Kapitel 3

60 4 11
                                    

Nach dem Essen wurden die Erstklässler von den Vertrauensschülern zu ihren Gemeinschaftsräumen gebracht. Dort wurden ihnen die Schlafsäle zugeteilt. Freya kam mit Celine und den Zwillingen, mit denen sie schon im Boot zusammen gesessen waren, in einen Schlafsaal. Die Erstklässler bekamen ihre Stundenpläne. Morgen in der ersten Stunde würden sie Zauberkunst bei ihrem Hauslehrer, Professor Flitwick, haben. Freya redete sich mit ihren Zimmerkolleginnen aus, wer welches Bett bekam. Freya bekam das am Fenster und damit sie war voll und ganz zufrieden. Die Zwillinge nahmen die beiden Betten in der Ecke und Celine belegte das Bett hinter der Tür. Zum Glück hatten sie die Betten ganz ohne Streit zuteilen können. Vor dem Schlafengehen schrieb Freya noch einen Brief an ihre Eltern.

Liebe Mum, Lieber Dad,

Ich bin gut in Hogwarts angekommen. Im Zug hab ich schon meine neue Freundin Celine Malfoy kennengelernt. Bevor ihr euch darüber aufregt, dass sie eine Malfoy ist: Sie ist sehr nett und ich bin mit ihr nach Ravenclaw gekommen. Bei mir war sich der Sprechende Hut nicht ganz sicher, ob ich lieber nach Gryffindor oder Ravenclaw sollte. Er hat mich dann aber wegen meiner Kreativität und Schlauheit nach Ravenclaw gesteckt. Ich bin mit Zwillingen von denen ich die Namen noch nicht weiß und Celine in einem Schlafsaal.

Wie geht es euch? Vermisst ihr mich schon?

Liebe Grüße,
eure Freya.

Freya beschloss, den Brief morgen früh abzuschicken. Heute war sie zu müde dafür und außerdem herrschte schon die nächtliche Ausgangssperre, welche wollte sie auf keinen Fall an ihrem ersten Tag verletzen wollte.

Am nächsten Morgen wurde sie von Celine geweckt, die bereits fertig angezogen in ihrer Schuluniform vor ihrem Bett stand. ,,Freya aufstehen! Wir müssen noch frühstücken und dann haben wir Zauberkunst!'' Sie antwortete gähnend: ,,Jaja, ich komme ja schon.'' Schnell zog Freya ihre Schuluniform an wusch sich im Bad. Sie schnappte sich ihre Tasche und den Brief für ihre Eltern. Nach einem sehr leckeren Frühstück schickte Freya schnell den Brief für ihre Eltern ab und ging zum Zauberkunstunterricht.

In der ersten Stunde lernten sie den Lichtzauber Lumos und auch gleich den Gegenzauber Nox. Freya gelang es beim ersten Versuch, Celine und die anderen brauchten ein bisschen länger. Am Ende der Stunde hatte es jeder einmal geschafft. Als Hausaufgabe müssen die Erstklässler über mindestens 5 Alltagszauber recherchieren und eine kurze Erklärung zu jedem angeben. Nach Zauberkunst hatten sie eine Doppelstunde Zauber Tränke. Als sie das Klassenzimmer betraten stand vor der Tafel ein Mann mit schwarzem fettigen Haaren und einer Hakennase. War das nicht der Typ den ihr Vater mit seinen Freunden immer geärgert hatte? ,,Schniefelus!'', sagte Freya laut. ,,Wie bitte?'', der Mann vor der Tafel drehte sich um und starrte ihr direkt in die Augen, Nachsitzen! Wie ist Ihr Name?'' ,, Freya Potter, Sir. Aber warum habe ich jetzt nachsitzen war das nicht ihr Name?'' ,, Potter! War ja klar das haben Sie von ihrem Vater und nein für Sie bin ich Professor Snape. Ich mache jetzt eine einmalige Ausnahme, da Sie meinen Namen anscheinend wirklich nicht kannten fällt diese mal das Nachsitzen aus, aber wenn ich diesen Namen noch einmal höre! Dann gnade dir Merlin!'' ,,Verstanden Sir, es wird nie mehr vorkommen.'' In dieser Zaubertrank Stunde musste Freya so einige Fragen beantworten. Doch obwohl sie alle Fragen richtig beantwortete bekam sie keine Hauspunkte.Die Fragen waren über die Zutaten eines Stärkungstrankes. Die Hausaufgabe in diesem Fach war es einen Aufsatz über den Stärkungstrank zu schreiben. Jetzt hatten die Schüler Mittagspause. Freya und Celine nutzten sie für ihre Hausaufgaben. Doch dafür mussten sie erst die Bibliothek finden. Es dauerte lange bis ihnen jemand über den Weg lief der ihnen den Weg sagen konnte. In der Bibliothek suchten sie nach einem Buch über Alltagszauber und für die Zaubertrank Hausaufgabe stand alles in ihrem Schulbuch Zaubertränke für Anfänger. Nach der Mittagspause hatten sie Flugunterricht, besonders hier hatte es Freya leicht und auch Celine konnte schon fliegen. Hier bekamen sie keine Hausaufgaben, das heißt Freizeit bis 20 Uhr denn da hatten sie Astronomie. Celine und Freya sahen dem Ravenclaw Quidditchteam beim Training zu und spielten im Innenhof Zauberschnippschnapp. Gerade als die beiden Mädchen in den Gemeinschaftsraum gehen wollten kam Snow mit einem Brief angeflogen. Freya band den Brief vom Bein ihrer Eule und ließ sie wieder zur Eulerei fliegen. Gespannt riss Freya den Brief auf.

Liebe Freya,

es freut uns das du so schnell Freunde gefunden hast und wir finden es toll das du in Ravenclaw bist. Uns geht es gut und natürlich vermissen wir dich, aber wir sehen uns ja an Weihnachten. Bis dahin schreiben wir uns ganz viele Briefe.

Liebe Grüße deine

Eltern.

PS: Wenn du Hagrid besuchst grüß ihn von uns.

Freya faltete den Brief zusammen und ging mit Celine in Richtung Gemeinschaftsraum. Der Türklopfer fragte:,, Was war zuerst da? Der Phönix oder die Flamme?'' Freya überlegte still:,, Phönixe gehen wenn es Zeit ist für sie zu sterben in Flammen auf und werden aus ihrer Asche neu geboren.'' ,,Ein Kreis hat keinen Anfang'', antwortete sie dem Türklopfer. Er ließ sie ein, das hieß wohl ihre Antwort war richtig. Im Gemeinschaftsraum waren auch die Zwillinge. Celine ging zu ihnen und Freya folgte ihr. ,,Hey'', sagte Celine. ,, Hey.'' ,,Wie heißt ihr eigentlich?'' ,,Ich bin Ronya'', sagte die eine. ,,Und ich bin Lenya'', sagte die andere, wer seid ihr?'' ,,Ich bin Celine und das ist meine Freundin Freya.'' Freya und Celine unterhielten sich noch ein wenig, dann gingen sie gemeinsam zum Astronomieturm. In der Astronomiestunde, lernten sie die Planeten Laufbahn und als Hausaufgabe mussten sie die Bedeutung und Entstehung der Planeten nachschlagen. Nach diesem anstrengenden, aber auch spannenden Schultag ging Freya zu Bett. Ihre Astronomiehausaufgaben hatten bis morgen Zeit. 

Freya PotterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt