Fake identity [KookV]

06

Jungkook

Am Abend war ich bei Jimin gewesen aber wir haben um ehrlich zu sein nicht viel gemacht. Bisschen gequatscht über Gott und die Welt. Dann haben wir zwei Filme gesehen und dann war es tatsächlich schon wieder so weit, dass ich auf dem Weg nachhause war. Ich war mit dem Auto unterwegs, weshalb ich mir auch einen Stopp bei McDonald's genehmigte. Mit Auto geht es eben recht fix. Praktisch.
Nachdem ich also auch dort hielt und mir meinen heiß geliebten Frappochino und einen Burger holte, fuhr ich weiter nachhause.
Tatsächlich hat mich der Tag erschöpft, obwohl ich wirklich nicht viel getan habe. Naja, desto mehr freute ich mich nun auf mein Bett. Auf mein Bett und Ruhe. Das musste allerdings noch warten. Denn auf meinem Weg muss ich Zuggleisen überqueren aber der Weg wird mir im Moment von runtergehenden Schranken verwehrt. Toll, das kann wieder ewig dauern! Genervt blieb ich stehen und stellte den Motor ab. Hier steht man gerne mal eine kleine Ewigkeit. Ich nutzte die Zeit schnappte mir mein Essen.
Ich sah eine Weile kauend umher, als mir plötzlich eine bekannte Gestalt auffiel. Die ging zu den Schranken und blieb dann davor stehen.
Taehyung.
Und er taumelte was das Zeug hält. Sollte ich ihn fragen, ob ich ihn fahren soll? Immerhin kann er kaum gerade stehen. Andererseits ist er selbst schuld. Sein Pech, wenn er immer so viel Müll zu sich nimmt. Dann muss er eben mit den Konsequenzen leben, außerdem will ich doch nicht riskieren, dass er mir mein gutes Auto vollkotzt! Nenene, das kann der gute sowas von vergessen. Viel Verantwortung scheint er eh nicht zu haben. Taehyung ist denke ich einfach von Natur aus ein dünner Junge. Da verträgt er doch bestimmt noch weniger! Namjoon und Yoongi sollten auf sowas schon achten und ihn vor allem nicht allein lassen.
Fazit: er ist schuld und muss damit alleine klarkommen. Bestätigt von meinen Argumenten fuhr ich also ganz egoistisch los, als die Schranken nach oben gingen. Einen letzten Blick durch den Rückspiegel riskierte ich zu Taehyung, der seinen Weg taumelnd fortsetzte.
Sag ich ja. Er kommt klar!
Wie kann man überhaupt während der Schulzeit trinken? Einwenig erbärmlich. Aber anders kenne ich ihn tatsächlich nicht. Und ich kenne ihn schon seit 2 Jahren. Aber an sich hatten wir eh nie viel miteinander zu tun. Ist auch ganz gut so.
Weiterhin völlig bestätigt hielt ich dann endlich zuhause und ging rein, direkt in mein Zimmer. Ich entledigte mich meiner Kleidung und ging ins Bad mich fertig machen. Danach ging ich sofort ins Bett und schaute noch einen Film zum einschlafen über Netflix.