POV VERA
Ich schluckte. Er hatte ja Recht. Ich hatte überhaupt keinen Grund, wütend auf ihn zu sein. Ich hatte auch keinen Fairen Grund, warum ich abgehauen war. Nein., es gab einen Grund, aber der hieß lange nicht, das ich einfach abhauen durfte. Ich konnte es vor ihm nicht zugeben. Zugeben, das er total Recht hatte. Ich wollte nicht zugeben, das ich die ganze Zeit Fehler gemacht hatte und immer noch Fehler machte. Moment..., er sagte, ich hätte ihn angelogen. Wusste er es etwa? Hatte Stefanie mit ihm geredet? Nein, das dürfte doch nicht wahr sein..!?
POV HANNES
Sie starrte mich an. Es war wie als würde sie gerade über meine Worte nachdenken. Hatte sie gedacht, ich wusste noch nichts von der Fehlgeburt? Immerhin hatte Stefanie ja eigentlich versprochen, das es ein Geheimnis bleiben würde. „Belogen...?", wiederholte Vera leise. Ich schüttelte meinen Kopf. In diesem Moment hatte es wohl klick bei ihr gemacht. „Ja Vera. Belogen." sie setzte sich hin. Ihr Blick wandelte sich innerhalb weniger Sekunden von wütend zu traurig. „Ich...", stotterte sie. Ich setzte mich zu ihr. Sie war so wunderschön. Jedes Mal, wenn ich sie genauer anschaute, fiel es mir erneut auf. „Vera..., Stefanie hat mit mir geredet. Sie war so verzweifelt. Sie hat tagelang nichts gesagt..!", „Sie hat mir versprochen nichts zu sagen..!", fiel mir Vera ins Wort. „Es war richtig, etwas zu sagen. Vera...! Warum hast du denn nicht mit mir geredet? Ich hatte so eine Angst..." begann ich. Ich wusste selbst nicht so genau, was jetzt die richtigen Worte waren. „Johannes...! Du verstehst das nicht. Es geht nicht mehr. Dumusst von mir loskommen. Ich liebe dich. Verdammt, ich liebe dich so sehr. Aber das reicht nicht...!", entgegnete sie traurig. „Ich liebe dich auch Vera. Ich liebe alles an dir. Und ich nehme es dir nicht einmal übel das du abgehauen bist. So sehr liebe ich dich. Aber wir können nunmal nicht vor Problemen weglaufen. Das Leben kann so gemein sein. Aber das heißt doch nicht, das wir uns deshalb trennen müssen!", erwiderte ich. „Vera..! Du hattest eine Fehlgeburt. Und ich weiß, es ist für dich furchtbar. Ich finde es auch furchtbar. Aber ich werde mich niemals in meinem Leben von dir trennen, weil wir keine Kinder bekommen...! Ich liebe dich. Und ich möchte mein Leben nicht ohne dich verbringen.". „Aber...", widersprach sie.
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Schritt für Schritt 2.0
Fanfiction✨Fortsetzung Schritt für Schritt 1.0✨ ✨erst Teil 1. lesen✨ Kleiner Ausschnitt: Steff: „Es war nicht nur ein Kind. Nein, es würden Zwillinge werden. Und ich freute mich darauf. Ich tat es wirklich. Aber es war immerhin etwas komplett anderes. Bisher...