2. Kapitel - Für Sex braucht man doch Liebe

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Halloo meine Mandarinen ich hoffe es geht euch gut und ihr seit ready für mehr aus unserer verkehrten Welt ;)


"Miss Mélanie Joly hatte soeben das Wort. Wie wäre es, wenn wir sie aussprechen lassen, Sir?", Annas Satz, ihr wütender Blick hatte sich in Mélanies Gedächtnis gebrannt. Annalena hatte sie heute nicht anders behandelt als am Vortag aber einmal war sie für sie eingestanden. Einmal hatte sie Mélanies Herz schneller schlagen lassen.
Nein.
Zwei Mal.

Sie tat es schon wieder. Wie sie so selbstsicher und etwas arrogant in ihren Dienstwagen stieg nachdem sie sich von den kanadischen Politikern verabschiedet hatte.

Mélanie stand unbeholfen neben Justin vorm Amtsgebäude, kräuselte die Stirn leicht und versuchte zu verstehen was die letzten 48 Stunden passiert war.
Erst hatte sie mit Justin getanzt, dann wurde sie bei einem Meeting wie Dreck behandelt, war dann in einer Bar, hatte mit eben dieser Kollegin in ihrem Hotelzimmer gekuschelt und war dann bis eine Ausnahme wieder wie Dreck von ihr behandelt worden. Wie passte das zusammen? Passte es überhaupt zusammen?
„Du warst mit ihr im Bett", Justin legt seufzend den Kopf in den Nacken, „Vor der Frau ist auch niemand sicher."
„Was war ich?", entsetzt drehte die Frau sich zu ihrem Kollegen um, starrte ihn mit großen, blauen Augen an.
„Du hast dich von ihr vögeln lassen."
„Justin das wüsste ich jetzt aber", lachend schüttelte die Außenministerin den Kopf. War Justin sein Job zu Kopf gestiegen oder warum drehte er jetzt so am Rad?

„Dann will sie dich ficken", er nickte energisch und fuhr sich durch die kurzen braunen Haare. Wirkte beinahe verzweifelt.
„Oh. Will sie das?", lachend trat die Frau ihren weg zurück ins Gebäude an um ihre Sachen zu holen bevor sie sich auf den Heimweg, auf den Weg zu ihrem Verlobten machte.
„Halt dich von ihr fern, Mélanie", Justin folgte seiner besten Freundin schnellen Schrittes, „Sie ist kein guter Einfluss. Ich mag Anna wirklich gerne aber ich bin ja auch nicht ihr Beuteschema."
Warum musste Anna immer jeden vögeln wollen? Argh. Die Wut in Justin raste. Jede. Annalena Baerbock konnte jede haben aber nicht seine kleine Mélanie Joly. Nicht die.

„Naja das kuscheln war toll", verlegen biss sie sich auf die Unterlippe und blickte zu Boden.
„Mélanie warum hast du mit Annalena gekuschelt?", er packte die Kleinere an den Schultern und drehte sie zu sich, schüttelte sie leicht.
„Weil ich todmüde war", genervt rollte Mél mit den Augen und löste sich von Justin, setzte ihren Weg fort. Morgen musste sie unbedingt flache Schuhe anziehen die Absätze brachten sie um. Die Schuhe drückten an allen Ecken. Sie war schwanger. Das Grinsen schlick sich auf ihre Lippen. Sie würde ein Kind bekommen. Mit Félix, dem Mann den sie über alles liebte.
„Scheiße Mélanie die hat es auf dich abgesehen", Justin joggte los um zu seiner Kollegin aufzuholen, „Die will mit dir schlafen und dich dann fallen lassen wie eine heiße Kartoffel so wie sie es mit allen tut."
„W- was?", ja Anna war nicht gerade nett zu ihr gewesen aber so schlimm war sie doch auch nicht? Sie hatte sie letzte Nacht die ganze Nacht gehalten, hatte sie bei sich schlafen lassen, ihr einen Pyjama geliehen. Na gut die Situation am Morgen war ein etwas gewöhnungsbedürftiger Weg den Tag zu starten aber sonst?

„Die fickt alles was weiblich ist Mélanie also ob du das noch nicht wusstest? Das ist ein offenes Geheimnis! Gott Mélanie", verzweifelt fuhr sich der Premier erneut durch die Haare, „Du hast ihr aber gesagt, dass du vergeben bist, ja?"
Mélanie nickte und Justin holte erleichtert Luft. Vielleicht hatte das ja Wirkung und Anna würde ihre Finger bei sich behalten.
„Das ich schwanger bin weiß sie ja auch", fügte Mélanie lächelnd hinzu und legte ihre Hand auf ihrem Bauch ab.
„Das stört die doch nicht sie will dich vögeln und nicht heiraten. Halt dich etwas von ihr fern auf dem nächsten Meeting, ja? Da bin ich nicht dabei um schlimmeres zu verhindern."
„Okay."
Lächelnd zog Justin seine Freundin in seine Arme und drückte ihr einen Kuss auf den Kopf: „Und jetzt geh heim zu deinem Félix, ja? Und pass auf mein Patenkind auf, ja? Kein zu wilder Sex mit deinem Gatten."

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