Strafarbeit

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Nach weiteren drei Stunden hatte ich noch Sport. Na toll. In der Umkleide traf ich wieder auf Kyle und Paul, die sich gerade über 2 Mädchen unterhielten, die anscheinend ziemlich heiß waren. Ich brachte mich ins Gespräch mit ein und die zwei informierten mich, dass sie über diese Emma sprachen. Die Kleine konnte ich schon abhaken, da sie mich sowieso für einen Idioten hielt. Die nächsten 2 Stunden spielten wir Football. Das war kein Problem für mich, da ich in meiner Kindheit im Verein spielte. Ob ich jetzt auch der beste sein würde? Ich freute mich zu früh und wurde zich mal umgerempelt und die Mädchen machten sich drüber lustig. Wie ich solche Mädchen hasste. Als ich schließlich in der Dämmerung heimkam hatte ich keine Zeit, mich um meinen Vater zu kümmern. Ich ging ins Bad, duschte mich und ließ mich erschöpft aufs Bett fallen. Ich mochte mein neues Zimmer nicht. Mein Bett war groß, eigentlich für zwei. Aber da ich seit der 9ten keine feste Freundin hatte, brauchte ich auch kein so großes Bett. Gegenüber von mir stand ein großer Kasten. Ebenfalls zu groß. Wenn ich so viel Platz für Klamotten gebraucht hätte, hätte ich mich wie ein Mädchen gefühlt. Ich richtete mich auf und schliff mich Richtung Schreibtisch, da ich noch Hausaufgaben machen musste. Gegen Mitternacht konnte ich endlich ins Bett gehen. Ich dachte über den ganzen heutigen Tag nach und fiel nach guten 2 Stunden endlich in einen leichten Schlaf.

Am nächsten Morgen schmerzten meine ganzen Gelenke. Das kam wohl vom gestrigen Football Spiel. Wie dem auch sei. Ich zog mir meine Jeans an, zog mir ein graues Shirt über und schlüpfte in meine schwarzen Sneaker. Ich versbschiedete mich von Dad und nahm meinen schwarzen Mantel mit. Ich stieg in meinen roten Truck, den ich von Dad zum 16ten bekommen hatte und fuhr zur Schule. In Chemie machten wir den üblichen langweiligen Stoff und ich konzentrierte mich garnicht auf den Unterricht. "Mister Walker?" Oh Shit. Mein Chemie Profesdor hatte bemerkt, dass ich mich absolut garnicht für das Fach interessierte. "Mir ist aufgefallen, dass einige von euch in letzter Zeit ziemlich unaufmerksam sind. Diese werden mir morgen zur Strafe eine Arbeit bringen müssen. Über das Thema unterhalten wir uns nach dem Unterricht."
Meinte er mich? Na toll noch mehr Arbeit.

In der Pause flüchtete ich zu meinen Schließfach. Als ich das Türchen zuknalle, dah ich Emma neben mir stehen. "Was willst du?", hake ich nach. "Mr. Brooks meinte wir sollen zusammen die Arbeit machen,da es ein schweres Thema sei" worauf wollte sie hinaus? Ich würde doch niemals Strafarbeit machen. "Und was jetzt, Kleine?" "Naja in der Schule können wir unmöglich bleiben deswegen wollte ich fragen, ob wir zu dir können?" Spinnt die? Wieso sollte ich jemanden wie sie in mein Haus mitnehmen? Ich wohne gerade 1 Woche in diesem Dörfchen und soll schon jemanden mit nach hause nehmen? "Ich hab gesehn, dass du ein Auto hast also sehen wir uns dann nacher vor der Schule?" Ich konnte garnicht antworten, schon zischte sie ab in Richtung ihrer "Clique". Ich schaute auf ihren Po, der in den Hotpants ziemlich heiß aussah. So scjlecht war die kleine vielleicht garnicht.

Um halb 3 wartete ich im Truck auf sie. Nach 10 minuten tauchte sie nicht auf und ich startete den Wagen. Ich parkte mit Schwung aus. Plötzlich hörte ich einen Knall. Ich trat auf die Bremse und sprang aus dem Auto. Hinter dem auto lag Emma. Was tat ich da? Hatte ich sie verletzt? Emma rappelte sich auf und trat in den hinteren Reifen meines Autos. "Bist du bekloppt? Was machst du hinter meinem Auto und wieso verdammt trittst du dagegen?" Ich klang warscheinlich zu energisch doch ich war ziemlich aufgebracht. "Tut mir leid. Ich hätte schon gedacht, dass du auf mich wartest." Wollte sie mich ärgern? "Und nur zur Info mir ist nichts passiert. Aber entschuldigen kannst du dich trotzdem" Die ist ja komplett verrückt aber um ehrlich zusein machte ich mir doch ein wenig Sorgen. Doch da eh alles ok bei ihr war stieg ich ein und fuhr mit ihr los. Die ganze Fahrt schwiegen wir. Naja so viel hatte ich ihr eh nicht zu sagen.
Seit 2 Jahren hstte kein Mädchen neben mir im Auto gesessen, geschweigeden wollte ich das. Doch sie fand ich nicht so abstoßend, wie die anderen. Jedoch fand ich jegliche weibliche Kreaturen abstoßend. Ich hatte meine Mutter gehasst, da sie mich immer versuchte zu Psychiatern zu schleppen und mich zu heilen. Sie konnte nicht lieben. Das einzige, das sie liebte war sie selbst. Sie hatte sogar meinen Vater 2 Mal betrogen. Mit einem Typen vom College. Ich hatte ihr es nie verziehen. Doch Dad wollte sie nicht verlieren und sagte es wäre halb so schlimm. Sie war Schuld, dass ich so wurde, wie ich bin. Ich hatte aber auch Schuld, da ich eine andere Mutterliebe suchte als die, die sie mir gab. Es war wie eine Hassliebe, die schlussendlich zum Tod führte.

American sonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt