1. Kapitel - Haben wir gekuschelt?

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Dann starten wir mal. Um Elena zu zitieren: Kommentare in die Spalte

Ah ja politische Fakten bitte Mal ignorieren ich habs so gemacht wie s für die Story gepasst hat nicht so wie s Realität ist😂

Justin drehte seine Kollegin lachend und zog sie wieder eng an sich, tanzte weiter mit der blonden Frau die lachend den Kopf in den Nacken legte durch die Menge.
Mélanie liebte die Frühlingsfeste in Montreal. Sie liebte es unter die Leute zu kommen und sie liebte es Zeit mit Justin zu verbringen.

Grinsend sah sie dem größeren Mann in sein strahlendes Lächeln: "Miss Joly."
"Mister Trudeau", lachend ließ sie sich erneut von ihm drehen und fiel ihm dann in die Arme als das Lied zu ende gespielt hatte.

Es waren die Momente die sie an der Politik liebte und dann waren da die Momente, die Meetings, die sie nicht ausstehen konnte.
Meetings mit Menschen, die sie wahnsinnig machten. Menschen, die sich für etwas besseres hielten.

Nervös stand die Blonde Frau in einem blau-gelben Hosenanzug neben Justin und beobachtete wie der schwarze SUV vor dem Amt zum stehen kam, sich die Tür öffnete und die Frau im schwarzen Hosenanzug ausstieg.

Ihre braunen Haare wurden sofort leicht vom Wind zerzaust es schien sie aber nicht zu stören.
Sie fuhr sich lediglich lässig mit der linken Hand an dessen Daumen sich ein silberner Ring befang durch die Haare und überbrückte mit energischem Schritt die Meter zu dem kanadischen Politikern.

Mél konnte im Augenwinkel erkennen wie ihr Kollege die weiße ffp2 Maske aufsetzte, sie tat es ihm gleich, richtete ihren Fokus wieder auf die Frau vor sich.
Beobachtete wie sie den Kopf leicht zu Boden senkte während sie sich im Gehen die schwarze Maske aufsetzte, dann wieder mit kühlen Blick zu den Kollegen blickte und vor ihnen stehen blieb.

"Minister Trudeau", mit kräftigem Händedruck grüßten sich die beiden einander bereits bekannten Politiker sich bevor Anna zu Mélanie blickte.
"Ministerin Joly."

"Hallo miss Baerbock, Mélanie Joly, Außenministerin von Kanada, es ist eine Ehre sie hier begrußen zu dürfen", Mélanie streckte höflich ihre Hand Richtung der Kleineren die diese Geste nicht erwiderte und stattdessen ihren Blick kurz über Mélanies Körper gleiten ließ bevor sie sich im Schutz der Maske grinsend auf die Unterlippe biss.
"Die Freude liegt ganz auf meiner Seite, Miss Mélanie Joly."

Mélanie saß links von Justin, Annalena den beiden gegenüber.
Anna hörte den beiden aufmerksam zu, notierte sich immer wieder einige Stichpunkte auf ihrem Block während sie den anderen Arm lässig über die Stuhllehne ihres Sitznachbarns gelegt hatte.
Immer wieder fokussierte sie ihren Blick auf Mélanie.
Die blauen Augen, wie sich ihre Lippen beim Sprechen bewegten. Wie sie sich nervös durch die blonden Locken fuhr wenn ihr das passende englische Wort nicht einfiel. Ihre Aussprache.
Wie sie den Namen der Deutschen aussprach.
Wie es wohl klingen würde wenn sie ihn stöhnt?

Mélanie notierte akribisch alles auf ihrem notepad mit bis Anna sich aufrichtete und zum sprechen ansetzte.
"Wie sie sicher verstehen, Minister Trudeau, Ministerin Joly, ich bin nicht hier um mich mit ihnen darüber auszutauschen welche Probleme die Welt gerade birgt. Ich bin hier um diese Probleme mit ihnen gemeinsam zu beseitigen", Anna klappte den blauen Ordner vor sich zu, ließ die Hand darauf liegen und sah die Kanadier prüfend an.

"Natürlich Miss Baerbock", Justin nickte gefolgt von Mélanie, "Haben Sie denn Lösungsansätze die wir hier bereits ausdiskutieren könnten?"
Während Mél immer eingeschüchterter wurde behielt Justin die Ruhe. Er hasste Anna wirklich sehr wenn es um bestimmte Aspekte ging wie beispielsweise ihre herrische Art in der Politik oder ihren Sinn für feministische Außenpolitik während sie seine eigene Kollegin und auch ihre eigene Kollegin in der Außenpolitik gekonnt ignorierte wann immer es ging.

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