Ich sitze wieder im Bus. Der erste Schultag scheint überstanden zu sein. Mittlerweile konnte ich mir ein ungefähres Bild von allen machen. Paris gehört auf jeden Fall zu der Sorte Mensch, die allen um jeden Preis beweisen müssen, dass sie die besten sind. Ich glaube mit ihr ist kein Kirschen essen. Dann hat sie noch zwei Freundinnen. Madeline und Louise. Die beiden scheinen eigentlich ganz ok zu sein. Bisher habe ich mich aber nur mit einem Mädchen wirklich gut verstanden. Sie heißt Rory. Rory ist wirklich nett und auch noch relativ neu in Chilton. Mit ihr habe ich auch die Mittagspause zusammen verbracht. Und bevor ich es vergesse ist da noch ein Junge. Sein Name ist Tristan und er ist auch in meinem Englischkurs. Ich glaube die halbe, wenn nicht sogar die ganze, Schule steht auf ihn. Um ehrlich zu sein sieht er aber auch echt gut aus. Trotzdem habe ich mein Auge auf einen anderen Jungen geworfen. Jacob. Ich habe ihn auf dem Gang getroffen und wir haben uns kurz unterhalten. Er wirkt echt heiß. Oh, scheiße. Ich muss aussteigen!
„Und, Liebling, wie war dein erster Tag?", fragt mich meine Mutter am Tisch. „Gut, würde ich sagen. Aber du kannst dir nicht vorstellen wie viel die in einer so kurzen Zeit schon alles an Stoff gemacht haben! Ich muss auf jeden Fall viel nachholen. Mr Medina, mein Englischlehrer, meinte ich solle mir auf jeden Fall die Notizen von einem Schüler ausleihen.", antworte ich. „Du warst die, die unbedingt nach Chilton wollte!", sagt mein Vater vorwurfsvoll. Ich muss schmunzeln. „Ich geh nachher übrigens noch etwas raus. Ich will mir diesen Ort hier mal genauer ansehen.", erzähle ich noch.
Ich spüre die kühle Luft auf meiner Haut. Es ist ein schönes Gefühl. Die Läden um mich herum sehen idyllisch aus. Wie man es sich von einer Kleinstadt erwartet. Die Menschen hier haben auch etwas besonderes an sich. Etwas, dass sie mit diesem Ort verbindet. Ich beobachte eine lachende Mutter mit ihrem Kind. Mein Blick schweift durch die Gegend... Moment mal! Ist das da vorne etwa Jacob? Ich bin etwas überrumpelt. Trotzdem nutze ich meine Chance und gehe so selbst bewusst wie möglich zu ihm. „Jacob? Hey!", spreche ich ihn an. „Oh, hey. Schaust du dir die Stadt an?", fragt er freundlich. „Ja, aber ich kenne mich nicht wirklich gut aus. Vielleicht könntest du sie mir ja zeigen?", ich versuche ihn verführerisch anzusehen. Wahrscheinlich sieht das ziemlich dämlich aus, aber er nickt. Also laufen wir los. Er ist wirklich toll. Jacob hat eine sehr charmante Art. Scheiße, wieso sieht er so gut aus? Ein Schauer läuft mir über den Rücken. „Ist dir kalt?", er schaut mich durch dringlich an. „Nein-", fange ich an, doch ohne zu zögern legt er mir seine Jacke über die Schultern. Dabei gleiten seine Hände langsam immer weiter runter. Schnell gehe ich weiter, damit er seine Hand runter nimmt. Wir gehen noch eine Weile weiter, doch dann wird es dunkel und ich sollte nach hause gehen. Er bringt mich noch bis zur Tür und verabschiedet sich dann.
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Stars Hollow (Gilmore Girls)
FanfictionEine neues Mädchen kommt nach Chilton und lernt neue Leute kennen. Doch nicht alle machen es ihr so leicht, wie sie es sich erhofft hatte. Und dann sind da auch noch diese Jungs... Die Geschichte ist in der Ich-Perspektive geschrieben und der Hauptc...