Kapitel 13

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Warum nur?

Nachdem ich kurz mit meinen Freunden geredet hatte ging ich in mein Zimmer um mich ein wenig aus zuruhen. Ich setzte mich auf mein Bett und schloss meine Augen, bis ich ein klopfen an der Tür vernahm. Ich schlug wieder meine Augen auf und guckte nun zur Tür, die sich auch schon öffnete und Hermine herein trat.

„Hey, was machst du hier so alleine?” sagte sie mit einer recht leisen Stimme und kam näher an mein Bett heran, worauf ich ruhig saß und sie musterte.

„Ich wollte mich nur ein wenig ausruhen.” antwortete ich und Hermine kam nun zu mir und setzte sich nun auf mein Bett, um weiter mit mir zu reden.

„Und, wie leuft es eigendlich mit dir und Mattheo?” Fragte sie mich neugierig, Während ich nachdenklich auf meine Lippen biss.

„Ehm, also... Ich habe ihm gesagt, dass wir nur Freunde sind und dann ist er enttäuscht weg gegangen.” murmelte ich und wusste nicht so recht, ob meine Entscheidung gut war.

„Du hast was?”, Schoss aus Hermine raus und ich zuckte zusammen, da ich ihre Antwort nicht erwartet hätte. „Wieso hast du das getan? Ich dachte du magst ihn?” 

„Ich habe vergessen, was ich ihn fragen wollte und dann ist mir das einfach so raus gerutscht.” sagte ich darauf hin und sie guckte mich mit einem misstrauischen Blick an.

„Also wolltest du das eigentlich gar nicht sagen?”, meinte sie und ich nickte, worauf sie mich in eine Umarmung zog. „Dann musst du ihm das sagen.”

„Und wie?” Fragte ich und sie ließ mich wieder los.

„Ich glaube er hat jetzt Verwandlung. Du kannst doch gleich dort hin gehen und warten, bis er kommt.” antwortete sie und stand auf.

Ich tat es ihr gleich und ging dann aus meinem Zimmer. Hastig lief ich zum Verwandlungsraum und wartete ein paar Minuten, bis sich die Tür öffnete und viele Schüler heraus strömten. Ich schaute mich nach Mattheo um er war einer der letzten, die raus kamen.  Ich zog ihn aus der Masse heraus und wollte gerade etwas sagen, als er sich genervt zu mir drehte.

„Was willst du denn jetzt schon wieder von mir?” Rief er und legte sein Kopf schief.

„Ich wollte noch Mal mit dir reden. Was ich vorhin zu dir gesagt habe nehme ich zurück...”, Ich musste kurz stoppen beim reden, weil Mattheo mich mit einem hypnotisirendem Blick anstarrte. „... Also was ich sagen wollte ist, dass ich finde... Dass wir nicht nur Freunde sind, sondern villeicht mehr...” Er guckte mich jetzt mit einem unindentifizierbaren Gesichtsausdruck an und ich wusste nicht genau, was es zu bedeuten hatte.

„Findest du das wirklich?” Fragte er und ein kleines Lächeln erschlich sich auf seinem Gesicht. Er kam näher zu mir und flüsterte mir etwas ins Ohr: „Villeicht finde ich das auch.”

Er kam ein wenig näher an mich heran, bis unsere Gesichter nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. Ich guckte in seine funkelnden Augen und diese starrten abwächselt in meine Augen und auf meine Lippen. Er kam noch ein wenig näher und ich spürte mein Herz gegen meinen Brustkorb schlagen. Noch ein paar Millimeter kam er näher an meine Lippen. Wollte er mich etwar küssen?

„Riddle, ich werde dich töten!” Hörte ich jemanden etwas weiter weg von uns schreien. Mattheo und ich erschreckten uns und blickten nun zum anderem Ende des Ganges, wo Draco mit geballten Händen und einem wütendem Gesichtsausdruck stand und uns aufgebracht ansah. Er kam auf uns zu gelaufen und zückte seinen Zauberstab, diesen er auf Mattheo richtete.

„Nein Draco nicht!” schrie ich und sprang vor Mattheo, als Draco gerade einen Zauberspruch aussprechen wollte, doch es war zu spät. Der Zauber verfehlte ihn nur knapp und traf auf mich. Ruckartig fiehl ich zu Boden und wusste nicht mehr, was um mich herum geschah. Ich hörte nur noch, wie beide nach mir schrieen.

Ich wachte in einem Kranken Bett auf und sah mich um. Ich war wohl im Krankenflügel. Neben mir standen Hermine, Harry und Ron, die mich besorgt anguckten. „Was ist passiert?” keuchte ich und schaute die drei Fragend an.

„Madame Pomfrey (keine Ahnung wie man das schreibt) hat gesagt, dass dein Bruder dich aus Versehen mit einem Zauber getroffen hat und dich dann hier her gebracht hat, weil du bewusstlos warst.” sagte Hermine.

„Und wo ist er jetzt? Und was ist mit Mattheo?” Fragte ich hastig und wollte jetzt am liebsten aufstehen und zu ihnen gehen.

„Das wissen wir nicht.” Rief Harry ahnungslos und schaute mich entschuldigt an.

„Kann ich jetzt gehen? Ich habe echt hunger.” Sagte ich und wollte gerade aufstehen, als Madame Pomfrey um die Ecke kam.

„Wenn Sie sich jetzt besser fühlen, dann dürfen sie gehen.” erwiderte sie und ging dann wieder weg.

Ich stieg vom krankenbett auf und ging mit meinen Freunden in die Große Halle zum Mittagessen. Es waren weniger Schüler als sonst dort, was ihrgendwie komisch war. Draco und Mattheo waren auch nicht dort, was mir ein wenig Angst zubereitete. Nach dem Essen gingen wir ein wenig draußen spazieren, um frische Luft zu schnappen.

„Y/n erzähl doch Mal genauer, wie das mit Draco und so passiert ist, dass du dann im Krankenflügel gelandet bist.” Fragte mich Hermine neugierig, als wir gerade an ein paar Zweitklässler vorbei gegangen waren.

„Also es war halt so, dass ich nach dem du mir gesagt hast, dass ich mit Mattheo reden sollte....(Ich erzählte die Ganze Geschichte).” Erklärte ich und die drei guckten mich dabei ein bisschen irritiert an.

„Warum wollte Mattheo dich denn küssen?” Fragte mich Ron ein wenig verstört. Denn er wusste gar nicht, dass ich mit Mattheo so 'gut' verstehe.

„Ich denke er liebt mich” antwortete ich einfach darauf, denn ich wusste keine bessere Antwort.

„Warum wollte Draco ihn eigentlich angreifen?” Fragte jetzt Harry.

„Draco mag ihn nicht besonders und er denkt, Mattheo würde mir was schlimmes antuhen. Und Draco will mich immer beschützen.” erwiderte ich und wir waren gerade wieder auf den Weg nach drinnen.

„Und warum genau will Draco dich beschützen?” Wollte Harry genauer wissen.

„Also er ist halt mein Bruder... und er liebt mich.” Antwortete ich etwas verlegen, als ich sah, wie mein Bruder mit Mattheo unauffällig aus einer Besenkammer heraus traten. Verwundert beobachtete ich sie weiter und rannte anschließend zu ihnen. „Hey wo wahrt ihr und warum seit ihr gerade aus einer Besenkammer gekommen?” Fragte ich sie, doch keiner von beiden antwortete, also ging ich zu Mattheo und zog ihn an dem Ärmel seines Umfanges. „Sag mir doch wo ihr jetzt, wo ihr die ganze Zeit wahrt!” Rief ich jetzt etwas angespannt. Schlagartig drehte sich dieser um und guckte mich genervt und etwas wütend an.

„Das musst du nicht wissen!” Sagte er mit einer lauten Stimme, wovon ich eine Gänsehaut bekam und ängstlich zusammen zuckte. Auf Mattheos Gesicht befand sich kein Stück ihrgeneiner Emotion, was mir, wie noch zu vor an ihm gesehen hatte und mir Angst zu bereitete. Er riss sich wieder von mir los und ging den langen Flur entlang, bis er in einem Seitengang verschwand. Ich hatte ihn noch nie so gesehen. Wo waren die beiden nur und was war dort geschehen?


Das war Mal wieder ein längeres Kapitel. Ich habe versucht, ein bisschen detaillierter zu schreiben und ich hoffe es hat euch gefallen. Es würde mich freuen, wenn ihr ein Vote oder Kommentar da lassen würdet.❤️🥰

Harry Potter and the secret of Y/n || Mattheo Riddle X Y/N FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt