Kapitel 16.

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POV STEFF:

„Schatz..., ich freue mich so, das du wieder da bist...!", lächelte ich und küsste Thomas. Er war endlich wieder Zuhause bei uns. Es waren einige Tage vergangen, seit ich Johannes von Vera erzählt hatte. Er war noch immer bei uns und schlief auf der Couch. Zwar hatte er schon angekündigt, sobald Thomas wieder da war auszuziehen, aber ganz sicher war ich mir da nicht. Ich wollte ihn nicht allein lassen. Ohne Gesellschaft, in einer solchen Situation würde es mir furchtbar gehen.. Ich musste mich nachher einfach nochmal mit ihm unterhalten. „Ich bin auch so erleichtert, wirklich...", stimmte mir Thomas zu. Er war lange genug im Krankenhaus gewesen. Und man sagte ja auch, eine Genesung klappt viel besser, wenn man sich wohl fühlt. Mal abgesehen davon, das der Kleine seinen Papa auch schon ganz schön vermisste, musste ich noch einige Dinge mit Thomas klären. Durch den ganzen Trubel waren einige Dinge untergegangen, an die ich erst jetzt wieder gedacht hatte. „Hast du nur den einen Koffer?", rief ich Thomas zu, der gerade dabei war, den Kleinen zu begrüßen. Er hatte ihn die ganze Zeit nicht gesehen, da Kinder auf der Station verboten waren. „Jaaaa", kam nur als laute Antwort zurück.

Während ich den Koffer von Thomas ausräumte, beschäftigte der Knirps sich mit Thomas. „Gehe ich zu The Voice?", überlegte ich dabei laut. Ich wollte eigentlich garnicht darüber reden, weil die Öffentlichkeit schnell zu einem Streitthema werden konnte. Aber ich kam ja nicht darum herum. „Das musst du selbst entscheiden...", erklärte Thomas. Ich hatte nicht mit solch einer Antwort gerechnet. Wir hielten unser Privatleben so gut wie möglich aus der Öffentlichkeit raus. Meine letzte Schwangerschaft hatten wir nur kurz mitgeteilt und seither kein einziges Foto dazu hochgeladen. Und jetzt sollte ich mit Babybauch zu The Voice? Zur Zeit wäre es sicherlich kein Problem gewesen. Man hätte nichts weiter gesehen und es hätte keine Vermutungen gegeben. Aber im Finale wäre mein Bauch sicherlich schon um einiges größer. Ich hatte keine Lust auf Fragen. „Ich habe kein Problem damit, wenn du zu The Voice gehst. Es ist dein Körper und die Leute werden es so oder so erfahren. Es ist das Normalste der Welt, schwanger zu sein...", erwiderte Thomas. „Du hast ja recht." Ich pausierte. „Wir machen es öffentlich und werden ja sehen, wie die Leute darauf reagieren.", entgegnete ich. „Am Besten noch heute, je früher desto Besser...!"

Schritt für Schritt 2.0Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt