Langweile ( Tokyo revengers x femOc )

Kapitel 8

Es wird bestimmt nicht mehr lange dauern bis ich einen geeigneten Gegner gefunden habe.

Schon im nächsten Moment sehe ich ein paar Motoräder hinter mir halten. "Du solltest nicht alleine hier rumhängen Kleiner, es kann gut sein das du ausgeraubt wirst, hehe" sagt eine rauchige Männerstimme. Sieht aus als hätte ich meine ersten Opfer gefunden.

Ob ich wohl ein wenig stärker geworden bin? Ich weiß nicht ob das realistisch ist, so schnell stärker zu werden, aber mit dem System ist alles möglich.

Während ich noch in Gedanken, über meine Stärke und die Funktionsweise des Systems versunken bin, wird der Typ hinter mir langsam ungeduldig. "Hey, ich rede mit dir du kleiner Pisser!" schreit er und kommt mit erhobene Faust auf mich zu.

Seine Freunde hinter ihm bereiten sich schon darauf vor, wegen meinem bald demolierten Gesicht loszugackern, als ich dem auf mich zukommendem Wannabee-Gangster kurz vor dem aufkommen seiner Faust auf meinem Hinterkopf meinen Ellenbogen ins Gesicht ramme.

Der überheblich Ausdruck bröckelt ihnen förmlich aus dem Gesicht als ihr Anführer zurückstolpert und sich an die Blutende Nase fasst. Sieht aus als hätte ich sie ihm gebrochen. Upsi?

Ich drehe mich um und unter meiner Maske breitet sich ein sadistisches Grinsen aus. Das ist es, was ich wieder fühlen wollte. Das Adrenalin schießt durch meine Adern und schärft meine Sinne und Reaktionsgeschwindigkeit um ein vielfaches. Alle meine Muskeln sind auf einen weiteren Angriff vorbereitet und zum reißen gespannt.

"D-du verdammter... Das kriegst du zurück!" faucht der, sich immernoch die Nase haltende Junge und gestikulier seinen Mitstreitern, dass sie jetzt zusammen angreifen und sie gefälligst nicht so ängstlich aussehen sollen.

Schon im nächsten Moment werde ich von allen vier gleichzeitig angegriffen, jedoch machen sie den Fehler nur frontal auf mich zuzukommen, was es mir leicht macht sie mit einem Tritt in die Seite alle K.O. zu schlagen.

Ich hebe mein Bein und Bretter es mit voller Wucht in die vier auf mich zukommendem Körper hinein. Auch das würde auf jeden Fall einen blauen Fleck am Bein geben, ich habe auf irgendeinen Knochen getroffen.

Aufeinandergestapelt liegen die vier vor mir und es dauert nicht lange bis einer von ihnen einen Schmerz ollen Heuler ausstößt und über seine Rippen klagt die anscheinend gebrochen wurden. Das war es also auf das mein Schienbein so schmerzhaft aufgetroffen ist.

Ich entscheide mich weiterzulaufen und lasse hinter mir einen Haufen nicht mehr ganz so cooler Gangster zurück. Hach, das war erfrischend. Ich fühle mich wie neugeboren. Soll ich noch ein bisschen weiter machen? Ich muss doch morgen wieder in die Schule, ich sollte aufpassen, nicht allzu müde auszusehen. Ich kann ja noch... hmmm drei Leute zusammenschlagen und dann gehe ich nachhause. Okay, das hört sich doch nach einem guten Plan an.

Nachdem ich, wie geplant drei weitere unwichtige Typen verhauen habe, ein paar Blaue Flecken und eine blutige, aber nicht gebrochene Nase kassiert habe, mache ich mich fröhlich auf den Heimweg. Meine Langeweile, die mich langsam wirklich frustriert hat, wie verflogen.

Ich sollte vielleicht noch an meiner Technik feilen. All die körperlichen Notwendigkeiten sind relativ gut ausgeprägt und ich kann sie ja jeden Tag weiter hochleveln. An Technik fehlt es mir aber noch.

Zuhause verarzte ich meine Wunden noch, mache mich Bettfertig und lege mich erschöpft hin. Kämpfen saugt ganz schön viel Kraft. Das merkt man aber erst wenn man sich wieder beruhigt hat.

Morgen ist Samstag, ich kann also ausschlafen. Ein triumphierendes Lächeln schleicht sich auf meine Lippen, bei dem Gedanken nicht mehr so gottlos früh aufstehen zu müssen. Zufrieden kuschelte ich mich in die Decke und schlafe ein.

Am nächsten Morgen stehe ich um 10 Uhr morgens auf und mache mir ein gemütliches Frühstück. Immernoch im Schlafanzug und mit in alle Richtungen abstehenden Haaren lehne ich mich zurück und unterdrücke ein gähnen. Hach Wochenende war schön immer mein liebster Teil der Woche.

Was könnte ich heute alles machen?
Hmm, war da nicht was, was ich noch machen wollte?

Die nächsten zehn Minuten verbringe ich erstmal damit darüber nachzugrübeln was ich noch machen wollte. In der elften Minute habe ich den Gedanken dann endlich aus der hintersten Ecke meines Gehirns hervorgegraben, ich wollte noch diesen Schlüssel ausprobieren.

Den Schlüssel zum Turm der Erfahrungen, der jetzt schon ein wenig in meinem Inventar herumliegt.

Ich krame kurz in meinem Inventar harum bis ich gefunden habe was ich suche. Ich weiß nicht wie ich es geschafft ft habe mein Inventar in nur ein paar Tagen so unordentlich zu machen. Den lila glänzenden Schlüssel in der Hand breitet sich Aufregung in mir aus.

Item: Schlüssel zum Turm der Erfahrung

Beschreibung:
Dieser Schlüssel öffnet ein Tor zum Turm der Erfahrungen. Um ihn zu aktivieren muss er an einer beliebige Tür benutzt werden.

Ich stecke den Schlüssel in meine Haustür. Im Moment in dem er ganz in der Tür ist scheint ein helles Licht durch den Türspalt, das den ganzen Raum erhellt. Ein Schauer läuft mir den Rücken hinunter als ich mit heftig klopfendem Herzen die Tür öffne.

Das Licht strömt jetzt so grell in das Haus hinein, das ich meine Augen zukneifen muss. Blind wage ich einen vorsichtigen Schritt ins Ungewisse.

Nur das im Ungewissen nichts ist. Mein Fuß trifft ins Leere, ich kippe vorne über und falle ins Nichts.
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Ich lande überraschend weich in einem Laubhaufen. Nachdem ich mich aus den ganzen Blättern befreit, ein Stück Holz ausgespuckt habe, das ich in den Mund bekommen habe und jetzt nicht besonders elegant auf dem Waldboden liege, schreie ich erst mal niemanden Bestimmten an: "Ich bin gerade dreißig Minuten gefallen!!"

Ich setze noch ein schrilles "Aaarrrrggh!" dazu um meine Frustration klar zu machen. Mürrisch setzte ich mich auf und schaue erst mal wo ich überhaupt bin.

Bäume. Das ist das einzige was ich sehe. Ich bin anscheinend mitten in einem riesigen Wald gelandet. Die Bäume ragen bis weit über meinen Kopf hinaus und erstrecken sich scheinbar endlos in jede Richtung.

*pling* Holt mich ein altbekanntes Geräusch aus meinen Beobachtungen. Ich schaue auf und sehe den Auen Bildschirm des Systems vor mir.

Quest: Turm der Erfahrungen (Ebene 1)

Beschreibung:
Der Schlüssel zur nächsten Ebene des Turms befindet sich in einer Basis in diesem Wald. Finde sie und hole dir den Schlüssel. Es werden verschiedene Arten von Gegnern versuchen dich aufzuhalten. Desto mehr von ihnen du besiegst, desto höher wird deine Belohnung.

Verbleibende Zeit: kein Zeitlimit

Belohnung:
Schlüssel zur zweiten Ebene des Turms der Erfahrungen; 30 Statuspunkte; 10 Münzen pro niedergeschlagenem Gegner

Bestrafung: ----

Viel Erfolg

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