Rendezvous

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Brock sah zum wiederholten Mal auf seine Uhr. Sie kam nicht. Sein Mund verschmälerte sich. Er war dumm. Er hätte es sich denken können. Sie war nicht bereit einen Schritt weiter zu gehen, geschweige denn, sich in irgendeiner Art zu binden. Und sie hatte ja auch gesagt, dass es ihr zu schnell ging. Auch das sie Probleme mit dem Beziehungsding hatte. Aber so leicht würde er es ihr nicht machen. Er wollte sie und er würde sie früher oder später, auch bekommen! Er hatte gerade den Gedanken gefasst zu gehen, als die Tür aufging und sie das Restaurant betrat.

Unsicher sah sie sich um, dann fiel ihr Blick auf ihn. Er war aufgesprungen und starrte sie an. Fast hätte er vor lauter Hektik die Tischdecke abgeräumt, an der er hängen geblieben war.
Ihr stockte der Atem, als er auf sie zueilte und ihren Arm ergriff, um sie zum Tisch zu geleiten. Ihr kam es so vor, als ob er um jeden Preis eine mögliche Flucht von ihr verhindern wollte.
„Du siehst großartig aus!" Verkündete er und rückte ihr den Stuhl zurecht. Quinn lächelte verlegen. Sie hatte nicht auf so eine Reaktion zu hoffen gewagt und es erfreute sie tatsächlich ungeheuer.
Sie merkte nicht, dass mehrere Männer sie anstarrten. Sie hatte nur Augen für den Einen. Aber Brock sah es um so deutlicher und am liebsten hätte er jedem der starrte, den Hals umgedreht. Er giftete einen besonders aufdringlich starrenden Kerl durchdringend und mordlüstern an.
Sie war seine Frau!
„Du siehst auch toll aus." Sie lächelte schüchtern und er verlagerte seine Aufmerksamkeit wieder auf sie. Er trug einen grauen Anzug, der ihm tatsächlich sehr gut stand.

Es entstand eine peinliche Stille, bis der Kellner erschien und ihnen die Speisekarten brachte. Quinn vergrub sich hinter ihrer. Nicht weil sie so einen großen Hunger hatte, sondern um sich zu sammeln. „Quinn", sagte er irgendwann. „Du starrst seit zehn Minuten in die Karte und der Kellner möchte gerne Deine Bestellung entgegen nehmen."
„Oh..." murmelte sie verschämt und sah entschuldigend den Mann an, der abwartend neben ihrem Tisch stand. Schnell deutete sie auf irgendetwas, ohne groß zu lesen was es war, in der Hoffnung das es schmeckte.

Als sie wieder alleine waren, lächelte Brock sie an und ergriff ihre Hand. „Ich dachte wirklich, du kommst nicht", gab er zu.
„Doch", erwiderte sie schnell. „Aber ich musste auf ein Taxi warten."
„Ich hätte dich abgeholt."
„Beim nächsten Mal", gestand sie ihm zu und sah wie seine Augen bei ihrer Bemerkung aufblitzten.
„Beim nächsten Mal." Wiederholte er. „Das hört sich ausgesprochen gut an."Er zog ihre Hand zu sich und küsste ihre Innenfläche, was ihr einen Schauer über den Körper jagte.

Sie unterhielten sich locker, bis der Kellner kam und ihre Essen servierte. Beflissen stellte er Quinn einen gekochten Pulpo und einen gemischten Salat vor die Nase. Die starrte. Dann folgte Brocks riesiges T-Bone Steak. „Was... ist das?" Traute sie sich schließlich zu fragen.
Offensichtlich verkniff sich der Kellner ein Grinsen. „Ein Oktopus", klärte der Kellner auf. „Das Gericht, was sie bestellt haben, Mam."
Sie gab ein würgendes Geräusch von sich und Brock lachte. Sie funkelte ihn wütend an. „Wir können meins teilen", bot er an. „Es ist groß genug für zwei."
„Ich kann Ihnen etwas anderes bringen."
Quinn verneinte. „Bis dahin ist sein Essen kalt."
„Räumen Sie das ab und bringen Sie einen sauberen Teller für die Lady. Den Salat isst Du?" Fragte Brock. Sie nickte dankbar.
Großherzig wie er war, teilte er das Fleisch und die geschmorten Kartoffeln gerecht zwischen ihnen auf.
Quinn strahlte ihn an und er zwinkerte ihr zu. Von da an war das Eis gänzlich gebrochen und Brock war erleichtert, als sein Gegenüber sich endlich entspannte und offensichtlich begann, den Abend zu genießen. Sie plauderten belangloses Zeug und wechselten dann zu wichtigeren Dingen, um sich besser kennen zu lernen.
Brock erzählte von seiner Familie, seinen Kindern und der Farm in Kanada, Quinn unterhielt ihn mit Geschichten über ihre Reisen; denn sie hatte nicht nur ganz Amerika bereist, sondern war auch in vielen Ländern weltweit unterwegs gewesen.

„Möchtest Du noch einen Nachtisch?" Fragte er einige Zeit später.
Sie verneinte. „Du?" Der Blick aus seinen blauen Augen wurde intensiv und brannte sich in ihren. „Mir steht der Sinn nach einer anderen Art Nachtisch", grollte er rau und ihr wurde heiß. „Natürlich nur, wenn Du auch willst."
„Und wie ich das will." Gab sie zu und fügte an, „zu mir, oder zu Dir?" Umgehend winkt er nach ihrer Bedienung und zahlte.


*

Im Gegensatz zu ihr, hatte er ein richtig schönes Hotelzimmer. Und ein tolles Bett, wie sie entzückt feststellte.
Nachdem sie sich geliebt hatten, fasste sie sich ein Herz und sprach Brock auf die Reaktion der Superstars an, als sie so Sang und Klanglos verschwunden war. Sie wollte für den nächsten Tag gewappnet sein, falls irgendwelche blöden Bemerkungen auf sie zu kommen würden.
Er zuckte mit den breiten Schultern.
„Eigentlich hat niemand was gesagt."
Er grinste.
„Was?" Fragte sie neugierig. „Na ja," gab er zu. „ich durfte mir ein paar gutgemeinte Ratschläge anhören und hab wohl für allgemeines Amüsement gesorgt, als ich Deine Nachricht gelesen habe."
Sie lachte. Dann wurde wie wieder ernst. „Was ist mit Thomas?"
„Er wird sich noch bei Dir entschuldigen. Er war mal wieder ziemlich dicht. Und es wird noch Konsequenzen geben. Jedenfalls hat er ein schlechtes Gewissen."

„Ich möchte eigentlich nicht, dass mein Vater davon Wind bekommt."
„Dafür wird es wohl zu spät sein. Paul wird ihn informiert haben."
Quinn fluchte. „Ich wollte nie darüber reden."
Starke Arme zogen sie enger an seinen muskulösen Körper. „Vielleicht ist es besser, die Vergangenheit aufzuarbeiten." Meinte er vorsichtig.
„Mag sein."
„Ich bin an Deiner Seite! Wir stehen das gemeinsam durch, wenn Du das willst."
„Ich war immer alleine und es war gut so." Es klang fast wie eine Ablehnung.
„Jetzt bist Du es nicht mehr. Deine Entscheidung." Angespannt wartete er auf eine Antwort, oder Reaktion. Er sah den Kampf mit sich selbst, in ihren Augen. Würde sie einen erneuten Rückzieher machen, oder ging sie diesmal einen Schritt weiter?

Quinn fühlte wie der mächtige Körper sich anspannte, als er wartete. Sie schwieg und fragte sich, ob sie ihm geben konnte, was er wollte. Demi's und seine Worte kamen ihr in den Sinn. Sie hatte ja nichts zu verlieren. Nur ihr Herz und das hatte sie schon längst an ihn verloren, gestand sie sich endlich ein.
Sie richtete sich auf und sah in seine Augen, die sie forschend betrachteten. „Okay..." haucht sie schließlich und lachte dann, als er erleichtert die Luft ausstieß. Er zog sie ein Stück höher, um sie besser küssen zu können, dann packte er sie fester und rollte sich mit ihr herum, so das er auf ihr zu liegen kam.
Vorsichtig strich er eine Strähne von ihrer Wange. Einen Moment sahen sie sich schweigend an, forschten im Gesicht des anderen.
Als er sich runter beugte und ihren Mund eroberte, war er nicht zärtlich, sondern besitzergreifend und er machte seinen Anspruch auf sie klar.
Seine Lippen schienen sie zu verbrennen und als er sie an ihrer Brust berührte, floss wie bei ihrer Vereinigung zuvor, Lava durch ihren Körper, ließen die Schmetterlinge in ihrem Magen Purzelbäume schlagen und sie alles andere vergessen.

Er knetete ihren Busen, strich sanft über die aufgerichtete Spitze, zupfte daran und sie wölbte sich ihm entgegen. Brock trank das Stöhnen von ihren Lippen, dann ließ er von ihrem Mund ab und glitt über ihren Kiefer, saugte an ihrem Hals und Schlüsselbein und nahm endlich eine ihrer harten Brustwarzen in seinen Mund, um mit der Zunge hingebungsvoll daran zu spielen.
Quinn krallte sich in seinen Rücken und drängte ihre Hüfte an seine Mitte. Er war heiß und hart und sie schon wieder feucht und bereit, ihn wieder in sich aufzunehmen.
Er nahm eins ihrer Beine und legte es sich über seine Schulter. Wie von selbst, glitt die dicke Spitze seines Schwanzes über ihre Klitoris, was Quinn aufkeuchen lies. Dann schob er sich langsam in sie. Quinn schrie auf, als er sie in Besitz nahm. Brock stöhnte heiser, als sie ihn umschloss und sich gegen ihn bewegte. Alles in ihm schrie danach sie hart zu nehmen, feste und schnell in sie zu stoßen, bis sie ihre Lust heraus schrie, doch er verhielt reglos und sah sie an. Sie war so wunderschön, in ihrer Erregung. Die Augen verhangen, die Wangen gerötet und die Haare wirr auf dem Kissen ausgebreitet.
Hitzig bewegte sie sich gegen ihn, rieb sich an ihn, versuchte ihn zu animieren sich endlich zu bewegen. „Brock", stöhnte sie. „Bitte!"
Ein dunkles Grollen, kam tief aus seiner Kehle. Dann zog er sich fast ganz aus ihr zurück, nur um hart und schnell wieder in sie einzudringen. Sein Blick fiel auf ihrer beider Körper an der Stelle, wo sein dicker Schaft immer wieder in sie glitt, glitschig von ihrer Nässe. Quinn folgte seinem Blick und sah auf seinen Schwanz, der immer wieder in sie hämmerte und sie strich über die deutlich hervortretenden Muskeln und Adern an seinen Armen. Er war ein Prachtexemplar von einem Mann. Wild und ursprünglich in seinen Bewegungen, die Muskelstränge arbeiteten und waren feucht, von seinem Schweiß.
Sie spürte den herannahenden Orgasmus und umklammerte seine Arme.
Sie war so kurz davor... doch dann zog er sich plötzlich aus ihr komplett zurück. Quinn stöhnte frustriert auf und wollte protestieren, doch da war er schon nach unten geglitten, schob ihre Schenkel weit auseinander und drang mit seiner Zunge in sie ein. Sie schrie und sah Sternchen. „Ich muss Dich einfach schmecken!" Stöhnte er, doch sie hörte es kaum, denn jetzt ersetzte er seine Zunge durch zwei Finger die tief in sie tauchten, während seine Zunge zu ihrem Kitzler glitt und sie dort leckte. Sie explodierte in einem endlosen Orgasmus. Die Finger waren fort und wieder glitt seine Zunge in sie, schmeckte alles von ihr.

Er war so scharf auf sie und er konnte nicht mehr warten. Der Geschmack und ihr Duft, brachten das Tier in ihm zum Vorschein. Brock richtete sich wieder auf, legte diesmal beide Beine von ihr über seine Schultern, positionierte sich und drang hart in sie ein. Seine Stöße waren animalisch und nagelten sie buchstäblich in die Matratze. Seine Eier zogen sich schmerzhaft zusammen und als sie erneut in einem weiteren Höhepunkt aufschrie, lies auch er sich gehen, warf seinen Kopf zurück und pumpte mit einem heiseren tiefen Stöhnen, seinen Samen tief in sie.

Quinn streichelte ihn träge. Er lag auf ihr, auf einem Arm abgestützt, so das er sie mit seinem schweren Körper nicht erdrückte. „Baby", murmelte er in ihr Haar. „Du machst einen brünstigen Stier aus mir."
Sie lachte leise und rutschte ein wenig hin und her, bis sie ihn in seinen Hintern kneifen konnte. Er murrte und sie lachte wieder, ihre Stimme heiser und sexy von ihren Lustschrein zuvor.
Sie konnte es einfach nicht begreifen, aber sie fühlte sie wohl und sicher bei ihm. Sie verspürte kein Unbehagen, kein Drang der sie fort trieb und das war wirklich ungewöhnlich.
Brock lies sie Dinge fühlen, von denen sie nie gedacht hätte so etwas jemals zu empfinden. Es war, als wären sie extra für einander gemacht.

„Ich habe nicht nur ein großes Bett hier..." er sah sie an und grinste schmutzig, bevor ihr eine ihrer Brustwarzen in seinen Mund sog und mit der Zunge daran spielte. „Sondern auch eine schöne große Dusche." Sie schnurrte und raubte ihm einen kurzen Kuss. „Ich habe nichts dagegen, gleich noch die Dusche auszuprobieren."
„Verdorbenes Weib!" Ulkte er und sie räkelte sich wohlig unter ihm.
„Oh ja!" Bestätigte sie lächelnd.


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