Leise und vorsichtig schloss ich die Tür unseres Hauses auf.
Aus dem Zimmer meiner Eltern hörte ich Stimmen.
Meine Mutter sprach mit jemandem, aber mit wem?
Im Flur, hatte ich weder Schuhe noch eine Jacke einer anderen Person gefunden. Ich schlich mich an die Tür und lauschte. Zwar wusste ich, dass man so etwas nicht macht, aber dennoch tat ich es.
Ich hörte sie, wie sie ihn anflehte ihr zu vergeben. Jedenfalls vermutete ich, dass es ein „er" war, denn sie sprach ihn mit „Herr" an. Zugegeben waren meine Eltern schon etwas merkwürdig und streng, doch sie liebten mich. Es gab gewisse Regeln in unserem Haus, die ich zu befolgen hatte.
1. Liebe deinen nächsten wie dich selbst, darunter auch deine Feinde
2. Vergib immer und jedem
3. Ehre deine Eltern und gehorche
4. Töte nicht
5. Brich keine Ehe
6. stehle nicht
7. versuche das lügen zu vermeiden
8. werd nicht neidisch
9...
Es gab so einige, doch ich hatte das Gefühl sie hatten welche ausgelassen.
Ich konnte es nicht erklären, aber mein Gefühl sagte mir dies. Warum?
Sie schwiegen auch viel vor mir und anderen Leuten. Warum?
Innerlich blieben sie immer ruhig, egal, was passierte. Warum?
Nie sah ich sie zur Arbeit gehen. Warum?
Manchmal, wenn ich unterwegs war und nach Hause kamen Fremde Leute aus unserem Haus, Warum?
(Ausgedachter Prolog, entspricht nicht der Wirklichkeit, aber hätte so passieren können)
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Eine gefährliche Bibel
RandomDies ist ein Zeugnis einer jungen Frau aus Nordkorea, wie sie damals zum Glauben gekommen ist und was dies für sie und ihre Familie bedeutet hat. Ich bitte strengstens mit dieser Geschichte pfleglich umgehen, da die Personen immer noch leben und zum...