TW straight smut
„Kommen Sie schon sie wissen doch genau was passieren wird. Ich werde in dieses Auto steigen, Mélanie wird mich zum Hotel fahren und wir werden Sex haben. Und all das schaffe ich ganz ohne Security", grinsend zwinkerte Anna der Frau zu. Vielleicht musste sie ihr einfach nur etwas Honig, in dem Fall wohl eher Ahornsirup, um den Mund schmieren. Süßholz raspeln.
Genervt verdrehte die Frau mit den kurzen blonden Haaren die Augen: „Na also Frau Baerbock. Es ist doch kein Problem wenn wir dabei auf Sie aufpassen."„Kommen Sie, machen Sie sich einen schönen Tag in Montreal und das ganz auf meine Kosten", Anna setzte ihr charmantestes Lächeln auf. Vielleicht hätte sie nicht mit dieser Frau schlafen sollen nur um sie dann arschig zu behandeln. Vielleicht würde sie dann mal auf sie hören.
Neugierig beobachtete die Kanadierin das Spektakel welches sich vor ihr abspielte während sie sich nach Annalenas Berührungen, nach ihren Küssen sehnte.
„Vier Stunden und sie verlassen das Hotelzimmer nicht!"„Wie geht's Félix? Habt ihr euch schon einen Namen überlegt?", neugierig musterte Anna die Frau die ihr am Tisch gegenüber saß und sich eine Gabel voll Spaghetti in den Mund schob ehe sie kauend den Kopf schüttelte. Tatsächlich hatten ihr Verlobter und sie sich darüber noch keine Gedanken gemacht.
„Aber es ist immer noch ein Mädchen?", lächelnd schüttete Anna die Hälfte ihrer Fanta in ihre kleine Coke die sie in einem großen Glas bestellt hatte. Lächelnd nickte Mélanie und schob ein leises ‚Ja' nach. Warum war sie sich in Annas Gegenwart nur immer so schüchtern?
„Na ein Glück, dass es kein Alien wird", Anna sah leicht von ihren Gläsern auf Richtung Mélanie die zu kichern begann, „Das wär auch schwer zu erklären gewesen."Nach dem Essen hatte Mélanie Annalena Montreal gezeigt. Die Orte, die ihr an der Stadt am besten gefielen. Ihre Geheimadresse für Schokolade, ihr Favorit wenn es um Baguette ging und ihr liebster Plattenladen. Den hatte ihr Félix gezeigt. Félix. Ständig stand da dieser Félix zwischen den beiden Frauen. Irgendwann würde dieser Mann noch zu einem Problem werden aber das war der Deutschen gerade so ziemlich egal. Alles was gerade zählte war die glücklich lachende Kanadierin.
„Kommst du noch mit hoch?", Anna hielt Mélanies Hand in ihrer eigenen und drückte sie leicht als sie vor dem großen Hotelkomplex zum Stehen gekommen waren. Sie würde sich wohl nie daran gewöhnen, dass sie in Kanada nicht so vorsichtig sein musste was die Medien betraf.
Es waren weit mehr als vier Stunden vergangen und Annalena war überrascht, dass sie im Zimmer nicht von wütendem Personal empfangen wurde. Vielleicht suchte das ja gerade verzweifelt ganz Montreal ab weil ihr Job einfach vom Erdboden verschluckt war.
Energisch drückte Anna ihre Kollegin gegen die Zimmertür als diese von innen verriegelt war und küsste sie stürmisch. Endlich.
Da waren sie wieder. Die Schmetterlinge in Mélanies Bauch die ihr die Luft zum Atmen raubten.
Mélanie erwiderte zaghaft schlang dann aber ihre Arme um die Deutsche und drückte sich so gut es mit ihrem kleinen aber präsenten Babybauch ging an sie.
Und dann war Annalena auch schon in die Knie gegangen und zog Mélanie die Turnschuhe aus. Und obwohl beiden klar war, dass Mélanie das durchaus noch selbst konnte war es die Geste die zählte. Anna wollte Mélanie zeigen, dass sie ihr wichtig war und sie sie auf Händen trug und Mélanie empfand es als eine Art vorziehen von Handlungen. Anna tat das, was sie später nicht tun konnte. Später war es Félix und Anna würde wieder in Deutschland sitzen. Oder irgendwo anders auf der Welt.
Mélanie war unrasiert und das störte sie am meisten. Sie hatte keine Zeit gehabt, dazu kam, dass die Schwangerschaft ihr noch weniger Motivation verlieh und, dass dieser elendige Bauch im weg war.
Doch Anna lächelte Mélanie nur sanft an als sie sich im Bett über ihren nackten Körper stützte. Dann drückte sie ihre Lippen auf die der Kanadierin und verband sie zu einem innigen Kuss voller unausgesprochener Gefühle.
Anna ließ sich neben Mél in die Matratze fallen, legte eines ihrer Beine zwischen Mélanies, stützte ihren Kopf lächelnd auf einer Hand ab und ließ die zweite über ihre liebste Mitte Kanadas gleiten.
Anna hatte schon wieder diese kalten Hände. Kurz erschauderte Mélanie keuchte dann aber leise auf als Anna über ihre Klitoris strich. Gott hatte sie lange keinen Sex gehabt.
Sie fühlt wie feucht sie war, wie sehr sie sich nach der Deutschen verzehrte.
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Verkehrte Welt
HumorSie hatte nichts gesucht, als Mélanie plötzlich in ihr Leben trat. Und doch ließ sie Anna alles was sie wollte hinterfragen. War sie bereit ihre eigenen Bedürfnisse hinten anzustellen und einfach nur zu lieben?