedanke scheint dir zu gefallen." Flüsterte Adam mir ins Ohr.
„Ja sehr." Nickte ich
„Ach du." Hemmungslos zog mich Adam zu sich und küsste mich auf die Wange. Ich musste kichern, weil das ein wenig kitzelte.
„Nein wie süß." Gab meine Mutter gerührt von sich
Sie legte ihre Hand auf die Schulter ihrs Mates ab. „Ich denke unser Sohn ist bei ihm in guten Händen."
„Ja das finde ich auch."
Aber das hieß. „Ihr seid nicht dagegen?" Fragte ich die beiden.
Beide legten den Kopf schief. „Warum sollten wir dagegen sein?" Fragten die beide aus einem Munde.
„Ach nur so." Winkte ich mit der Hand ab.
„Siehst du kein Grund sich zu sorgen."
Ich lächelte Glücklich und kuschelte mich an Adam Hätte mir jemand vor Monaten gesagt das sich mein Leben besserte. Hätte ich ihm nicht geglaubt. Jetzt saß ich hier mit meinen richtigen Eltern und meinen Mate zusammen. Ich hatte einen guten Freund der mir mit rat und Tat zur Seite stand. Mein Leben konnte nicht besser sein. Ab Heute blickte ich positiv in die Zukunft.

Eva(n) und AdamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt