💚einsames Verlangen💚

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Erstes Kapitel aus Zorros Sichtweise:

Zorro starrte. Er starrte Sanji an. Aber er hatte es gar nicht bemerkt, so sehr war er in Gedanken versunken. Die gesamte Strohhutbande saß mal wieder abends zusammen und alle amüsierten sich. Bis auf Zorro. Er konnte seinen Blick einfach nicht von dem blonden Koch lösen, der ihm direkt gegenübersaß und mal wieder mit Nami flirtete. Sein Herz verkrampfte sich jedes Mal vor Schmerz, wenn er dies mitansehen musste. Es tat furchtbar weh, aber trotzdem suchte er ständig die Nähe des Kochs. Er wusste nicht wieso. Also eigentlich wusste er es genau, aber er wollte es sich nicht eingestehen. „Verdammt, warum hat dieser dumme Mistkerl nicht einfach die Tür abgeschlossen?", fragte sich Zorro innerlich. „Dann wäre jetzt alles wie immer..." Er war wütend, verwirrt und traurig. Noch nie hatte er so viele Emotionen auf einmal gefühlt und er wusste einfach nicht damit umzugehen.
Seitdem der Schwertkämpfer vor einer Woche Sanji unter der Dusche beobachtet hatte, war er einfach nicht mehr er selbst. Er bekam die Bilder des nackten, unter Erregung stöhnenden Sanji einfach nicht mehr aus seinem Kopf. Besonders schlimm war es, wenn er Sanji sah. So wie jetzt. Er konnte nicht mehr aufhören ihn anzustarren, seine weichen Lippen, seinen gut gebauten Körper. Er wollte ständig in seiner Nähe sein, wollte ihn berühren und suchte daher ständig Ausreden, um ihm nahe zu sein. Aber gleichzeitig tat es ihm jedes Mal weh. Sanji war so eiskalt zu ihm wie immer, beleidigte ihn so oft es nur ging und flirtete mit Robin und Nami direkt vor seinen Augen. Sein Herz zog sich jedes Mal vor Schmerz zusammen und er wusste nicht, wie lange er dies noch ertragen konnte. Das Verlangen Sanji nicht nur anzuschauen, sondern ihn zu berühren und viel mehr mit ihm zu tun, wurde mit jedem Tag größer. Bisher konnte er sich zurückhalten und alles, was er mit dem Koch anstellen wollte, passierte nur in seiner Fantasie. So wie auch in diesem Moment. Er schaute auf Sanjis Lippen, beobachtete wie sie sich bewegten, während er redete. Wie er sein verschmitztes Lächeln aufsetzte, wenn er versuchte mit Nami zu flirten. Was hätte er dafür gegeben, dass dieses Lächeln ihm gegolten hätte. Er stellte sich vor mit seinen Fingern über Sanjis Lippen zu streicheln. „Wie sie sich wohl anfühlen?", dachte er und versank vollends in seiner Fantasie.

Zorro küsste Sanjis Lippen leidenschaftlich und der Koch erwiderte den Kuss heftig. Sie konnten nicht voneinander lassen. Zorros Zunge umspielte die von Sanji zuerst zärtlich, dann immer verlangender. Sein Körper wurde heiß und er wollte mehr. Seine Hände wanderten unter das Gewand des Kochs, strichen über seine perfekte Haut, wanderten hoch zu seinen Brustwarzen. Zorro vernahm mit Befriedigung ein erregtes Stöhnen von Sanji und fühlte, wie sich der Körper des Mannes in seinen Armen anspannte. Er konnte sich nicht mehr zurückhalten und riss Sanji den Kimono vom Leib.

„...so dumm, Mooskopf?!", mit diesen Worten wurde Zorro jäh aus seinem Tagtraum gerissen und er starrte direkt in die vor Wut glänzenden Augen des blonden Kochs. Warum sah er sogar süße aus, wenn er so wütend war?
Zorro war so perplex, dass er noch nicht mal einen Konter herausbrachte. Stattdessen schaute er sofort weg und versteckte sich hinter seinem Bier, indem er einen großen Schluck nahm. „Shit, hat er was bemerkt? Hat mein Blick mich verraten? Verflucht!", ärgerte er sich über sich selbst und war froh, dass seine Wangen durch den Alkohol schon vorher rot gewesen waren.
Obwohl Sanji ihn eiskalt erwischt hatte, die Erregung blieb und sie war zu stark, um sie zu unterdrücken. Also trank Zorro sein Bier aus, sagte er müsse sich kurz die Beine vertreten und verließ das Schiff, die Warnungen der anderen, dass er sich nur verlaufen würde, ignorierend. „Ich muss damit aufhören", dachte er während er sich mit der linken Hand durch die Haare fuhr. Dies war nicht das erste Mal, dass er sein Verlangen nach dem Koch nicht unterdrücken konnte. Seit einer Woche ging das nun schon so, es wurde schon fast zur Gewohnheit. Aber es zerfraß Zorro mit jedem Mal mehr und stachelte sein Verlangen nur immer weiter an.
Aber irgendwas schien dieses Mal anders. Er konnte es sich nicht erklären, aber er fühlte sich beobachtet. „Na toll, jetzt leide ich auch noch unter Verfolgungswahn", ärgerte er sich über sich selbst und ging tiefer in den Wald, ohne zu wissen wo er sich inzwischen befand. Als er sich endlich alleine fühlte, lehnte er sich mit dem Rücken an einen Baum und rutschte an diesem hinunter, bis er auf dem mit Blättern bedeckten Waldboden saß.
Er hielt es kaum noch aus. Sein Kimono hatte auf dem gesamten Weg in seinem Schritt gescheuert und sein Verlangen nur verstärkt. Hastig schob er den Kimono zur Seite und entblößte seine Männlichkeit. Sein Glied war heiß und hart und verlangte nach seiner Berührung. Während er sich mit einer Hand auf dem Waldboden abstützte, begann Zorro sich mit der anderen Hand selbst zu befriedigen. Er schloss erleichtert, seinem Verlangen endlich nachgeben zu können, die Augen und legte seinen Kopf in den Nacken. Es fühlte sich viel zu gut an. In Gedanken sah er den blonden Koch vor sich, stellte sich vor, wie er sich über ihn beugte. „Sanji...", kam es stöhnend über seine Lippen. Er ließ seinen Gedanken freien Lauf und führte seinen Tagtraum, den er auf dem Schiff begonnen hatte, weiter. Stellte sich vor, dass es Sanji wäre, der ihn berührte, der ihn mit seiner Hand befriedigte und ihn dabei leidenschaftlich küsste. Zorros Atmung beschleunigte sich und wurde immer stärker, sodass er den Mund öffnete, um tiefer atmen zu können. Sein Atem war so heiß, dass sich bei jedem Ausatmen kleine Dampfwölkchen bildeten. Schweißperlen liefen dem Schwertkämpfer über die muskulöse, mit Narben bedeckte Brust. Zorro wäre am liebsten für immer in dieser Traumwelt geblieben, aber die Erregung wurde mit jedem Gedanken und jeder Bewegung seiner Hand stärker. Er konnte sein Stöhnen nicht mehr zurückhalten. Er wusste er würde gleich kommen. Sein Körper spannte sich an und seine linke Hand krallte sich so stark in den Waldboden, dass Furchen in der Erde entstanden. Ein Schauer lief durch seinen Körper und seine Muskeln zuckten vor Erregung, während sein Sperma sich auf dem Waldboden verteilte. Erschöpft, befriedigt und immer noch schwer atmend sank der Schwertkämpfer in sich zusammen. Den heimlichen Beobachter hatte er in seiner Ekstase nicht bemerkt...


SanjixZorro - ZoSan Yaoi/Lemon (GER)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt