One Piece(s) {One Piece One Shots}

ʟᴜꜰꜰʏ x ʀᴇᴀᴅᴇʀ

Seit zwei Jahren warst du nun schon bei der Strohhutbande. Es waren schöne zwei Jahre gewesen. Du hattest viele verschiedene Menschen kennengelernt und warst Luffy mehr als dankbar, dass er dich damals aufgenommen hatte. Ihr hattet euch auf Anhieb verstanden, sodass es dich nicht wunderte, als er dich fragte, ob du mit ihm kommen wollen würdest.

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Für mich war von Anfang an klar, dass er jemand besonderes ist. Es war seine Art, die Dinge zu sehen. Manchmal stellte er sich schon echt dumm an und man konnte sich wundern, wie er eine ganze Crew anleitete, aber insgeheim war es sein Charakter, den wir alle an ihm bewunderten und der uns dazu brachte, bei ihm zu bleiben.

Er war sehr offen und liebenswert, scheute sich also gar nicht, seine verletzliche Seite zu zeigen. Luffy hatte mir alles über sein Leben erzählt...ob es wirklich alles war, ist anzuzweifeln, aber es war schon verdammt viel. Ace hatte ich sogar kennengelernt. Er und Luffy waren sich sehr ähnlich und zugleich so gar nicht. Die beiden standen sich nach all den Jahren, die sie sich nicht gesehen hatten immer noch sehr nahe. Auch Ace und ich hatten uns gut verstanden, was Luffy mehr als glücklich machte.

Nun saßen wir beide an Deck und spielten mit Sanji und Usopp Karten. Für mich war es sehr lustig, da Sanji vor mir sein Pokerface verlor, Usopp das Spiel nicht verstand und Luffy immer sofort ausplapperte, welche Karten er auf der Hand hatte. Im Hintergrund schnarchte Zoro, fuhr aber hoch als Nami ihm einen kräftigen Tritt gab, da er beim Abwasch helfen sollte.

In letzter Zeit liefen die Tage immer ähnlich ab bis Luffy sich wieder aus übermäßiger Gier etwas in seinen Mund gestopft hatte, das dort nicht hingehörte. Auf seinem ganzen Körper wuchsen Pilze und keine Heilung war in Sicht bis wir an einer Insel anlegten.
Luffy, der, trotz seiner nun mehr geringen Lebensenergie, überstürzt handeln musste, rannte sofort auf die Insel und aus unserer Sichtweite. Hoffentlich würde es ihm gut ergehen. Wir anderen beschlossen erst einmal an Board zu bleiben und auf unseren Kapitän zu warten.

Und der ließ wirklich auf sich warten. Mehrere Tage war es nun her, dass wir hier anlegten. Nami und ich hatten zwischendurch unseren Proviant aufgefüllt, in der Hoffnung, Luffy anzutreffen und Sanji hatte schon vorgeschlagen ohne weiterzufahren. Zoro schlief die Mehrheit der Zeit und wachte nur zum Essen oder Training auf, beschwerte sich dann über Luffy und schlief weiter.

Dieses nahm jedoch auch irgendwann ein Ende. Nämlich als unser Kapitän schreiend auf unser Schiff zugelaufen kam. Wir nahmen ihn in Empfang und ließen uns erklären, was los war.

„Sie wollen ihn hinrichten lassen"

„Wen?"

„ACE!! Wir müssen ihn retten"

„Aber wo wollen sie ihn hinrichten lassen Luffy? Doch nicht etwa hier?!"

„M-Marineford"

Und so steuern wir seitdem Richtung Marineford. Mein bester Freund und Kapitän war die ganze Zeit über in sich gekehrt. Er hatte nicht die Hoffnung verloren, Ace retten zu können, aber auch er wusste, dass es sehr schwer, wenn nicht gar unmöglich wäre. Ace mit der Feuerfaust würde sich die Marine nicht einfach so entgehen lassen. Da steckte mehr dahinter. Die Sieben Samurai würden bestimmt auch dort sein.

Ich konnte ihn gut verstehen. Zwar hatte ich keine Geschwister oder ähnliches, aber auch bei einem Crewmitglied würde ich so reagieren. Wahrscheinlich überlegte sich der Strohhut in seiner Zurückgezogenheit einen Plan, um Ace zu retten. Dabei würde ich ihn mehr als unterstützen wollen. Schließlich war auch mir Ace sehr ans Herz gewachsen.

„Luffy?"

„Hmm..."

„Du denkst nach, stimmt's? Über seine Rettung"