Das Baumhaus: Zurück Im Baumhaus (3/4)

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Pov Aki
Ich fühlte mich gerade absolut erfüllt und glücklich. Ich hatte das bekommen, was ich mir schon immer gewünscht hatte und glaubte, dass ich es von Jayden bekommen würde. Ich glaubte, dass er mein Gefährte war. Ich war mir zu hundert Prozent sicher. So musste es sein Sonst könnte ich mir nicht vorstellen wie es wäre, wenn er mein Gefährte wäre. Es war schon absolut fantastisch.
Ich wollte eigentlich nicht aufstehen und die ganze Zeit weiter mit Jayden kuscheln, aber er zwang mich. Ich würde ihn dafür zwingen, später weiter mit mir zu kuscheln. Wir liefen also in Wolfsform wieder zurück. Dabei stieß ich ihn immer wieder an, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen, die ich auch bekam. Er stieß mich auch ab und zu an, einmal zu doll, denn ich stolperte. Ich flog volle Kanne auf die Fresse und machte einen halben Salto. Jayden merkte das sofort und kam zurück gelaufen, um zu sehen, wie es mir ging. Ich glaubte, dass ich nichts hatte sondern, dass es nur sehr weh tat. Kurz nachdem ich mich aufgesetzt habe und überhaupt klar kommen wollte, überprüfte mich mein Freund auch schon.
"scheiße Aki das tut mir leid!", entschuldigte er sich bei mir über den Link, "schon okay.. das war meine Schuld", beruhigte ich ihn. Es war ja wirklich so. Ich hab nicht aufgepasst. Und ich schämte mich zutiefst. Ich hasste es, wenn aus Spaß ernst wurde und das wurde es sehr oft bei meinem mickrigen und schwachen Körper. Ich konnte mich nie mit den anderen Jungs raufen ohne mir was zu tun und richtig laufen konnte ich scheinbar auch nicht. Meine Laune war im Keller. Das gab ich ihm zu verstehen, weil ich mit dem Kopf nach unten sah und nicht mehr aufstehen wollte.

Pov Jayden
Als Aki gestolpert ist, hab ich mich extrem erschreckt. Ich hab mich sofort umgedreht und lief zu ihm, um nachzusehen, was passiert ist.
"scheiße Aki das tut mir leid!", sagte ich ihm über Link. Ich hoffte wirklich, dass er sich nicht verletzt hatte. Das passierte bei ihm doch so schnell und das betrübte mich.
"schon okay.. das war meine Schuld", sagte er doch ich konnte das nicht einfach so hinnehmen. Ich überprüfte ihn. Ich sah keine Verletzung. Vielleicht würde Aki ein paar blaue Flecken davon tragen und mehr nicht. Ich wollte wieder los, aber Aki wohl nicht. Hatte er doch eine stärkere Verletzung? Ich lief wieder zurück zu ihm und drücke meinen Kopf unter seinen.
"Was ist los? Bist du doch verletzt?", fragte ich ihn über Link. Aki brauchte etwas mit seiner Antwort.
"nein... ich... bin so ein Tollpatsch", sagte er mir über den Link mit einem süßen lachen am Ende.
"och", gab ich von mir, "komm, es ist nicht mehr weit. Wir laufen langsam", ich versuchte, seinen Körper mit meiner Schnauze anzuheben, was auch ein bisschen klappte und Aki antwortete darauf, indem er aufstand. Dann liefen wir langsam nebeneinander her nach Hause.
"Das lag bestimmt am Alkohol", sagte ich lachend und er lachte in seiner wölfischen Form, was urkomisch klang.
Wir kamen beim Baumhaus an und verwandelten uns zurück. Ich musste Akis Körper noch einmal auf Verletzungen prüfen.
"Lass mich nochmal sehen. Ich kann dich nicht guten Gewissens einfach wieder nach oben klettern lassen.", Aki nervte das ziemlich und ich konnte es verstehen und es tat mir auch sehr leid. Beim beobachten seines Körpers viel mir auf, dass ich seinen Körper noch nie so richtig gemustert hatte. Daraufhin wurde ich wieder rot und drehte mich weg.
"tut mir leid, ich wollte nicht so starren.. also...", ich hab eigentlich gerade gelogen. Er war wunderschön und ich wollte ihn angucken. Das würde bald alles mir gehören. Huch, was hatte ich da denn für schmutzige Gedanken?
"schon okay...du hast dich nur gesorgt..", ich hörte wie er sich seine Klamotten anzog und als es aufhörte zu rascheln, drehte ich mich wieder um und zog mich selber an. Dabei merkte ich, dass er mich wohl auch angesehen hat und jetzt schnell weg sah. Ich grinste ihn an. Er wollte bestimmt auch einfach nur sehen, ob ich Verletzungen hatte.
"Ich .. geh schonmal nach oben", sagte er und kletterte genauso schnell die Leiter hoch.
Ich zog mich zu ende an und kletterte dann auch nach oben. Ich freute mich schon auf mein frisches Bett. Jetzt war ich richtig schön ausgepowert und bereit zum Kuscheln.
Als ich oben ankam, machte Aki gerade die Kerzen an. Sie waren etwas dunkler als die Lichterkette und boten nicht sehr viel Licht. Das war aber, dachte ich, bestimmt nicht der Sinn dahinter, dass Aki die angemacht hat, sondern um es gemütlicher aussehen zu lassen und dennoch keine Schlafenszeit anzuläuten. Ich setzte mich auf den Boden im Schneidersitz hin. Da war Aki noch mit den Kerzen am Regal beschäftigt. Ich sah mir in der Zwischenzeit auf meinem Handy an, ob ich Nachrichten bekommen hab. Ich habe keine bekommen. Es war immer enttäuschend, keine Nachricht da zu sehen also legte ich mein Handy wieder weg, denn Aki kam auch gerade zu mir. Er hatte sich vor mich ebenfalls im Schneidersitz hingesetzt. Wir blickten uns wieder an. Diesmal war es ganz anders als vor ein paar Stunden, als wir uns auch in die Augen gesehen hatten. Es war auch ein bisschen merkwürdig und ich sah meinem vielleicht Mate in die Augen.
"Und was jetzt?", fragte ich kichernd. Da war ich mir ein bisschen unsicher. Aki zuckte reflexartig die Schultern, doch dann setzte er sich näher zu mir ran. Jetzt berührten sich unsere Knie. Von mir aus hätte Aki sich auch gerne ganz auf meinen Schoß setzen können. Aki kam mit seinem Oberkörper näher und ich ahnte wieder, was er vor hatte. Ich beugte mich auch nach vorne, leider waren wir beide dafür etwas zu weit auseinander. Ich beugte mich soweit nach vorne bis es ungemütlich wurde und ich zurückschnellen und lachen musste. Aki sah mich verlegen an und musste auch lachen. Dann versuchte er was neues und stemmte seinen Oberkörper hoch sodass er nur noch auf Knien und Füßen war. Seine Hände legte er auf meine Schultern und ich legte meine an seine Hüfte, um ihn zu stützen. Jetzt sah es doch ein bisschen einfacher aus und wir starteten einen neuen Versuch. Diesmal kamen wir uns sogar etwas näher, aber noch bevor sich unsere Lippen berührten, spürte ich, wie Aki den Halt in den Knien verlor und runter rutschte. Ich fing ihn auf und zog ihn nun doch auf meinen Schoß. Wir lachten beide und Aki drückte sich jetzt ganz an mich ran. Unsere Bauchdecken berührten sich jetzt und mein Kopf lag auf Akis Schulterblatt. Es fühlte sich fantastisch an. Ich wollte ihn nicht mehr hergeben. Bewegen wollte ich mich gerade nicht, denn gerade entstand ein kleines Problem in meiner Körpermitte. Und Akis Knie berührte es fast. Ich spannte mich an und versuchte, ihn von dort ein bisschen fernzuhalten. Dazu bewegte ich meine Beine.
"Wenn du so weiter machst, haben wir ein kleines Problem", sagte Aki. Meinte er etwa sich selber? Verdammt, er saß ja mit seinem Schritt genau auf meinem Bein. Nun verkrampfte ich mich vollkommen. Auch wenn ich geil war, war ich doch nicht bereit dafür. Das sollte etwas besonderes sein.
Dieses Signal schien Aki zu verstehen, denn er kletterte wieder von mir runter.
"Sorry", sagte er. Ich hoffte, dass er meine Beule nicht sah, die ich schnell versteckte indem ich meine Beine anzog.
"ich bin auch noch nicht soweit", er lächelte mich warm an. Das erleichterte mich. Jetzt konnte ich auch wieder etwas entspannen. Wir ließen uns ein paar Minuten Zeit, um runter zu kommen. Ich war extrem froh, dass das mit Aki möglich war. Jetzt langsam spürte ich auch meine Müdigkeit. Ich war bereit zum Schlafen. Es ist viel passiert heute. Ohne was zu sagen, legte ich mich in mein Bett.
"ich bin echt fertig..", sagte ich. Ich merkte, dass Aki sich auch hinlegte.
"Also heute nicht mehr kuscheln?", fragte er. Ohman er klang so enttäuscht. Ich wollte ihm das fast nicht ausschlagen, aber ich musste meine Grenze wahren.
"Wir kuscheln morgen früh als aller erstes weiter okay? Aber jetzt will ich schlafen"
"okay.. ist gut.. und ein Kuss?", ich musste grinsen und drehte mich zu ihm. Dann nahm ich seinen Kopf in meine Hände und zog ihn zu mir. Aki ging in der Bewegung mit und wir küssten uns nochmal. Dieser Kuss war wieder etwas selbstbewusster. Ich lächelte in ihn hinein, es fühlte sich immer noch unglaublich an. Als wir uns lösten, lächelten wir uns beide an und noch während wir uns wieder hinlegten lächelten wir.
"Gute Nacht", sagte ich. Wenn ich in diesem Moment etwas anderes gesagt hätte, hätte ich höchst wahrscheinlich die Stimmung zerstört. Ich schloss die Augen und schlief nach ein paar Minuten ein.

Aki x Jayden bxb Alpha OmegaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt