Miko Pov:
Glücklicherweise hatte ich heute früher Schluss. Ein Dank an meinen Chef.
Dann kann ich jetzt endlich zum Haus meines Freundes Kamisato Ayato.
Vielleicht kann ich ihn ja mit etwas zu Essen überraschen.
Ich gehe also in ein Lebensmittelgeschäft, um seinen Lieblings Tee zu kaufen.
Von hier ist es nicht mehr weit bis zu seiner Wohnung.
Angekommen, schließe ich leise die Tür auf, streife meine Schuhe ab und ziehe meine Jacke aus.
Mittlerweile ist es echt sehr kalt draußen. Wenn man sich da draußen aufhält, kann man klar den Atem sehen, den man ausatmet.
Schnell gehe ich ins Wohnzimmer, wo es warm ist.
Nur um feststellen zu müssen, dass mein Freund nicht anwesend ist.
Ayato hat an diesem Tag der Woche immer früher Schluss als ich, und ich sah auch wie er nach Hause ging.
Also warum ist er nicht hier?
Bloß nicht zu viele Sorgen, vielleicht schläft er schon.
Ein schrilles schreien reißt mich aus den Gedanken:
„Ahhhh, Ayato, ich liebe dich!"
Mir stockt der Atem, wer ist das? Wer wagt es meinen Ayato zu lieben?
Doch da fällt mir dieses rhythmische, knarrende Geräusch auf, es erfüllt die Stille nur leise.
Es kommt aus Richtung Schlafzimmer, wo ich auch den Schrei vermute.
Meine Beine bewegen sich wie von selbst, ganz langsam schleiche ich schon fast Richtung Schlafzimmertür.
Ganz langsam drücke ich die Klinke herunter, mein Herz rast, wenn es sich nicht langsam beruhigt, wird es meine Rippen brechen.
Ich öffne die Tür nur einen Spalt breit, das knarrende Geräusch wird lauter. Keine frage, das ist sein Bett, was knarrt.
Meine Augen luschern hinter der Tür hervor, meine Knie zittern, meine Hände brennen, weil ich sie so stark festkralle.
Mein Atem stockt, ich kann gerade keine Luft aufnehmen.
Denn ich sehe meinen Freund Ayato, wie er mir Fremdgeht, mit meinem besten Freund Thoma.
Ich kann es nicht fassen. Wie konnte Ayato mir das nur antun? Dieser Bastard fickt gerade meinen besten Freund.
Leise fließen Tränen stürmisch über meine Wangen, doch ich unterdrücke jegliches Geräusch.
Plötzlicher als ich es hätte kommen sehen können, schreit Ayato:
„Thoma, ich komme! Du bist einfach zu geil!" man kann sich vorstellen was passiert war.
Im gleichem Augenblick passierte bei Thoma das gleiche wie bei Ayato.
Und ich sah es. Ich sah etwas, wo ich hätte mir nie erträumen können, dass das passieren würde.
Hätte mir vor 5 Minuten noch jemand gesagt, dass ich Ayato sehe, wie er mir fremdgeht, hätte ich diese Person für verrückt erklärt.
Tja, ich habe mich wohl in ihm getäuscht.
Thomas zitternde Stimme erfüllt die Stille, Ayato hatte sich bereits aus ihm herausgezogen und lag nun neben ihm.
„Bist du dir sicher, dass Miko heute länger hatte als wir?"
„Ja klar, sie dürfte erst in einer Stunde hier hin kommen." er sagte das so abfällig, dass es mir schmertzte.
Ich wartete gar nicht erst auf Thomas Antwort, ich schloss leise dir Tür.
Zog mich wieder an und verließ seine Wohnung.
Meine Beine rannten ohne jeden Befehl, einfach die Straße herunter, ohne jegliches Ziel.
Tränen schossen an meinen Wangen nach unten. Diesmal schluchzte ich auch, was das Zeug hielt.
Nein falsch ausgedrückt, ich heulte richtig in die Kommende Dunkelheit hinein.
Es dämmerte bereits, da es Winter ist. Ich blieb außer Atem auf einer Parkbank sitzen.
Mein Handy zeigte eine Uhrzeit von 16:30.
Ich steckte das Teil wieder in meine Hosentasche und vergrub mein verheultes Gesicht in meinen Armen.
Ohne es zu wollen, heulte ich weiter.
Plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter, sie fühlte sich ,selbst durch meine Jacke, extrem warm an.
Ich schaute auf und sah, eine Frau hatte sich neben mich gesetzt und schaute mich mitleidig an.
„Hey, alles gut bei Ihnen?" fragte sie mich.
Ich nickte nur.
„Es tut mir leid, aber ich glaube das nicht recht. Soll ich sie vielleicht nach hause bringen?"
Diesmal schüttelte ich heftig den Kopf:
„Nein alles aber nicht nachhause!" schluchzte ich, nicht das Ayato dahin kommt und ich ihn sehen muss.
„Okay, soll ich Sie in ein Hotel bringen?" Ihre Violetten Augen sahen mich eindringend an.
Ich nickte, sie half mir auf, fasst wäre ich wegen dem zittern meiner Beine wieder zusammen gesackt, doch stützte sich mich liebevoll.
„D...danke." „Alles gut, ich helfe Ihnen gerne."
Langsam gingen wir aus dem Park heraus. Im Licht der Straßenlaternen erkannte ich ihr Violettes Haar, es war lang und zu einem Zopf geflochten.
Sie war wirklich hübsch. Sicherlich ist sie in einer glücklichen Beziehung, wo sie nicht betrogen wird.
Automatisch musste ich wieder anfangen zu Schluchzen.
Die Frau fing an mir über den Rücken zu streichen.
Tatsächlich beruhigte ich mich kurz darauf wieder.
Ca. 770 Wörter
———————————————————————————————————Ich finde das Kapitel ist erst mal lang genug.
Keine Angst, der Rest der Geschichte ist nicht so dermaßen cringe, wie die Szene mit Ayato&Thoma😃😭
Oh man, ich finde mich selbst schon cringe sowas zu schreiben, trotzdem will ich eine MikoxRaiden Story haben😍
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Ein Engel für Miko♡︎-RaidenShogunxYaeMiko (Abgeschlossen)
FanfictionYae Miko x Raiden Shogun Miko arbeitet in einer Firma, ebenfalls ihr (ex) Freund Ayato. Welchen sie bei etwas erwischt, wo sie nie glaubte es würde passieren. Jedoch ist da noch Raiden, welche ihr sehr stark die Erinnerungen eines Engels gibt. #wir...