35 Einbruch

96 8 5
                                    

Ich schlug meine Augen auf und merkte das ich wieder spät dran war. Hatte ich es mir jetzt zur Gewohnheit gemacht zu spät zu kommen oder so etwas in der Art? Auch wenn ich nicht wirklich Lust hatte aufzustehen zwang ich mich jedoch aus dem Bett, ich zog meine Uniform an und schaute mich im Spiegel an. Ohh man sah ich scheiße aus, ich hatte Augenringe und meine Haare waren auch nicht gerade gut gepflegt aus. Ganz zu schweigen von meinem müden Blick, aber ich betrachtete nicht nur mein Gesicht sondern auch meine Klamotten, die Uniform hatte überall Falten und meine Schleife hatte ich auch nicht richtig gebunden. Mir war es jedoch ziemlich egal wie ich zur Schule gehen würde, ich machte mir auch keine Mühe mich zu beeilen. Ich lies alles langsam angehen, also machte ich mich auf dem Weg nach unten und genoss erst einmal ein schönes Frühstück. Danach putzte ich mir noch die Zähne aber das war dann auch alles was ich getan hatte. Ich schnappte mir also meine Tasche und zog mir meine Schuhe an, und dann machte ich mich auch schon auf den Weg in die Schule. Nebenbei schaute ich auf mein Handy und sah das ich wahrscheinlich in der ersten Pause ankommen würde, ich hatte echt zwei Stunden verpasst. Ich zuckte nur mit meinen Schultern und lief einfach normal weiter. Nach einer Zeit merkte ich das irgendetwas nicht stimmte, ich bekam ein beklemmendes Gefühl und ich wollte so schnellst weg von diesem Ort. Dabei war es einfach nur eine ganz normale Straßen die ich jeden Tag hinunter lief, aber dieses Mal fühlte es sich anders an. Fast so als on mich zwei Augen aus einem Gebüsch hinter mir anstarrten, ich musste schlucken. Ich wagte es jedoch nicht mich umzudrehen, stattdessen lief ich einfach ganz normal weiter auch wenn es mir nicht gerade leicht fiel. Ich hoffte da dieses Gefühl nach einer Zeit verschwinden würde aber dies tat es nicht, ganz im Gegenteil es wurde immer schlimmer. Mittlerweile schaute ich einfach nur auf den Boden und versuchte mein Gesicht zu verstecken, ich spürte das sich langsam Schweißperlen auf meiner Stirn bildeten. Ich war zwar stark und ich wusste auch mich zu verteidigen, aber ich wusste nicht wer die Person war. Mein Trainer hatte mir 11 Jahre beigebracht meine Gegner nicht zu unterschätzen und mich selbst nicht zu überschätzen. Ich versuchte zwar die ganze Zeit unauffällig zu bleiben und so zu tun als in ich nichts bemerkt hätte aber ich konnte es nicht mehr. Ich fing an immer schneller meine Schritte zu setzten,  bis ich schließlich am Laufen war. Als ich um eine Ecke bog sah ich die Schule und ich glaube ich war noch nie in meinem ganzen Leben so froh dieses Gebäude gesehen zu haben. Ich legte noch ein Zahn zu und rannte regelrecht auf den Schulhof, wie erwartet war es mitten in der Pause. Ich ging aber nicht sofort los um nach den anderen zu suchen, sondern ich drehte mich um und sah in jede Ecke wo man sich hätte verstecken können. Zu meiner Erleichterung sah ich niemand und ich machte mich auf den Weg um meine Freunde zu suchen.

Ich war Mittlerweile schon über den ganzen Schulhof geschleudert, im Innenhof und im Hinterhof war ich auch schon. Selbst im Gebäude und auf dem Schuldach war ich schon, aber ich fand die drei nirgends wo. Wahrscheinlich sind die drei heute einfach nicht zur Schule gekommen, aber warum? Ich hörte die Schulglocke und machte mich auf dem Weg zum Klassenraum. Vielleicht war Emma ja doch da und ich hatte sie einfach nur übersehen. Aber als ich in die Klasse kam war ihr Platzt leer, ich hatte gehofft das sie zu doch noch kommen würde. Vielleicht war sie ja wirklich zu spät, aber den ganzen Unterricht über ist sie nicht gekommen. Ich merkte während dem Unterricht das es in meiner Tasche vibriert hatte, allerdings war es lang und nicht kurz das müsste heißen das ich angerufen wurde. Ich erlaubte es mir einen Blick auf mein Handy zu werfen und sah es das Mikey war. Ich wäre gern dran gegangen aber ich konnte es nicht, es sei denn. Ich meldete mich und wartete darauf das ich dran genommen wurde. Als sie dann endlich mein Namen sagte platze ich vor Ungeduld ,,Darf ich bitte auf die Toilette? Es ist wirklich dringend.'' Sie nickte und ich ging aus dem Klassenraum. Ich versicherte mir selbst noch einmal das ich mein Handy dabei hatte. Mein Weg führte aber nicht zur Toilette sondern zu einem ruhigen Ort. Ich suchte dann in meinen Kontakten Mikey und rief in an. Es dauerte nicht lange bis er abnahm ,,y/n wo bist du?'' Schrie Mikey fast ins Telefon ich hielt es deswegen etwas weiter vom Ohr weg. ,,In der Schule wieso?'' Fragte ich verwirrt und auch etwas besorgt. Mikey atmete laut uns schwer aus ,,Gut du bist sicher.'' Als Mikey das sagte lief es mir Kalt über den Rücken ,,Mikey wo bist du und was ist los?'' Fragte ich. ,,Kenny und ich sind bei dir zu Hause und wir sind sicher das bei euch jemand im Haus ist.'' Ich wusste nicht so genau wie ich reagieren sollte als Mikey dies sagte, ich legte nur auf und stürmte zurück im den Klassenraum ,,Y/n im Gebäude wird nicht gerannt und wenn man auf der Toilette war dann kommt man hier auch nicht so-" hörte ich die Lehrerin sagen ,,Tut mir leid aber ich muss los, ich weiß nicht ob ich wieder kommen.'' Unterbrach ich sie, im nächsten Moment war ich mit meiner Tasche auf dem Rücken schon wieder aus dem Raum. Ich legte keine Pause ein sondern rannte immer weiter, musste wissen wer da war. Ich musste wissen wir der Stalker war. Ich brauchte Antworten auf meine Fragen. Ich rannte den ganzen Weg zu mir ohne Pausen, hinter einer Ecke sah uch schon Mikey und Draken aber ohne Emma. Da sie auch nicht in der Schule war dachte ich das sie vielleicht bei den beiden wäre. ,,Mikey wo ist dieser Kerl?'' Fragte ich in einem Hektischen und aufgewühltem Ton. ,,Ich weiß es nicht so genau er müsste aber noch im Haus sein.'' Dass war das Stichwort für mich, in schnellen Schritten ging ich zur Tür und holte mein Schlüssel raus. ,,Hey Moment mal y/n, wir wissen nicht mit wem wir es hier zu tun haben. Kenny und ich sollten rein gehen.'' Dies war aber schon zu spät denn ich stand schon im Eingangsbereich vom Haus. Ich nahm jedes kleine Detail im Augenwinkel wahr, ich habe auf meiner Kompletten Umgebung geachtet ohne irgendetwas zu ignorieren. Ich hörte wie Mikey und Draken direkt nach mir kamen und sich neben mich Stellten. ,,Teilen wir uns auf. Zwei nach oben einer unten. Ihr geht nach oben ich schau mich unten um.'' Sagte ich, ich wollte um jeden Preis vermeiden das dieser Typ davon kommt. Und es wäre schneller wenn wir uns aufteilen. ,,Nein als ob ich dich in so einer Lage allein lassen würde. Wir beide gehen nach oben.'' Warf Mikey in den Raum und Draken machte sich auf den Weg ins Wohnzimmer. Ehe ich mich versah griff Mikey nach meiner Hand und wir gingen nach oben, ich war etwas verwundert aber irgendwie gefiel es mir auch.

----------
Oh man hier bin ich wieder. Ich wollte mich entschuldigen das  so lange nichts mehr gekommen ist, ich zwischendurch sogar am überlegen ob  ich die Geschichte wieder runternehmen sollte um sie in aller Ruhe und privat weiter zu schreiben und sie später dann wieder veröffentlichen. Aber ich habe mich wieder gefasst und möchte wieder weiter schreiben. Falls öfter nichts kommt dann liegt es daran das ich keine Zeit habe oder ich schreibe an zwei anderen Geschichten weiter. Ich frag mich manchmal selber warum ich jetzt nich zwei andere angefangen habe. Ich hoffe das alle die die Weinachten gefeiert haben schöne Feiertage hatten.
Also dann bis zum nächsten Kapitel.

Von Deutschland nach Tokio (Reader X Mikey) PausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt