Kapitel 16

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Neue Gedanken

Schnell rannte ich in mein Zimmer. Dabei kullerten mir ein paar Tränen aus den Augen und tropften auf mein Oberteil. „Y/n warte!” riefen meine 'Eltern' hinter mir her, doch ich ignorierte sie und lief weiter in mein Zimmer, ehe ich mich auf mein Bett schmiss und anfing zu weinen. Ich hatte noch nicht genau realisiert, was gerade geschehen war und musste nochmal genauer darüber nach denken. Ich erinnerte mich an die Worte von Mattheo „Ja, das stimmt. Ich bin sein Sohn und ich habe dich auch die ganze Zeit nur angelogen” seine Worte Klangen nun mal sehr überzeugend, aber hatte er wohl wirklich mit allem gelogen, was er getan und gesagt hatte? Auch dieses gefühl, was sich so anfühlte, als würde er mich wohl möglich lieben. Filleicht hatte er ja auch manchmal die Wahrheit gesagt, was ich hoffte. Aber das mit Mattheo war nicht das schlimmste. Da war noch ein anderes Geheimnis, was ich es mir niemals hätte vorstellen können. Meine Familie war nicht meine echte! Voldemort hatte meine echten Eltern getötet, mich entführt und meinen Bruder zurückgelassen. Deshalb hatte ich auch diesen Komischen Traum. Das wer nur eine Erinnerung, die ich schon längst vergessen hatte. Jetzt ergibt auch alles einen Sinn, doch es war sehr schwer zu akzeptieren. Ich musste von nun an diese Schreckliche Wahrheit in mir tragen, die mich fast dazu brachte, laut los zu schreien. Ich wusste nicht, was ich jetzt machen sollte. Sollte ich weiter bei meiner Fake Familie wohnen oder sollte ich zu dem einzigen Familienmitglied gehen, was ich noch hatte, meinem wahren Bruder, Harry, wovon ich immer dachte immer es währe Draco. Draco, der perfekte große Bruder, der sich nun als ein Fake ergab. Würde er wohl verstehen können, was für Schmerzen ich gerade hatte oder war er genau so doof, wie die anderen?

Mittlerweile hatte ich mich wieder ein bisschen beruhigt, aber konnte trotzdem wieder jede Sekunden in Tränen ausbrechen. Ich setzte mich aufrecht auf mein Bett und atmete kurz durch, als es plötzlich an meiner Tür klopfte. „Herein.” rief ich, ehe sich die Tür öffnete und die Person herein trat, an die ich gerade eben noch gedacht hatte. Draco.

„Hey ich wollte gucken, ob du dich wieder beruhigt hast.” Fragte er sanft und kam nun in mein Zimmer rein. Er schloss hinter sich die Tür und setzte sich neben mich auf mein Bett.

„Ja, mir geht es schon etwas besser. Aber ich kann das einfach nicht glauber, was passiert ist... Wusstest du es?” Murmelte ich und klang dabei, als würde ich gleich wieder anfangen, zu weinen, wobei ich ihm bei meinen letzten Worten fragen und traurig zu gleich in die Augen guckte.

„Wusste ich was?”

„Wusstest du, dass mit Mattheo und dass ich keine Malfoy bin?” Stellte ich ihm die Frage genauer und wartete auf seine Antwort.

„Ich wusste schon immer, dass Mattheo nichts gutes im Schilde führt. Doch dass wir keine Geschwister sind hätte ich nie gedacht. Aber trotzdem wirst du für mich immer meine kleine Schwester sein.” Erwiederte er und ich konnte nichts anderes tun, als ihn zu umarmen. Dabei lief mir sogar eine kleine Freudensträhne über die Wange. Als ich ihn wieder los ließ guckte ich kurz in Draco's Augen, die mich mitfühlend ansahen. „Ich sollte jetzt besser wieder gehen.” meinte er und stand vom Bett auf. Er wollte gerade gehen, als ich nach seiner Hand griff und sie fest hielt.

„Bitte geh nich nicht.” flehte ich ihn an, worauf er sich wieder zu mir umdrehte. „Kannst du bitte deinen Eltern sagen, dass ich sie nicht mehr sehen möchte und wenn ich mal etwas essen muss bringst du mir was.” befahl ich ihm und lies ihn wieder los.

„Okey, mach ich. Sonst noch was?”

„Danke.” sagte ich mit großen Augen und lächelte ihn freundlich an. Er lächelte niedlich zurück, ehe er sich umdrehte und den Raum verließ. Ich setzte mich in die Mitte meines Bettes und beschloss mich nach dem ganzen Drama aus zuruhen.

-𝒁𝒆𝒊𝒕𝒔𝒑𝒓𝒖𝒏𝒈-

Ein paar Tage später. Es war bereits Mittag und ich saß, wie auch in den letzten Tagen nur in meinem Zimmer herum und las ab und zu ein Buch. Aber die meiste Zeit über kam Draco zu mir, damit es nicht all zu langweilig war. Wir redeten viel über die Schule und er versuchte mich so gut es ging von Schrecklichen Sachen ab zulenken. Diese Geheimnisse, die offenbart wurden, waren nun mal zu viel für meine Nerven. Aber ich hatte mich schon ein wenig beruhigt. Ich hatte auch Hermine einen Brief geschrieben über die Sachen, die passiert sind und sie war bestimmt schockiert, als sie den Brief gelesen hatte. Draco hatte mich dazu überredet, dass wir heute Zusammen Spazieren gehen und müsste jeden Moment in mein Zimmer kommen und mich abhoben.

Wie erwartet klopfte er um Punkt 12.00 Uhr an meine Zimmertür und kam ohne, dass ich etwas sagen konnte herein. „Hey, gehen wir nach draußen?” rief Draco, worauf ich nur nickte und ihn nach draußen begleitete. Der Schnee war bereits geschmolzen und es war auch nicht mehr so kalt.

„Warum genau gehen wir jetzt spazieren?” fragte ich ihn, als wir draußen und schon ein wenig gegangen waren.

„Du warst schon lange nicht mehr draußen und könntest die frische Luft wirklich mal vertragen. Und außerdem kann man bei der kahlten luft besser abschalten.” beantwortete er worauf unser Weg uns in einen kleinen Wald führte, abseits des Anwesens. Wir gingen wieter und kamen an einer Lichtung, wo an dem Ast eines großen Baumes eine Hengeschaukel aus Birkenhole hing, wo schon etwas Moos drauf wuchs. Wir setzten uns darauf und lauschten den Wind, der durch die kahlen Bäume wehte. Eine kühle Briese kahm auf uns zu und wehte durch meine welligen Haare, was mir eine Gänsehaut verpasste und ich mich an Dracos Schulter kuschelte. „Weißt du noch, als wir kleine Kinder waren und immer hier saßen und wir uns alberne Geschichten erzählt haben?” fragte mich Draco nach einiger Zeit.

„Ja. Das war noch so schön, als wir Kinder waren und wir noch nichts davon wussten, dass unsere Eltern nicht meine Leiblichen sind.”  erwiederte ich und musste wider daran denken, wodurch ich mich ein bisschen schlechter fühlte.

„Du solltest doch nicht mehr daran denken.” sagte Draco Und guckte nich mit einem bösen gespielten Gesichtsausdruck an, worauf ich leicht schmunzeln musste und er dann auch grinste.

„Aber ich kann nicht aufhören daran zu denken. Du musst mir ihrgendwie helfen, dass ich nicht mehr daran denken muss.” forderte ich ihn auf,  worauf er mein Kinn nahm und es weiter zu ihm drehte und mir tief in die Augen sah. Ich tat es ihm gleich und guckte in seine, obwohl ich nicht wusste, was er vor hatte. Er kam mit seinem Kopf etwas näher zu mir und blickte starr in meine Augen. Auf einmal fing mein Herz an kräftig gegen mein Brustkorb zu schlagen und Draco kam noch ein Stück näher. Er wächselte den Blick zwischen meinen Augen und meinem Mund und kam noch näher, bis meine zarten Lippen seine berührten und ein Kuss daraus entstand. Ich spürte ein Kribbeln in meinem Bauch, was erst verschwand, als unsere Lippen sich trennten und ich ihn etwas irritiert anlächelte. „Ich glaube wir sollten jetzt besser wieder Zurück gehen.” meinte ich und stand von der Schaukel auf.

Wir gingen wieder zurück zum Manor und auf dem Weg dahin musste ich die ganze Zeit an den kuss denken. Seine Lippen waren fast so weich, wie samt gewesen und zudem konnte er auch sehr gut küssen. So ein Gefühl, wie gerade hatte ich noch nie, denn es war einzigartig. Zuhause angekommen führte mich Draco in mein Zimmer und brachte mir dann das etwas verspätete Mittagessen.

Ich weiß, ich weiß, es hat sehr lange gedauert, bis ich dieses Kapitel veröffentlicht habe, aber ich hatte einfach keine Ahnung,  was ich Schreiben sollte und dann bin ich ihrgendwie darauf gekommen. Ich hoffe es gefällt euch. Warscheinlich werde ich eine kurze Pause machen, der ich keine Ideen mehr habe. Also wenn ihr noch ihrgendwelche Ideen oder Wünsche habt, dann schreibt es mir gerne. Ich werde jetzt erstmal ein paar Kapitel durchlesen und Sie Überarbeiten.

Harry Potter and the secret of Y/n || Mattheo Riddle X Y/N FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt