Swardani
„Darauf bin ich auch reingefallen", meinte Killua, als Gon ihm von Gotos Tricks erzählte.
Sie waren nun schon in dem Ort, an dem der Touristenbus zum Kukuroo-Berg gestartet hatte.
„Wenn du weißt, wie es geht, ist es wirklich einfach", murmelte Kurapika. „Vermutlich hat er es ungefähr so gemacht ... pass auf."
Kurapika warf eine Münze in die Luft und fing sie mit einer seinen Händen. Es sah nach links aus.
„Na, wo ist sie?"
„Links, oder?"
Kurapika öffnete seine Hände und die Münze lag in der rechten Hand.
„Wie? Was? Warum?", er sprang hoch und fuchtelte währenddessen mit seinen Händen in der Luft rum.
„Also, Goto hatte zwei Münzen. Er hatte noch eine in der rechten Hand. Versteckt, die andere wirft er hoch und fängt sie offensichtlich mit der linken Hand. Dann kommt der kleine Kniff. Bevor man fragt hält man die Faust einfach etwas höher, sodass die Münze in den Ärmel fällt dann bleibt nur noch die Münze in der rechten Hand."
„Mann! So geht das", fluchte Gon.
„Den Trick hat er nur zum Schluss eingesetzt . Goto hasst Schummeln. Wie auch immer", Killua wendete sich an Gon, „wieso hast du deine verdammte Lizenz nicht eingesetzt? Mit der kannst du unbefristet bleiben!"
Keine Chance, das haben sie ihm auch schon erklärt.
„Ich habe aber beschlossen, sie erst einzusetzen, wenn ich alles erledigt habe", antwortete Gon ruhig.
„Was willst du denn erledigen", verwundert schaute Killua ihn an.
„Äh ... ich möchte mich erst mal bei allen bedanken dann mit Kite Kontakt aufnehmen un ihm seine Karte zurück geben ..."
„Warte, wer ist Kite und welche Karte?", unterbrach ihn Kyaro.
„Kite hat mir seine Karte vor ein paar Jahren gegeben und ich möchte sie ihm natürlich wieder zurück geben ... aber das Wichtigste ist Hisoka seine Nummer zurückzugeben, zusammen mit einem kräftigen Schlag! Bis das erledigt ist, werde ich meine Lizenz nicht benutzen!", stellte der kleine Junge klar.
„Aha", murmelte Killua, „und wo ist Hisoka?"
Gon schwieg. Das war ja klar.
„Ich weiß es Gon", sagte Kurapika nervös.
„Ehrlich?"
„Woher denn?"
„Direkt von Hisoka", murmelte Kurapika.
„In dem Moment etwa ...?", meinte Leorio.
„Nach dem Lehrgang!"
Kyaro puzzelte alles schnell zusammen. „Das hängt zusammen, oder?"
„Ja ..."
„Ich wollte es dich schon länger fragen – was hat er dir da erzählt?", neugierig schaute Leorio zu Kurapika.
Kyaro, Killua und Gon waren genau so aufgeregt.
„Er sagte: Ich weiß etwas Interessantes über die Spinnen", erzählte er. „Ich habe ihm nichts von den Illusionisten erzählt. Vielleicht hat er mich belauscht oder von jemand anderes, wie Tonpa, etwas gehört. Auf jeden Fall ist die Spinnentätowierung ein Zeichen der Phantom Truppe. Darum werden sie auch Spinne genannt. Hisoka wusste davon ... das hat mich interessiert."
Leorio nickte verständlich. „Jetzt weiß ich, warum du Hisokas Niederlage zugelassen hast."
„Was hat er nach dem Lehrgang gesagt?", fragte Kyaro.
„Nach dem Lehrgang fragte ich Hisoka danach und er meinte, dass er am ersten September in York New auf mich warten würde."
„Am ersten September ... das dauert ja noch über ein halbes Jahr", stellte Gon fest. „Passiert da was Besonderes?"
Leorio schnipste mit den Fingern. „Die größte Auktion der Welt!"
„Genau", stimmte Kurapika ihm zu. „Ab dem ersten ... für zehn Tage."
Stimmt, jetzt erinnerte sich auch Kyaro wieder daran. Dort werden die seltensten und wertvollsten Gegenstände aus aller Welt angeboten. Natürlich auch viele Imitationen. Die Auktion lockt viele clevere Leute an, die ihre Bedürfnisse befriedigen wollen. Da wechselt sehr viel Geld den Besitzer.
„Kommen da auch die Spinnen hin", fragte Leorio vorsichtig.
„Vielleicht ... auf jeden Fall werden Leute da sein, die was mit denen zu tun haben. An dem Tag muss Hisoka irgendwo in der Stadt sein. Ich sag euch Bescheid, wenn ich ihn finde."
„Okey, danke!", sagte Gon.
„Ich werde euch jetzt verlassen", stellte Kurapika klar.
„Was?!"
„Ich habe Killua endlich wieder gesehen und weiß, was zu tun ist", erklärte er. „Um an der Auktion teilzunehmen, braucht man ein Vermögen. Ab heute werde ich als Profihunter einen Auftraggeber suchen."
Kyaro verschränkte die Arme vor der Brust. Das wird noch etwas länger dauern, Freundchen.
„Okey, Kurapika wir sehen uns in York New", sagte Leorio. „Ich reise auch in meine Heimat ..."
„Du gehst auch?", Gon sah traurig aus.
„Ich will doch Arzt werden, wenn ich die Aufnahmeprüfung bestehe, werde ich mit der Hunter-Lizenz von Studiengebühren befreit. Ich muss jetzt zuhause lernen wie blöd."
„Viel Erflog", wünschten sie ihm.
„Und du Kyaro? Bleibst du noch bei uns?", Gon sah sie mit einem bettelnden Blick an.
„Es tut mir echt leid, aber Netero erwartet mich in Swardani, für das Training", sagte Kyaro mitleidend.
„Oh, okay ... naja, dann bis bald", murmelte Gon.
„Ja! Das nächste Mal am ersten September in der Stadt York New!"
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Kyaro Shumitto||Hunter x Hunter FF
FanfictionFreundschaft beschreibt die Beziehung zwischen Menschen, die auf gegenseitiger Zuneigung beruht, während sie von Mitgefühl und Vertrauen geprägt wird. Freunde helfen uns über schlimme Zeiten hinweg. Diese Menschen inspirieren uns, unterstützen uns...