Das Baumhaus: Der Morgen (4/4)

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Pov Aki
Nachdem mich Jayden so doll hat abblitzen lassen, hatte ich nicht gedacht, dass ich so schnell einschlafen würde. Ich war froh, dass ich noch um einen Kuss gebeten hatte, den Jayden mir so gerne gegeben hat denn dann konnte ich definitiv gut schlafen.
Ich wachte morgens wohl als erster auf. Ich lag noch eine Weile wach da und dachte nach. Wir haben uns gestern einfach geküsst. Und so viel gekuschelt. War das zu schnell? Haben wir zu überstürzt gehandelt? Es hatte sich so gut angefühlt.
Jetzt grad verspürte ich nur.. Hunger. Durch den langen Spaziergang gestern und die darauf folgende lange Nacht verspürte ich jetzt einen großen Hunger. Und ich musste pissen. Zwei Sachen, die ich gleich machen würde. Nachdem ich noch ein paar Minuten länger lag.
Als nach diesen paar Minuten mein Rücken wehtat, stand ich langsam auf und ging ins Haus, um besagte Dinge zu erledigen. Wir hatten eigentlich besprochen, heute früh direkt als aller erstes zu kuscheln, aber ich konnte meine Grundbedürfnisse nicht einfach so dafür ignorieren. Vor allem wusste ich ja nicht einmal, wann Jayden aufwachte. Nachdem ich auf Klo war, ging ich in die Küche. Ich traf dort auf niemanden, was ich als sehr angenehm empfand. Ich brauchte auch mal ein bisschen Ruhe von Monstern. Ich machte mir Müsli und setzte mich in die Küche. Weiter ließ ich das gestern geschehne Revue passieren.

Jayden

Als ich aufwachte, merkte ich, dass ich alleine war. Es war nicht schlimm, da Aki eigentlich jedesmal beim Übernachten morgens als erstes ins Haus gegangen war, weil er etwas Zeit für sich brauchte und somit hatte ich auch etwas Zeit, um entspannt aufzustehen. Es war schon sehr hell draußen, was die Gardinen noch ein bisschen abdämpften. Ich öffnete sie und ließ die frische Luft auf mich runter fallen. Es war sehr angenehm, direkt neben dem Fenster zu schlafen. Ich sah erstmal auf mein Handy und machte ruhige Musik an, um in Fahrt zu kommen. Nach einigen Minuten stand ich dann auch auf und ging in das Haus, um dort auf Klo zu gehen. Ich ging dazu durch die Tür, die vom Esszimmer in den Garten führte und in dem Raum saßen auch schon Tomoya und meine beiden Mütter. Ich lächelte sie kurz ganz unschuldig zur Begrüßung an. 
"morgen", und lief durch den Durchgang zum Flur, um zum Klo zu gelangen. Wussten sie es? Ich hoffte nicht. Bei meinen Eltern wäre es ja noch okay, aber Tomoya? Kein Plan, wie er reagieren würde. 
Nach meinem kleinen Geschäft ging ich in die Küche, wo ich Aki erwartete und auch auftraf. Ich lächelte ihn wie immer an und dieses Lächeln ging nicht weg. Ich war zu aufgeregt in seiner Nähe.
"hey", begrüßte ich ihn ganz unsicher. Er begrüßte mich mit einem Lächeln zurück. Am liebsten würde ich wieder über ihn herfallen.
"du hast dein Versprechen gebrochen"; neckte ich ihn. Er sah mich fragend an.
"Dass wir heute früh als allererstes kuscheln würden", er sah mich ertappt an. 
"ja.. ich meinte nachdem wir uns fertig gemacht haben und bereit dafür sind", wir mussten lachen. 
"kommst du zu den anderen mit ins Esszimmer?", fragte ich Aki, der schon fertig mit essen war. Ich kramte mir erst mein Essen zusammen. Ich machte mir Toast im Sandwich Maker. 
"hmm", überlegte er, "joa"
Wir gingen zusammen ins Esszimmer und unterhielten uns beim Essen. Irgendwann klinkten sich die anderen ein und als wir fertig waren, standen wir auf und machten uns wieder auf dem Weg zum Baumhaus. Ich ließ Aki zuerst hoch klettern und kletterte dann selber hoch. Oben angekommen, entdeckte ich Aki auf seinen Beinen hockend. Man konnte nicht stehen hier, weshalb ich in die gleiche Position ging doch Aki ließ mich nicht runter kommen sondern ergriff direkt die gelegenheit als wir auf der gleichen Höhe waren, beugte sich vor und küsste mich. Ich erwiderte sofort und legte meine Arme um seinen Körper. Wieder kam dieses wohlige Gefühl. Wir hockten beide auf unseren Knien und umarmten uns. Ich musste mich ein bisschen runnter beugen, weil Aki ein ganzes Stück kleiner war als ich. Irgendwann als es anstrengend wurde, löste ich mich ein bisschen. 
"Lass uns hinlegen", schlug ich vor. Wir taten wie geheißen und legten uns direkt wieder gegenseitig in die Arme. Unsere Stirne berührten sich. Wir sahen uns einfach an. Ich war gerade so glücklich in den Moment.

Aki x Jayden bxb Alpha OmegaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt