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RACE WARS II

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Es war Samstag Vormittag und ich hatte mir vorsichtshalber für den heutigen Tag frei genommen. Doch nun saß ich Zuhause und wusste nicht was ich mit der freien Zeit anfangen sollte als zu lernen für die Uni. Super.

Plötzlich hupte es jedoch und ich sah aus dem Fenster meines Schlafzimmers. Ich sah leroys babyblauen Subaru und wie kurz darauf Lola ausstieg um an meiner Türe zu klingeln.

Ich rannte sofort runter um ihr zu öffnen und sie zu begrüßen.

"Du willst doch wohl nicht so gehen?" beäugte sie mich skeptisch. "Wie meinst du das?" hakte ich nach. "Race wars? Wir nehmen dich natürlich mit was dachtest du den? Komm lass uns dir ein passenderes Outfit aussuchen." Erklärte sie mir und führte mich bereits die Treppen hoch zu meinen Schlafzimmer.

"Bist du sicher?" Fragte ich unsicher. "Natürlich. Du gehörst zu uns. Fertig" ermutigte Lola mich. Ich war jedoch immer noch nicht richtig überzeugt. Was wenn Danilo was dagegen hatte? Er hat mich schließlich nicht gefragt. Andererseits ist es eine öffentliche Veranstaltung und ich kann mit meiner besten Freundin genau so hin gehen.

Lola legte mir eine knappe Hot Pans sowie ein Bikinioberteil hin. "Hier zieh das an, das passt". "Da fehlt ein Oberteil?" Deutete ich auf den Stapel Kleidung vor mir hin. "Wir sind in der Wüste süße, es hat 25 Grad, alle tragen das, vertau mir". Oh ich hasste es so freizügig gekleidet zu sein. Ich wollte einfach nicht, wenn Männer auf meine Brüste starrten. Mir wurde dabei immer unwohl. "Kann ich bitte ein tshirt anziehen? Flehte ich Lola schon förmlich an, doch sie ließ nicht ab. So trug ich also eine blaue, knappe Hot Pans deren Bund mir bis knapp unter den Bauchnabel reichte sowie ein schwarzes Binini Oberteil in Triangel Form. Meine Haare, die mir bis zur zur Taille reichten ließ ich in Wellen offen. Immerhin verdeckten diese noch einiges von meiner Haut.

Lola schminke mich und anschließend zog ich meine Sneakers an. Fertig. Wir stiegen zu Roy ins Auto in dem auch Doby saß. Ich begrüßte beide mit einem schüchternen Lächeln und nahm hinten Platz. Ich war nervös. Nicht nur wegen Danilo, vor allem auch, weil ich noch nie zuvor an so einem großen Treffen war. Das Race Wars ist bekannt im ganzen Land und von überall her kommen Tuning begeisterte um sich bzw. Ihre Autos gegeneinander zu messen. Es gab außerdem viele Kaufstände, Essensstände, Shows und Musik zum Feiern.

Wir lachten viel auf der hin fahrt und die Stimmung war gelassen. Ich erfuhr, daß Sky, Jack, Maddy und Danilo bereits vor Ort seien. Der Name Cannies fiel zum Glück nicht. Ich traute ihr oder eher gesagt den beiden zusammen immer noch nicht zu hundert Prozent und bekam ein flaues Gefühl im Magen bei dem Gedanken.

Als wir endlich ankamen kam ich aus dem staunen nicht mehr heraus. Noch nie habe ich so viele teure und getunte Autos auf einem Haufen gesehen. Es waren auch schon extrem viel Menschen da und leroy parkte sein Auto geschickt bei den Autos der anderen.

Wir stiegen alle samt aus und ich versuchte mir erst mal einen Überblick zu verschaffen. Es fuhren bereits die ersten Rennen gegeneinander. Laute Musik und leicht bekleidete, tanzende Frauen zwischen den getunten Wagen weit und breit. Lola hatte recht, mit einem tshirt wäre ich eher aufgefallen.

Wir liefen zu viert los oder eher gesagt liefen Lola und ich den Jungs hinterher die uns zu den anderen führten. Nach zehn Minuten erreichten wir sie. Ich sah aus einigen Metern Danilo, lässig an sein Auto angelehnt stehen. Er redet mit einem mir unbekannten Mann. Um ihn stehen vier Frauen die alle samt tanzten und um seine Aufmerksamkeit buhlten. Uaghhh. Wie billig.

Als wir näher kamen blickte Dan endlich in unsere Richtung. Mein Herz schlug mir bis zum Halse. Ich lächelte ihn freudig an, blickte kurz auf den Boden, strich mir meine Haare hinters Ohr, und sah lächelnd wieder zu ihm auf. Ich freute mich ihn zu sehen. Er sah unglaublich gut aus, mit seiner Knielangen short und dem weißen Achselshirt, dass wie eine zweite Haut an ihm lag und seine gebräunte Haut mehr zur Geltung brachte als sonst. Seine Muskeln waren angespannt und seine Dunklen Haare lässig nach hinten gelegt.