34 Noah und ich

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Ich wollte gerade den Laden verlassen ,,Y/n warte, gleich ist meine Schicht zu Ende. Es ist schon dunkel draußen, ich könnte dich nach Hause begleiten.'' Ich drehte mich um und schüttelte mit dem Kopf ,,Nein Noah, du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Und außerdem wäre es doch eh nur ein Umweg für dich.'' lehnte ich höflich ab, aber ich habe es anscheinend nicht geschafft ihn davon abzubekommen. ,,Ich werde mir den ganzen Abend dann nur unnötige Sorgen machen.'' Also gab ich nach und wartete darauf das er fertig wurde. Nach kurzer Zeit kam ein Kollege von Noah, und Noah hatte frei. ,,Also gut, ich bin so weit.'' Kam Noah zu mir, und wir machten uns auf dem Weg zu meinem Haus. ,,Hey y/n ich bin froh das wir uns heute Abend zufällig getroffen haben. Ich hab dir ja mal geschrieben und gefragt wann du Zeit hast. Aber du hast nur gemeint das du es noch nicht weißt.'' Fing Noah an zu reden ,,Ja ich weiß und das tut mir auch leid das ich dir keine Konkrete Antwort geben konnte. Aber wie wäre es denn Morgen? Nach der Schule, hast du da Zeit?'' Er sah mich an und ich konnte Fröhlichkeit in seinem Gesicht entdecken. Ich wusste am Anfang nicht so genau wie es sein würde wenn wir uns wiedersehen, aber ich bin froh das es jetzt durch ein Zufall so gekommen ist. ,,Weißt y/n ich wollte mic-'' und da wurde er auch schon unterbrochen, es war ein Motorrad was an uns vorbei fuhr. Ich erkannte auch den Fahrer, es war Chifuyu. Er erkannte mich anscheinend auch, denn er wank mir zu. Ich tat es ihm gleich und wank ebenfalls zurück. Und da war er auch schon vorbeigefahren. Noah stand etwas verwirrt neben mir ,,Also Noah was wolltest du sagen? Du wurdest unterbrochen.'' Sagte ich und sah ihn an, ich erschrak etwas als ich sein Gesicht sah. Sein Kopf war nach unten gerichtet, und sein Blick war voller Zorn, er war wütend? Aber wieso! ,,Y/n du solltest mit so welchen Leuten nicht nicht rum hängen. Ich gehe davon aus wenn du ihn kennst das du auch seine Freunde kennst.'' Sagte er und ich spürte das er sich zurück halten musste um nicht rum zu schreien. ,,Ich habe ihn bisher einmal getroffen, und ja ich weiß was das für Leute sind.'' Sagte ich in einem ernsten Ton.

Ich wusste gar nicht wie es sich anfühlte mit Noah zu streiten. Es war ein komisches Gefühl, damals hatten wir uns nie gestritten. Aber wie man so schön sagt es gibt für alles ein erstes Mal. ,,Ich möchte nicht das du dich mit solchen Leuten abgibst, und vor allem nicht mit dem Anführer dieser Truppe. Er ist der schlimmste von allen.'' Sprach Noah weiter ,,Es tut mir leid Noah aber da muss ich dich enttäuschen, auch wenn ich dich jetzt schon fast mein ganzes Leben kenne warst du immer noch sieben Jahre weg. Als ich nach Tokio kam war Mikey der erste in der Schule der mit mir befreundet sein wollte. Alle kamen nur zu mir weil ich die neue war, sie wollten wissen wie es in Deutschland war. Mikey war aber der erste der mich nicht in Ruhe ließ, er war immer bei mir, obwohl mich es am Anfang nervte bin ich jetzt froh darüber das es so gekommen ist.'' Eine Unangenehme Stille breitete sich zwischen uns aus. Niemand wusste so genau was man in so einer Situation sagen oder tun sollte. Wir liefen den Rest des Weges einfach nur weiter, keiner wagte es auch nur ein Wort zu sprechen. Erst als wir bei mir waren fing er an zu reden ,,Euer Haus sieht schön aus. Also dann hier werden sich unsere Wege wieder trennen. Ich hoffe wir sehen uns bald mal wieder, denn ich würde liebend gern wieder dein Bester Freund sein.'' Verabschiedete er sich von mir. ,,Ich hoffe auch das wir wieder eine stabile Freundschaft aufbauen können, aber ich weiß nicht ob es jemals wieder so sein wird wie früher. Also dann ich muss jetzt rein Mama und Finn warten schon.'' Ich drehte mich von ihm weg und schloss die Haustür auf.

,,Bin wieder da.'' Rief ich ins Haus rein. Ich schloss die Tür uns sah das Noah gerade weg ging. ,,Noah bist du das?" Kam es von einer Stimme hinter mir. ,,Komm doch rein und iss mit uns ich habe Gekocht.'' Meinte Mama. Ernsthaft bin ich jetzt um sonst einkaufen gegangen? ,,Nein danke M/n meine Schwester wartet zu Hause schon auf mich. Aber es war schön sie wieder zu sehen.'' Uns da ging er auch schon fort. Mama und ich gingen wieder rein, in der Küche saß Finn schon am Tisch und hat auf uns gewartet. ,,Man da seit ihr ja endlich ich habe Hunger.'' Ich musste leicht schmunzeln wegen dieser direkten Art von Finn, aber er war ja schon immer so drauf. Ich legte das essen was ich gekauft hatte in die Tiefkühltruhe. Wir ließen Finn danach nicht lange warten und fingen mit dem Essen an. ,,Ich war etwas überrascht das Noah hier war. Ich hatte ihn kaum erkannt er hat sich so verändert, aber wie ich sehen habt ihr wieder Kontakt. Ich freue mich für euch, ich meine Noah war damals schon fast Teil der Familie so oft wie der bei uns war.'' Gab Mama mit einem kleinen Gelächter von sich. ,,Ja ich war auch überrascht als ich ihm zum ersten mal wieder sah. Um ehrlich zu sein konnte ich es am Anfang gar nicht glauben, aber er war wirklich all die Jahre hier in Tokio.

Wir waren schon mit dem Essen fertig und jetzt liege ich hier in meinem Zimmer und mache rein gar nichts. Ich grief nach mein Handy, ich hatte niemand geschrieben, aber dies mal wollte ich jemanden anschreiben. ,,Hey, was machst du so?" Stand dann auch schon im Chat. Mikey ist sofort online gekommen und hat mir zurück geschrieben, das hatte mich etwas überrascht, weil ich dachte das er die Nachricht vielleicht erst Morgen sieht. ,,Hi, naja ich liege hier nur auf mein Bett rum. Und du so?" Stand als nächstes im Chat, dieses übliche smalltalk halt. Wir haben uns ununterbrochen geschrieben, uns beiden war ja auch langweilig. Bis ich irgendwann mein Klingelton hörte, Mikey hatte mich angerufen. Ich ging sofort dran, am Anfang war es etwas still aber es brauchte nicht lange bis wir ein Gesprächsthema gefunden hatten. Obwohl wir mehrere Stunden Telefoniert hatten fühlte es sich nur wie fünf Minuten an. Nach einer Zeit wurden meine Augen jedoch immer schwerer bis sie schießlich zu fielen.

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Ohh man eine komplette Woche habe ich nichts mehr hochgeladen. Und dieses Kapitel ist dann auch noch so kurz, momentan hab ich nicht so viel Motivation aber ich versuche das zu ändern. Ich habe zwar jeden Tag neue Ideen was in der Geschichte alles passieren könnte, aber ich hab nicht die Motivation all diese Ideen auf zu schreiben. Es tut mit Leid. Aber ich hoffe dieses Kapitel hat euch gefallen.
Also dann bis zum nächsten Kapitel.

Von Deutschland nach Tokio (Reader X Mikey) PausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt