Als ich nach Hause kam schlief mein Onkel zum Glück tief und fest. Es hätte nur zu unnötigen Diskussionen geführt wenn er auf die Uhr geschaut und gesehen hätte, daß bereits 3 Uhr nachts war.
Ich lebte hier mit meinem Onkel Paul alleine. Er übernahm das Sorgerecht als meine Mum vor drei Jahren an Krebs starb, da ich noch minderjährig war. Er war der Bruder meiner Mutter und hatte selbst keine Kinder und Frau. Meinen Vater kenne ich nicht. Schon seit ich mich erinnern kann, hat meine Mutter für mich gesorgt. Sie gab ihr bestes für mich jeden Tag bis sie krank wurde.
Es war eine schlimme Zeit am Ende jedoch war ich froh, dass sie endlich gehen konnte. Das sie endlich frei von diesen Schmerzen und diesem Leid war. Sie zu sehen, jeden Tag mit diesen Qualen machte mich Stück für Stück kaputt.
Der Tod meiner Mutter veränderte alles. Ich war seither noch zurückgezogener als ich es eh schon war. Ich hatte nicht viele Freunde. Beobachtete gerne bevor ich sprach. War eher ruhig. Was nicht hieß, dass ich schüchtern war. Ich überlegte jedoch erst bevor ich sprach und erkannte, dass es manchmal einfach sinnlos war mit manchen Menschen ein Gespräch einzugehen.
Mein Onkel arbeitet bei der Polizei. Er ist viel im Dienst und übernimmt als auch Nachtschichten. Er sorgt gut für mich und unterstützt mich zusätzlich finanziell. Ich darf umsonst bei ihm wohnen und der Kühlschrank ist immer voll und das obwohl ich mittlerweile 20 Jahre alt bin.
Ich war froh bei ihm leben zu dürfen. Ihn an meiner Seite zu haben.
Am nächsten Morgen stand ich früh auf um pünktlich zur Uni zu kommen. Viel Schlaf hatte ich nicht. Ich würde dennoch niemals die Vorlesung schwänzen.
An der Universität angekommen nahm mich direkt Lola in Empfang. Sie erzählte mir von der krassen Studentenparty gestern Nacht und was ich alles verpasst habe. Es interessierte mich eigentlich nicht, ich war jedoch freundlich und sagte nichts sondern hörte aufmerksam zu.
Als die Ganzen Vorlesungen endlich vorbei waren, machte ich mich, wie fast jeden Tag, auf den Weg zu Joe ins Diner. Dort angekommen zog ich mir meine Arbeitskleidung an, die aus einem typischen Diner Kleid bestand. Ein blaues Kleid, welches kurz geschnitten ist mit einer weißen Schürze. Dazu Band ich mir meisten meine Haare zu einem unordentlich Dud.
Die Schicht war fast vorbei und ich konnte mich kaum noch auf den Beinen halten. Die letzte Nacht zerrte an mir.
Ich servierte gerade einen Milchshake als die Türe zum Diner aufging und Leroy strahlend eintrat.
Er lief direkt auf die Theke zu hinter der ich mich mittlerweile wieder befand.
"Hi kleines" begrüßte er mich. "Hi leroy. Was kann ich für dich tun?"
"Mhhh ich hätte gerne eine Coke und was zu essen. Überrasch mich. Mir schmeckt alles" gab er seine Bestellung auf. Ich lächelte und schenkte ihm ein Glas Cola ein. Dann ging ich zur Küche und ließ für ihn ein Sandwich anfertigen. Es war jedoch nicht irgendein Sandwich sondern das Romina spezial. Ein kleines Baguette gefüllt mit Bacon, Käse, knoblauch Sauce, chillis und Tomaten. Einfach göttlich. Am Ende wird das Stück Brot nochmal mit Parmesan überbacken. Mhhhh.
Die klingel ertönt und ich brachte Leroy das Prachtstück: "einmal Romina Spezial" erklärte ich ihm seine Mahlzeit. Er lachte auf: "ein Sandwich nach dir benannt, da bin ich mal gespannt" antwortete er. "Nicht nur nach mir benannt, ich habe es kreiert" sagte ich stolz. "Hört hört" sprach er bevor er einen großzügigen bissen nahm.
Er schloss seine Augen und kaute langsam bevor er es schluckte. "Verdammt, dass ist das beste Sandwich das ich je hatte" und ich wusste dass er es ernst meinte. Den mein Romina Spezial ist hier ein kleiner Hit und wird von vielen geliebt. Ich grinste zufrieden während er sein Baguett auf ass.
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D A R K R A C E | dell'amore ✓
ActionTEIL EINS >>abgeschlossen<< Romina trifft eines Abends durch einen Zufall auf ein illegales Straßenrennen und lernt gezwungenermaßen die "Race-Unterwelt" von LA kennen. Mit Autos hatte sie bislang nicht viel am Hut und mit deren Fahrern erst recht...