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A n g e l i n a

Meine Hüfte bewegte ich in kreisenden Bewegungen zum Lied und fühlte mich, seit langer Zeit, mal wieder frei. Wie lange war es her, dass ich Zeit für mich hatte, um abschalten zu können? Bestimmt zwei Jahre lang nicht. Bei Alessia war es seit einem Jahr so. Sie hatte mehr Möglichkeiten rauszugehen, um tanzen zu gehen, oder etwas mit ihren Freunden zu machen. Da ich die „schwereren" Aufgaben in der Mafia bekommen hatte, war mir das meistens nicht möglich abzuschalten. Aber heute, heute und den Rest der Woche habe ich mir Zeit genommen. Es war auch wirklich mal Nötig. Meine Haare klebten an meinem nassen Rücken, meine Beine raten etwas weh und mein Kopf dröhnte von dem ganzen Alkohol, aber es war ein wunderbares Gefühl. Gerade lief einer meiner meiner Lieblingslieder, The Way I Are von Justin Timberland. Meine Arme lies ich nach oben gehen und bewegte meine Hüfte zum Beat der Musik. Jeder Mann, der bereit war einen One-Night-Stand zu haben, starrte mich an. Mir war es egal, da ich heute nicht auf Sex aus war. Oder überhaupt. Plötzlich legten sich Hände an meine Hüfte und hälften mir, mich besser bewegen zu können. Meine Augen hatte ich geschlossen und genoss auf irgendeine Art und weiße, diese Berührung.

„Hast du mich vermisst, bellezza?" fragte eine dunkle Stimme, die mir mehr als nur bekannt vorkam. Ich reagierte nicht auf sein gesagtes, sondern tanzte einfach weiter, als wäre es das letzte was ich tun würde. Es war komisch zu wissen, dass ich ihn nicht kannte, er aber es zu genießen schien mit mir zu tanzen. Es fühlte sich so an, als sei es nicht unser erstes Mal, dass wir zusammen tanzten.

„Versuchst du mich zu provozieren?" fragte er weiter und ich rieb meinen Po mehr an seine Lenden. Natürlich versuchte ich es, da ich wissen wollte wo seine Grenzen sind. Oder ob ich schon zu weit gegangen war.

„Finde es doch heraus." flüsterte ich und drehte meinen Kopf zu ihm nach hinten. Seine grünen Augen sahen mich funkelnd an, als hätte er nur darauf gewartet, dass ich so eine Antwort von mir gab. Es kam nicht all zu oft vor, dass ich Männer provozierte, nur wenn sie mir wirklich gefielen und das war bei ihm so. Seine Hände wanderten etwas weiter nach oben und machten an meiner Taille halt. Meinen Po rieb ich noch mehr an ihm und legte ein Lächeln auf meine Lippen, als ich einen gewissen Druck spürte. Es klappte also noch. Seinen Atem spürte ich an meinem Hals und schloss meine Augen. Ein berauschendes Gefühl durchzog meinen ganzen Körper und ich hoffte, dass es nie aufhören würde.

„Vielleicht sollten wir woanders hingehen." hauchte er mir in mein Ohr, wo ich die Erregung aus seiner Stimme heraus hörte. Grinsend biss ich mir auf die Lippen. Es war sicherlich aufregend mit Emiliano Berlusconi zu schlafen. Obwohl ich da nicht als leichten Sex ansehen könnte, so wie er gebaut ist. Er ist ein Italienisches Mister Grey. Bloß heißer und mehr mein Typ. Emiliano hat nicht so ein Babyface wie Christian Grey, worüber ich mehr als froh bin. Seine Augen strahlten so ein tiefes Vertrauen in mir aus, dass ich nichts anderes konnte, als mich komplett zu ihn herum zu drehen und meine Arme auf seine Schulter zu legen. Zusammen tanzten wir zu der Musik und es fühlte sich einfach Wunderbar an.

"Wo willst du denn hin?" wollte ich von ihm wissen, biss auf meine Lippen und sah zu ihm nach oben. Er atmete tief ein und sah ein paar Sekunden länger als sonst auf meine Lippen. Er schluckte hart und schien sich erstmal Konzertieren zu müssen.

"Wie wäre es mit der Toilette?" sofort schüttelte ich meinen Kopf. Das konnte er vergessen, niemals nie würde ich einen Fick auf den ekelhaftesten Toiletten zu lassen. Es war unhygienisch und total unakzeptabel. Als Emiliano mein Gesichtsausdruck sah, musste er lachen und lies meine Hüfte dabei nicht los, sondern griff etwas fester zu.

"Era uno scherzo." für mich war es aber kein Scherz, oder hatte sich wie einer angehört.

In meiner Hand wurde ich in den erstbesten Raum, der sich in der Nähe von der Tanzfläche befand, gezogen. Meine Wangen waren ganz rot, und mein Körper fühlt es sich so an, als würde er unter Feuer stehen. Als er Mariano die Türe auf gemacht hatte und hinter mir schloss, wurde ich Dagegen gedrängt.

„Den ganzen Abend musste ich dir dabei zu sehen, wie du deine Hüften zu der Musik bewegst, und musste mich zusammenreißen, den Männern nicht die Augen auszustechen." ohne dass ich richtig eine Antwort darauf geben konnte, presste er seine Lippen auf meine. Er küsste hart und grob genug, um mir seine wahren Intentionen spüren zu lassen. Es machte mich schon ein wenig an zu wissen, dass er Eifersucht auf andere Männer hegte, obwohl er sicherlich noch nicht wusste, dass ich ihn heiraten müsse. Als er den Kurs beendet hatte, bis ich mir leicht auf die Unterlippen.

Was ist, wenn einer hier rein kommt? Wollte ich von meinem gegenüber wissen, und ich sah in seinem Gesichtsausdruck, dass er völlig verwirrt über diese Frage war. Sorgte er sich nicht darum? Die Musik war zwar laut, und die Leute, die dort waren, sichtlich betrunken, aber es konnte dennoch sein, dass sich ein tanzen der Gast, in diesem Raum wieder fand. Ich durfte auch nicht allzu lange weg sein, weil ich noch auf meine Zwillingsschwester, Alessia aufpassen musste. Emiliano hatte wohl eine richtige Antwort auf meine Frage, denn er grinste, beugte sich vor und fing an mit sprechen.

Dann musst du ein braves Mädchen sein und leise sein. Dabei ließ er seine Hand unter mein Kleid wandern, und als ich gerade anfangen wollte, mit sprechen, hatte er seine Hand auf meine Klitoris gelegt.

Ich kann nicht leise sein, wenn du ... Ich hielt mitten in meinem Satz in, als er anfing, seine andere Hand an meinen Oberschenkel rauf und runter zu bewegen. Leise seufzte ich in mich hinein und war froh, dass Emiliano mich doch davon überzeugen konnte.

Es hat mich sehr viel Willenskraft gekostet, mich heute zusammen zu reißen? Wollte Emiliano von mir wissen, und ich konnte nur mit den Schultern zucken. Ich er hatte seinen Kopf zu mir gebeugt und fing an sanfte, kreisende Bewegungen auf meiner Klitoris auszudrücken. Ich schloss meine Augen und gab mich der Berührung ganz klar hin. Seinen Atem spürte ich an meine Halsbeuge, weshalb ich meine Augenbrauen zusammen zog und ein leises stöhnen zwischen meine Lippen hinaus drang.

Was willst du, Angelina?

Dich

Always him | Am Ende bist du meinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt