Kapitel 12

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Bald ist es soweit.
Die Geschichte nimmt ihren Lauf.
Abernicht, welchen du einst schriebst.
Dies wird ein völlig neuesWerk,
welches dir das Ende bringen wird.

Der Tag wird zu Nacht, das Licht zur Finsternis.
Und derDruck der Worte, welche das Land einst errichteten,
werden nunbald niederbrennen.

Das ist die Freiheit.
Der Ausbruch der Ketten von Aussagen,die unser Denken und Handeln befehligen.
Der Spaß hat gerade erstbegonnen.



Seufzen in der Ferne, während dasKlingeln der kirchlichen Glocken erschallte.
Der aufgeklappteSchreibblock auf dem Tisch.
Was wohl die Gedanken in diesem Momentwaren?
All diese Menschen versammelt an einem Ort.
VerschiedeneGedanken, Träume und vielleicht sogar Ängste.
Illusionen einerEigen, das gezeigt wird, um dem gegenüber nicht zu zeigen,
inwelch tiefes Loch man doch eigentlich gefallen war.
Am Ende desTages würde doch immer nur die Leere bleiben.
Keine Liebe,Alkohol oder Drogen dieser Welt könnten diesen Kater jemalsfüllen.
Wohl aus diesem Grund flüchtet sich ein jeder in eineandere Realität, ein neues „Real Life".
Sei es nun Fantasyoder was ein mancher „Glauben" nennen mochte.
Viele jungeTräume und ein alter Mann ganz vorne. Zwingt den Kindern die Machtder Gesetze und Vorschriften auf um klar zu machen, dass unsereExistenz eigentlich doch vollkommen wertlos ist und wir nur leben, umuns anderen, älteren und mächtigeren, unterzuordnen. Nicht, umetwas zu verändern.
Die Menschheit glaubt an einen Gott, derunser Schicksal leitet.
Doch dieser „Gott" hat uns schon langeverlassen, wenn es ihn je gegeben haben sollte.
Und so folgen wirweiter dieser endlosen Kette ins nichts, die sich sozialitätschimpft.
Doch am Ende leben wir schlussendlich nur um zusterben.
Jegliche Werke, die auf die einstige Existenz verwiesenwerden eines Tages verschwinden und in Vergessenheit geraten.

Happy FaceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt