Kapitel 25

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Es vergingen drei Tage, in denen eigendlich nicht sehr viel passiert ist außer, dass ich Unterricht hatte, mit Freunden geredet habe und Nachsitzen hatte ich natürlich auch. Ich weiß nicht ob es die beste Idee war, aber ich habe beschlossen mich ein bisschen mit Theodore anzufreunden. Natürlich habe ich aber nur so getan, als würde ich ihn mögen, denn ich werde diesen Typen niemals leiden können. Ab und zu habe ich auch mit Draco und mit diesem Mattheo gesprochen, der sich ziemlich komisch verhielt, was er eigentlich sowieso immer tat.

Gerade hatte ich Zaubertränke, naja jedenfalls war ich gerade auf dem Weg dahin. Ich habe heute echt verschlafen und kam deshalb mal wieder zuspät zum Unterricht. Mit gerade mal einer Minute Verspätung betrat ich jedoch den Unterrichtsraum für Zaubertränke und setzte mich schnell auf mein Platz neben Hermine. Professor Snape war schon da und schaute mich nur mit einem strengem Blick an. Zum Glück beließ er es dabei und begann mit dem Unterricht. Es war eigendlich ziemlich langweilig, wir mussten mal wieder ein paar Seiten aus dem Buch abschreiben. Ich hatte nie wirklich verstanden, was das bringen soll, aber die Lehrer meinten immer „wenn man etwas abschreibt behält man es länger im Kopf.” so ein Unsinn! Wir lernen hier eh nichts wichtiges, was wir fürs spätere Leben brauchen werden.

Nachdem ich ungefähr eine Seite abgeschrieben hatte wurde ich plötzlich von hinten angetippt und drehte mich um. Es war Neville Longbottom er war ein recht dummer Gryffindor, mit dem ich eigendlich noch nie so wirklich ein Wörtchen geredet hatte. „Riddle meinte, ich soll dir das aushändigen." murmelte er und hielt mir ein zusammen gefaltetes Batt Pergament vor die Nase. Ruckartig nahm ich es ihm aus der Hand und öffnete den Zettel langsam. Warum wollte Mattheo mir denn so wichtiges schreiben? Als niemand hingucken las ich den kurzen Text.

Hey Y/n
Es ist wichtig!
Ich muss mit dir reden.
Wir treffen uns um 10 Uhr im Astronomieturm.
Bring am besten Draco mit!

~M.R.

Was wollte er denn so wichtiges mit mir bereden und warum sollte ich auch noch Draco mit nehmen? Ach egal was solls.

Plötzlich hörte ich ein ernstes räuspern vor mir. Ich blickte nach oben und sah Snape, wie er mich streng musterte. Er machte so eine Handbewegung, was bedeutete, dass ich ihm das Pagerment geben sollte, was ich nach einem kurzem Augenblick dann auch tat. Danach deutete er mit seinem Finger auf das Buch, was dann warscheinlich heißen sollte, dass ich weiter schreiben sollte. Komischerweise war Professor Snape heute irgendwie nicht sehr Gesprächig. Ich hatte keinen blassen Schimmer, woran dass liegen könnte, aber es war mir auch relativ egal.

-Zeitsprung-

Mitten beim Frühstück fällt mir auf, dass ich mich ja um 10 Uhr mit Mattheo treffen sollte und ich Draco immer noch nicht bescheid gesagt hatte. „Ich muss jetzt gehen" meinte ich nur zu den drein und warf einen Blick rüber zum Slytherin Tisch. Meine Augen suchten Draco oder Mattheo aber ich sah beide nicht, also stand ich auf und verließ die Große Halle. Zum Glück sah ich gerade Draco, wie er an der Wand gelehnt stand und mit seinen Freunden redete. „Hey Draco komm mal mit!" rief ich ihm zu, während ich auf ihn zu ging und ihn an der Krawatte mit mir zog.

„Hey, was soll das denn? Du kannst mich doch nicht einfach mit dir ziehen?!" zischte er genervt, wobei er stehen blieb und seine Arme vor seiner Brust verschränkte.

Ich blieb nun auch stehen und schaute ihn an. „Und ob ich das kann..! Ich muss dich jetzt bitten mit mir zu kommen. Mattheo hat mir einen Brief geschrieben und sagte darin, dass er sich mit mir um 10 beim Astronomieturm treffen will und ich dich am besten mit nehmen soll.” Sagte ich und zog ihn weiter mit mir.

Auf dem Weg redete niemand mehr. Offenbar hatte Draco das einfach hingenommen, dass er mit kommen soll. Als wir dann endlich beim Astronomieturm ankamen war Mattheo bereits schon da und stand gegen das Geländer gelehnt. „Da seid ihr ja endlich” genervt kam er auf uns zu und musterte mich kurz.

„Warum genau wolltest du uns jetzt hier haben?” fragte ich und schaute ihn mit einem erwartungsvollen Blick an.

„Ich muss unbedingt etwas loswerden, auch wenn ihr mir das warscheinlich nicht glauben werdet aber es ist ziemlich wichtig.”
Ich wusste nicht ob er das wirklich ernst meinte oder ob es wirklich etwas wichtig war, aber ich wollte ihn ausnahmsweise ausreden lassen. „Also ich habe das zwar schon Draco erzählt, aber er hat mir nicht geglaubt.” er guckte ihn ernst an. „Jedenfalls will ich sagen, warum du dich in letzter Zeit komisch benimmst. Und zwar ist es so, dass als ich bei euch war und mich mit Draco gestritten habe wollte ich ihn mit einem Vergesslichkeits-zauber treffen, damit er mich vergisst aber dann kamst du rein und der Zauber traf dich.”

„Ja und? Was soll das jetzt bedeuten?” ich verschränkte meine Arme ineinander und starrte ihn fragend an.

„Das bedeutet, dass du dich von da an nicht mehr an mich erinnern kannst. Aber ihrgendwie steckt da noch mehr hinter, denn du hast mich nicht nur vergessen. Du hast auch sozusagen dich selbst vergessen und deinen Charakter geändert. Deshalb benimmst du dich auch so anders!” erklärte er mir aber ich verstand es immer noch nicht richtig. Wieso erzählte er mir so etwas unsinniges?

„Was redest du denn da? Ich habe mich nicht vergessen und ich benehme mich auch nicht komisch oder so! Du bist hier der einzige, der sich komisch benimmt! Du denkst dir diese dummen Lügen aus und denkst ernshaft ich würde das glaugen?! Und außerdem kenne ich dich erst seit diesem Halbjahr und gemocht habe ich dich nie wirklich!!”

„Und schon wieder belügst du dich! Tief im Innern weißt du doch, dass ich recht habe oder nicht!?” er sah mich mit einem aufgeregtem Gesichtsausdruck an. Er wollte wohl unbedingt recht haben. Aber ich konnte ihm einfach nicht trauen. Ich kannte ihn nicht einmal richtig.

„Du hast keinerlei Ahnung, was ich weiß und was nicht! Du weißt rein garnichts über mich, OK!?!” schrie ich ihn schon fast an. Ich hasste diesen Typen so sehr und ich wollte einfach nur weg von ihm. Also tat ich es auch. Ich rannte weg ohne irgendein Ziel im Kopf zu haben rannte ich vom Astronomieturm und durch die Korridore. Dabei flossen mir sogar ungewollt Tränen aus den Augen.

Draco POV

Y/n schrie Mattheo an und rannte anschließend einfach weg. Ich wusste nicht, was in sie gefahren war. Sie war so anders, wie Riddle schon gesagt hatte. „Ich glaube dir” sagte ich nach einem Moment der Stille und sah rüber zu ihm. „Ich glaube, dass wirklich alles an diesem Zauber liegt und wir müssen das ihrgendwie wieder rückgängig machen.” hakte ich nach und verschränkte anschließend die Arme ineinander.

„Du hast recht! Aber wie genau sollen wir das anstellen?” Wir dachten kurz nach und kamen dann ihrgendwann auch auf eine Lösung. „Wie wäre es, wenn wir in die Bücherei gehen und nach irgendeinem Buch suchen, worin steht, wie man Zauber wieder rückgängig machen kann?” schlug ich vor.

„Das ist garnicht mal so eine Schlechte Idee Malfoy!” rief er und schlug mir zum Dank auf die Schulter. „Aber ich habe überhaupt keine Lust die ganzen Bücher durch zu lesen.” ....

Sry, dass das Kapitel wieder etwas später kam aber ich hatte letztens Geburtstag und so. Ich wollte mich noch mal für die ganzen Reads, Votes und Kommentare bedanken. Ich hätte nie gedacht, dass die Story so gut angekommen wird. Jedenfalls habt noch einen schönen Tag/Nacht/Mittag auf Wattpad.

Harry Potter and the secret of Y/n || Mattheo Riddle X Y/N FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt