Als ich in der Früh erwachte, bemerkte ich, dass Emma nicht mehr hier war. Das Tshirt, dass ich ihr geliehen hatte lag am Boden und meine Zimmertür war weit offen. "Emma? Wo bist du?" Ich machte mir Sorgen. Seit wann war die nicht mehr hier? Naja dann musste ich meinen Vater nichts mehr erklären, wieso ein fremdes Mädchen nach 4 Tagen an der neuen Schule in meinem Bett lag. Ich stieg aus dem Bett, zog mir ein neues T-shirt an. Nur in Boxer stürmte ich hinunter ins Wohnzimmer. Mich traf der Schlag, als ich Emma am Tisch sitzen sah. Sie war schon komplett fertig für die Schule. Nur nicht geschminkt. Sie sah noch hübscher ohne Schminke aus, als mit. "Bist du schon fertig?" Ich traute es ihr nicht zu, dass sie ohne Makeup in die Schule gehen würde. Mädchen eben. "Ja können wir?" "Willst du dich nicht schminken oder so?" "Bin ich den ohne Makeup nicht schön genug?" worauf wollte sie hinaus... "Uh...also ehm.. klar du siehst supi aus...Gut ich zieh mich schnell an warte derweil im Auto auf mich.." 10 Minuten später fuhren wir los.
Die Fahrt war ziemlich ruhig, finde ich. Sie wollte wissen woher ich kam und wieso ich nicht in L.A. geblieben bin. Ich erzählte ihr die übliche Geschichte und fuhr mir manchmal nervös durch die Haare. "Bist du aufgeregt?" fragte sie. "Wieso denn aufgeregt?" "Ist es wegen Chemie?" was wollte sie? "Uh.. nö. Ist schon gut." "Da is doch was..du kannst es mi-" Ich unterbrach sie. "Verdammt es ist nichts. Wieso könnt ihr Weiber nicht einmal verstehen, dass es mir gut geht??? Ihr könnt mich mal alle am Ar-" Ich sah zu ihr über und sah Tränen in ihren Augen stehen. "Es tut mi-" "Schon gut, die hast Recht. Ich lasse dich jetzt in Ruhe.." Mein Wagen parkte bereits am Schulgelände. Ich wusste nicht was ich in solch einem Moment machen sollte also blieb ich einfach sitzen. Sie stieg aus und knallte die Tür zu. "Was zum Teufel. Wieso knallst d mein-" Ich reagierte wieder über. Ich spürte die heissen Blicke der anderen auf meiner Haut. Aber ich ignorierte sie und versuchte hinter Emma nach zu kommen. Zum Glück erwischte ich ihren Arm weswegen sie genervt aufschrie.
Sie hatte noch immer Tränen in ihren Augen weswegen ich sie schnell in eine Umarmung zog. "Wies-" ich ließ sie nicht aus reden. "Ich will mich entschuldigen und anders hätte ich dich nicht ruhig gekrigt. Ich kann es dir später mal erklären aber du wirst womöglich gleich wie die anderen weg gehen" Ich legte mein Kinn an ihrer Schulter ab. Und ließ dann von ihr ab. "Alles wieder OK?" Ich wollte diesen Tag nicht mit einem Streit anfangen. "Ja, ich.. schon gut" sagte sie, noch etwas traurig und wenn sie noch weiter geredet hätte dann wäre ihre Stimme bestimmt gebrochen. Wieso konnte eines der beliebtesten Mãdchen der Schule durch solch eine kleine Außernandersetzung so wütend, aufgebracht, gebrochen und was weiß ich werden?
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American son
Romance"Ich fühle keine Trauer. Ich fühle überhaupt nichts. Es ist eine dreckige Welt, in der wir leben. Es ist eine dreckige gottverdammte Welt, in der wir leben. Und um ehrlich zu sein, fühlt es sich so an als würde ich den Menschen dadurch nur helfen de...