Liz POV :
Nach der Schule waren Jess und ich die letzten, die ihre Bücher und Hefte in ihre Taschen packten. Alle wollten schnell ins Wochenende, doch wir ließen uns reichlich zeit. "Hopp, hopp! Ich muss noch zu einer Besprechung!", rief uns die Lehrerin tadelnd zu und stand schon satrtklar im der Türschwelle. Ihr Blick war gebannt auf ihre Armbanduhr gerichtet. Dabei tippte sie ungeduldig immer wieder mit ihren zehenspitzen auf den Boden.
Um nicht gleich eine verwahrnung zu bekommen beeilten wir uns und huschten aus den Klassenraum. Seufzend schloss sie schnell ab und rannte förmlich zum Lehrerzimmer.
Jess und ich gingen zu ihrem schließfach und erzählten eine weile. Keiner war da, sodass unsere Stimmen ein kleines Echo wiedergaben :"Und? Morgen schon was vor?" fragte sie mich und raümte ein paar bücher in ihr schließfach. "Morgen hab ich gitarrenunterricht!", sagte ich stolz. Sie lachte :"ach was! Seid wann hast du denn gitarrenunterricht?",dabei betonte sie besonders das Du. "Meine Mutter wollte, dass ich mal was neues anfange. Die erste Idee war Gitarre, also hat sie mir einen lehrer gesucht.", erklärte ich ihr. Sie gab ein schmunzeln von sich. Dann war sie fertig und wir gingen gemeinsam zu den Schuppen, wo ich mein Longboard verstauht hatte. Die Tür knarrte als ich sie aufmachte. "Wie wärs mit Sonntag?", fragte sie wieder. Kurz überlegte ich und nahm mein Longboard heraus. "Müsste gehen. Bei mir?", hackte ich nach. "Ok!", quiekte sie. Zur Verabschiedung umarmten wir uns und ich fuhr los.Zu Hause nahm ich erstmal mein Handy und schrieb mit Freunden. Danach ging ich nach unten und sah fernsehen.
*Am nächsten morgen*
"Guten morgen, sonnenschein!", sang eine beruhigende stimme. Das konnte kaum mein Bruder sein. Zu versicherung, dass mein bruder doch nicht verrückt geworden ist, öffnete ich langsam sie augen. An der Kante meines Bettes saß meine lächelnde schwester. Ich lächelte zurück und streckte mich. Dieses aufwachen, war tausendmal besser als das von Jack.
Noch einmal schloss ich die augen, doch öffnete sie ruckartig wieder, als ich bemerkte, dass die wärme die vorhin noch auf meinem bett lag verschwand. Christina öffnete vorsichtig und langsam die vorhänge und sofort kitzelten mir die sonnenstrahlen die Nase. Müde stand ich auf und umarmte meine schwester. Dann folgte ich meiner morgenroutine und ging nach unten. Unten nahm ich an den fertig gedeckten Frühstückstisch platz. Stumm betrachtete ich meine Familie, wie sie aßen. Beim Anblick, wie Jack versuchte sein Brot zu schmieren ohne sich zu bekleckern musste ich schmunzeln. Er war immer noch ein kleiner Junge. Würde man uns nicht persönlich kennen und nicht wissen das ich die jüngere von uns beiden bin, könnte man glauben, dass er der jüngere ist.
Ein kramen riss mich aus meinen Gedanken. Fragend sah ich mich um. "Was suchst du Mom?", fragte ich meine Mutter. "Die Adresse!", gab sie kurz von sich. Verwirrt sah ich sie an. "Die von deinem Gitarrenlehrer!", hackte sie nach. Ich nickte einverstanden. "Ah da ist der Zettel ja!", freute sie sich. Den kleinen Zettel betrachtete ich und nahm in entgegen. Das Haus war nicht sehr weit von hier entfernt.Nach dem Frühstück ging ich wieder in mein Zimmer. Gelangweilt ließ ich mich auf meinen schreibtischstuhl fallen. Trämend drehte ich mich hin und her und starrte ich aus der Glastür, die auf meinem Balkon führt. Was könnte ich jetzt machen? Weil mir von dem Drehen schlecht geworden war, ließ ich das lieber und entspannte mich.
Nach einiger Zeit, die ich mit entspannen verbracht hatte schweifte mein Blick zu meiner Uhr, die meine Wand schmückte. Wahrscheinlich würde ich nur 10 minuten bis zu der angegebenen Adresse brauchen. Also noch zu früh um jetzt los zu gehen. Vielleicht könnte ich ja in der Zeit in der Stadt rumschlendern.
Also stand ich auf und verließ mit meiner Gitarre und ohne einem 'tschüss!' oder einer Jacke das Haus.Meine Füße trugen mich zum Park und setzte mich mit meinem Gitarrenkoffer auf eine Bank. Wieder ein mal wusste ich nichts mit mir anzufangen und starrte wieder trämend durch die Gegend.
Gerne dachte ich mir immer Geschichten zu den Personen aus, denen ich begnete. Gegenüber von mir saß ein älteres Pärchen, deren Hände zu eins verschmolzen. Wahrscheinlich saßen sie hier, um einen schönen Tag mit einander zu verbringen, bis einer von ihnen hungrig war und der andere aus Liebe, in ein Restaurant gehen würde und mit ihm etwas essen würde, obowohl er garnicht hungrig war.
Mein Blick wendete sich von ihnen ab und ich sah auf meine Armbanduhr. Oh mist! Ich bin schon 5 Minuten zu spät. Schnell rannte ich zu der angegebenden Adresse.
Vollkommen außer Puste klingelte ich.
Hastig setzte ich ein lächeln auf, bis er die Tür aufmachte.-----------------------------------------------------------------
Hallo :)
Ein neues Kapitel. Wie fandet ihr es? Ich bin nicht so sehr zu frieden mit dem Kapitel, hoffentlich wird das nächste besser.Bitte kommentieren und voten nicht vergessen. ;)
Eure Ju❤
P.s.: Der Junge auf dem Foto, ist im übrigen Jack ;).
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You are that Person { N.H }
AcakWas wäre, wenn du deine liebste Person nicht lieben darfst? Was wäre, wenn du deine allerbeste Freundin verletzt und sie dir vielleicht nie verzeit? Was wäre, wenn du ein ganz anderer Mensch wirst und du es nicht verhindern kannst? Was wäre, wenn du...