Samstag 17:00 Uhr. Da stand ich nun vorm Spiegel, richtete mein Haar und sprühte mich mit Deodorant ein. Ich nahm Dads, da meines schon alle war. Ich suchte mir gegen Kyles Empfehlung wieder ein schwarzes Bandshirt von Asking Alexandria raus und warf mir ein schwa/rotes Flanell Hemd über die Schultern. Ich hatte mich zuvor geduscht und am ganzen Körper rasiert. Ich nahm aus meiner Schmuckschatulle eine Silberkette hinaus. Auf der Kette war der Ehering meines Opas, welcher vor Jahren verstorben war. Ich glaube nicht, dass er krank war. Ich glaube der Tod meiner Mutter hat ihn das Herz gebrochen. Meine Oma hat mir diese Kette geschenkt. Nun weiß sie nichts mehr davon, da sie krank und alt geworden ist. Kennt nur das "Ich" aus meiner Kindheit. Es hat keinen Sinn sie zu besuchen. Ich legte mir die kalte Kette um meine frisch rasierte Brust. Das Silber brannte kalt auf meiner glatten Haut. Ich atmete auf und ging aus dem Bad um mir meine Converse anzuziehen. SCHEISSE. Mein Handyakku war leer. Ach egal ich gehe 3 Stunden zur Party und fahre dann nach Hause.
Ich stieg ins Auto ein, um Kyle abzuholen. Pünktlich, wie ich ihn kannte stand er schon bei seiner Einfahrt. Ungeduldig tippte er auf seine Uhr, um mir zu symbolisieren, dass ich zu spät war. Ich hasste Menschen. Immer schon. Ich hielt mich nie an Abmachungen, wieso diesmal bei Kyle? Dann bin ich eben ein paar Minuten zu spät.
"Junge, was würden die mit dir bei der Army machen ?" Fauchte mich Kyle an. "Nichts, weil ich eh zu spät komme!" Entgegnete ich ihn lachend. Kyle war aufgestylt und bereit Mädels abzuschleppen. Ich hingehen würde nur hingehen um nicht wieder der Außenseiter zu sein, obwohl es mir ja eigentlich egal war, was die anderen dachten, jedoch könnte es mich etwas von der Situation zu Hause ablenken.
Ich parkte Dad's Wagen zwei Straßen weiter, damit kein Betrunkener auf die Idee kommen würde, einen Kratzer rein zu machen.An Michaels Eingangstür hingen Emmas Freundinnen, sie waren wohl schon von ihren 2 Getränken betrunken. 'Widerlich', dachte ich mir, doch Kyle schien es zu gefallen. "Hey ich schnappe mir die zwei, du bekommst meinen Segen mit Emma!" Er legte sofort seine Arme um die zwei Mädchen und die drei wackelnden fröhlich die Veranda entlang. 'Seinen Segen für Emma bekommen', als ob ich Interesse hätte, jemanden heute abzuschleppen. Hoffentlich hatte Kyle seine Idee mit den K.O. Tropfen schon wieder verworfen, dieses kranke Schwein. Ich ging durch die Menschenmenge im Haus bis zur Terrasse, die zum hinteren Bereich des Anwesens führte. Ich betrachtete den Pool und die Grill Area von Michaels Vater. Eine Gruppe von Schulkollegen planschte im Pool und es schien, als hätten alle schon genug getrunken und hätten den Spaß ihres Lebens. Michael kam von der Seite auf mich zu und drückte mir ein Getränk in die Hand. Ich schnupperte daran. 'Riecht nicht nach Alkohol' dachte ich mir und nahm einen Schluck. "Danke dir, cooles Haus, hast du nicht Angst, dass du das nicht mehr sauber bekommst nach deiner Fete?" Fragte ich Sarkastisch. "Ich habe danach ne Woche frei, meine Eltern sind bis nächsten Sonntag in Barbados. Außerdem haben wir ja ne Putzfrau, wofür wird die bezahlt ?" Er machte sich wohl darüber lustig. "Ich setzte ein Fake lächeln auf und exte mein Getränk, da ich eigentlich nicht lange bleiben wollte. Die Musik schallte durch das ganze Haus und überall gab es eine Möglichkeit, seinen Becher wieder aufzufüllen. Aus der Küche duftete es nach Nachos und Pizza. Es war wohl fast die ganze Oberstufe hier. Nur eine Person fehlte. Emma. Aber auch egal ich hatte ja eigentlich nur Kyle hergebracht und wollte das Auto so schnell wie möglich wieder zurück bringen. Ich nahm mir ein Stück Pizza und jemand drückte mir wieder das gleiche Getränk von vorhin in die Hand. Komisch dass sie hier alkoholfreie Getränke hatten. Ich trank noch 3 davon und bald war es auch schon Zeit wieder zu gehen. Ich saß mittlerweile schon seit einer Stunde am Boden und sah mit einigen anderen beim Bierpong Tournier zu. Die Musik gefiel mir. Sie spielten mal Punk Rock, mal Metal, Mal Techno.
Ich hatte Emma den ganzen Abend nicht gesehen. Komisch, eigentlich wäre sie der einzige Grund gewesen, wieso ich hier war. Ich stand langsam auf und merkte, dass meine Beine wackelig waren. Fuck. War ich betrunken ? Unter Drogen ? Ich suchte Michael und packte ihn an der Schulter. "Was war in dem Getränk ???" Schrie ich durch die Laute Umgebung "Das war glaube ich Malibu Organe, wieso ?" Antwortete er mir. "FUCK, ich muss noch Auto fahren. Dad bringt mich um! " Brachte ich verzweifelt heraus.
Plötzlich schlangen sich zwei dünne Arme um meine Mitte. Ich schloss die Augen und der gleiche Geruch, der am pinken Haarband klebte, kroch in meine Nase. Mir wurde wieder heiß und kalt gleichzeitig. "Pssst, ich bin's nur, Großer", flüsterte sie von hinten gegen mein Hemd. Ihre weiche Stimme vibrierte gegen meine Haut und ich hatte sofort Gänsehaut. Sie war betrunken. OK ich bleibe wohl doch kurz da, bis ich nüchtern bin. Ich passe auf sie auf. Ich drehte mich zu ihr um und sah ihr tief in die Augen. Mein Puls stieg wieder rapide an und ihr Anblick brannte sich in meinen Kopf ein. Sie hatte einen kürzeren Jeansrock und ein Trägertop an. Man merkte, dass sie männliche Aufmerksamkeit wollte, da sie heute einen Pushup BH trug und eine lange Kette, die zwischen ihren Brüsten hing. Sofort wandte ich meinen Blick ab, als ich merkte, wo ich hin sah. Ihr Outfit war echt stark, aber ich wusste genau, worauf solche Mädels aus sind. Sie ist schließlich eine der beliebtesten in der ganzen Schule, sie kann jeden haben, wenn sie will. Sie spielt nur mit mir. Bevor ich richtig schauen konnte, drückte sie mir einen Shot in die Hand. "Was ist das ?" Fragte ich verdutzt aber sie schob mir das Shotglas zum Mund hoch und ich schluckte einfach. Der Alkohol brannte meine Kehle runter, ich konnte immer noch nicht sagen, was es war. Emma nahm meine Hand und zog mich zur Hintertür raus. Sie rannte in Richtung Pool und ich wusste was nun kommen würde. Ich hielt meine Luft an und tauchte mit ihr an der Hand ins Wasser ein. Ich öffnete unter Wasser meine Augen und sah, dass das Wasser ihren Rock mit jeder Welle etwas hochpushte. Ich schloss meine Augen wieder und tauchte auf. Emma zog sich an mich und legte ihre Arme um meinen Hals. "Mir ist kalt, das war ne schlechte Idee. Gehen wir hoch und trocknen uns ab!" Murmelte sie betrunken in mein Ohr. Meine Hände zitterten. Ich hatte noch nie ein Mädchen so gehalten. Ihre Beine waren um meinen Unterleib geschlungen und ich musste mich echt zusammenreißen, dass keiner beim aus dem Wasser steigen sehen würde, dass mir Emmas Berührungen gefallen. Ich trug sie aus dem Wasser und wir begaben und in das Obergeschoss. Auf der Treppe standen einige Pärchen, die sich gegenseitig förmlich auffrasen und ein paar andere betrunkene Footballer, die wohl keinen oder keine abbekamen. Durch das Haus schallte langsame Metal Musik. Emma zog mich ins Badezimmer, schloß die Tür aber nicht hinter sich ab. "Eklig oder ? Wie sie sich gegenseitig abschlabbern", lachte sie, "Ja, widerlich!", Erwiderte ich. "Ich bin nicht so, das mache ich nicht", murmelte sie und kam mir näher, während sie ihr Shirt auszog und mir wie ein Lasso um den Hals legte. Ich sah sie nun im BH, das ging aber schnell. Ich betrachtete ihre blasse Haut und ihre prallen Brüste, ihre Kette zeichnete den Weg zwischen ihre Oberweite. Ihre Nippel waren vom kalten Wasser steif und drückten durch den BH. Ich hob meinen Blick und sah sie an. Ihr Makeup war verschmiert und ronn ihr die Wange herunter. "Wie bist du dann?", flüsterte ich in ihre Richtung. Sie zog mich mit ihren Shirt näher, bis meine Stirn gegen ihre knallte. Ich packte sie an der Hüfte und hob sie aufs Waschbecken und setzte sie dort ab. Ich wischte ihr sanft mit meinem Daumen die Wirmperntusche aus ihrem Gesicht und sah ihr dabei die ganze Zeit in ihre glänzenden Augen. Ihre Pupillen waren geweitet und ich konnte mich selbst darin erkennen, sie griff an den unteren Rand meines Shirts und zog es hoch. "Du bist nass!", Stellte sie fest und nahm mir mein Shirt weg. Ich legte meine Hand auf das Waschbecken zwischen ihre Beine und hielt sie mit der anderen fest. "Du auch.", Flüsterte ich und schob die Hand tiefer zwischen ihre Beine, bis ich ihr Höschen berührte. Sie legte ihre Stirn wieder an meine und ich spürte ihren Atem auf meinen Lippen. Ich schmeckte den Rum, welchen wir zuvor getrunken hatten. Ich spürte, wie eine Hitze in meinem Körper Aufstieg und sich all meine Kraft wieder an diesem einen Punkt meines Körpers versammelte. Sie griff plötzlich auf meine Hand, die zwischen ihren Beinen war und strich von meinen Armbändern am Handgelenk in Richtung meines Körpers, bis sie an meiner Gürtellinie angelangt war. Nun hatten wir uns gegenseitig im Griff. Langsam schob sie ihre Hand in meine Hose und begann zu kneten. Das Gefühl von gestern kehrte zurück und mein ganzer Körper war wieder unter Strom. Unsere Lippen waren Millimeter voneinander entfernt. Ich bewegte meine zwei Finger langsam und schob sie unter ihr Höschen, woraufhin sie leise aufkeuchte und ihre Hüfte gegen meine Finger bewegte.Plötzlich wurde ich von der Seite zu Boden gestoßen und Emma fiel vom Waschbecken, das letze, was ich sah, war mein Dad, er fluchte und war aufgebracht, er schlug auf mein Gesicht ein und hielt mich fest. Emma rannte aus dem Bad und versteckte sich in der Menschenmasse.
*TRIGGER WARNUNG GEWALT*
Ich kam zu Hause auf der Couch zu mir und als ich die Augen öffnete, schüttete mir Dad ein Glas Wasser ins Gesicht. "Du verdammter Idiot!!! Du bringst auch nichts auf die Reihe, ich wünschte, du wärst nie geboren worden. Tabu heißt tabu und du kannst nicht Mal 8 Stunden auf mich hören!!" Schrie er und packte mich wieder am Hals. Meine Kehle schnürte sich zu und ich merkte, dass ich immer noch betrunken war. Ich fing an unter Schmerzen zu lachen, um ihn zu provozieren. Ich hasste ihn so sehr. Doch das machte ihn nur noch wütender. Er fing an mit einer Hand immer fester zuzudrücken, mit der anderen riss er mich an den Haaren und riss mir sogar Büschel davon aus. Als ihn das nicht genug war warf er mich zu Boden und trat mich immer wieder in den Bauch, bis ich mich nicht mehr bewegte. Er nahm seinen Gürtel aus seinen Gürtelschlaufen und legte ihn um meinen Hals und zog ihn fest. Ich bekam keine Luft mehr. Ich wusste, ich würde heute sterben. Ich hatte solche Schmerzen und blutete aus dem Mund und meine Fingernägel waren schon ganz blutig von meinen vergeblichen Versuchen, mich zu wehren. Es war Dad's Haut unter meinen Nägeln. Er schlug immer wieder auf mein Gesicht ein, bis ich vor lauter Angst ohmmächtig wurde. 'Er wird mich jetzt töten' war mein letzter Gedanke, bevor alles schwarz wurde. Und trotzdem versuchte ich durch den Schmerz mit blutigen Lippen zu lachen.
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American son
Romance"Ich fühle keine Trauer. Ich fühle überhaupt nichts. Es ist eine dreckige Welt, in der wir leben. Es ist eine dreckige gottverdammte Welt, in der wir leben. Und um ehrlich zu sein, fühlt es sich so an als würde ich den Menschen dadurch nur helfen de...