AMATEUR VERBRECHER

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"Hi kleine"

"Hi Leroy"

Begrüßten wir uns. "Schon lange nicht mehr gesehen?" Fuhr er direkt los. "Das liegt daran, dass du dich weder gemeldet hast noch hier her gekommen bist" konterte ich. "Hab gehört du warst ziemlich beschäftigt" ich wusste genau das er auf das Date mit Danny anspielte. "Das bin ich immer wie du weißt und bisher hat es dich nie davon abgehalten?" Antwortete ich.

"Nein das stimmt. Aber ein bestimmter jemand möchte immer noch, daß ich mich von dir fern halte" erklärte er mir. Danilo. Unglaublich. Er hielt also Roy davon ab sich mit mir zu treffen ? Und das obwohl er weiß dass wir Freunde sind. Meine Wut auf ihn wurde immer größer. Was denkt er wer er ist? Ich schüttelte meinen Kopf.

"Und was machst du jetzt hier?" Wollte ich wissen.

"Anweisung vom Boss. Ich soll dich von der Arbeit abholen und nach hause waren und dann gleich wieder zurück kommen" ich war fassungslos.

"Boss?" Sagte ich sarkastisch.

"Allerdings. Und glaub mir wir wollen ihn nicht wütend machen." Sprach leroy weiter.

"Das heißt du bist nur hier weil er dich schickt, er selber war sich aber zu fein um her zu fahren?" Es wurde immer besser.

"Nein. Er hat keine Zeit. Arbeit. Und ihm war es wichtig, dass du nicht mit der U-Bahn fährst" antwortete leroy mir.

"Arbeit? Wir haben halb eins Nachts. An einem Sonntag bzw. Montag. Was arbeitet man den da? Wenn wollt ihr hier verarschen?" Knurrte ich wütend.

"Er ist selbstständig. Selbst und ständig" zwinkerte er mir zu. Was für eine Antwort.

"Lass gut sein Roy. Ich nehme die Bahn. Tut mir leid, dass du deine Zeit opfern musstest weil 'er' dich her kommandiert hat" sagte ich kühl und lief an ihm vorbei Richtung U-bahn Station.

Leroy rannte hinter her. "Warte Romina. So war das gar nicht gemeint" er fasste mich an Arm und zog mich zurück. "Ich habe mich gefreut als Dan mich dazu aufgefordert hatte. Weil ich dich endlich wieder sehen konnte. Ich freue mich wenn ich bei dir sein kann" flüsterte er mir zu.

"Warum lässt du dir das dann verbieten?" Fragte ich leise und langsam merkte ich wie meine harte Fassade bröckelte.

"Es ist nicht so einfach. Wenn ich könnte würde ich es dir erklären. Aber ich kann nicht. Vertrau mir einfach okay?" Sah Roy mich hoffnungsvoll an.

Ich verstand nur Bahnhof. Warum hatte Danilo so viel Macht über alle in der Gruppe. Selbst Lola hatte bereits Angst. Ich verstand es einfach nicht. Aber irgendwas muss da sein. Und was ich sicher wusste war, daß Danny nicht ehrlich zu mir war. Er verheimlicht Dinge und lügt. Hinzu kommt das mit Cannies. Ich sollte wirklich die reißleine ziehen. Und zwar schleunigst auch wenn mein Herz bereits höher für ihn schlägt.

"Hey Was ist den los kleines?" Fragte mich leroy besorgt. Mir lief eine Träne über die Wange ohne dass ich es zuvor bemerkte. Ich schüttelte den Kopf. Ich wollte nicht darüber sprechen. Leroy nahm ich in den Arm. Und in diesem Moment brach es aus mir heraus.

Ich weinte in leroys Brust und klammerte mich an ihn. Leroy schlang seine Arme noch fester um mich und streichelte sanft meinen rücken.

Nach wie gefühlten Ewigkeit löste ich mich von roy und bat ihn mich nach Hause zu fahren. Er willigte sofort ein.

Während der Fahrt war es ruhig. Leroy traute sich nicht zu sprechen. Also begann ich was zu sagen. "Bitte erzähle Dan nichts davon, von unserem Gespräch und das ich geweint habe" bat ich ihn. "Okay. Aber willst du mir sagen was los ist? Du kannst mir jederzeit alles sagen das weißt du?" Sagte er sanft. Ich nickte, sagte jedoch nichts.

D A R K  R A C E | dell'amore ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt