Hawkins' New Freak - Eddie Munson FanFic

~1~

Hawkins, Indiana, 1985/1986.

„Aufwachen y/n! Der Umzugswagen wird bald hier sein." Ruft eine Stimme durch die geschlossene Tür und weckt dich aus deinem Schlaf. Als du die Augen öffnest blickst du in einen leeren Raum, der durch die gerade aufgehende Sonne in ein schwummriges Licht gehüllt ist. Du lässt deinen Arm von der Bettkante hängen ohne dich groß zu bewegen und fischt nach deiner Armbanduhr die irgendwo vor deinem Bett liegen muss. Als du sie mit der Hand gefunden hast ziehst du deinen Arm schnell in die Wärme deiner Bettdecke und blickst auf die Uhr. „Fünf Uhr Dreißig" seufzt du und atmest angenervt durch die Nase aus. Du setzt dich auf die Bettkante, als deine Füße den kühlen Boden berühren bist du schlagartig wach. Schnell gehst du ins Bad, welches zu deinem Zimmer gehört und wühlst in der großen Tasche mit deinen Klamotten, die ihr im Auto mitgenommen habt. Der Rest deiner Habseligkeiten befindet sich noch in dem Umzugswagen, welcher gerade brummend auf die Auffahrt fährt. „Na toll, die sind ja sehr pünktlich." Augenrollend angelst du dir ein Shirt aus der Tasche und streifst es dir über, deine langen blonden Haare sammelst du in einem Pferdeschwanz zusammen und spritzt dir noch ein wenig kaltes Wasser ins Gesicht um auch die letzte Müdigkeit verschwinden zu lassen. Schnell läufst du die Treppe nach oben und siehst deinen Vater mit dem ersten Karton im Arm Richtung Küche gehen. „Guten Morgen! Wie war die erste Nacht im neuen Haus?" flötet er, während er eine Zigarette zwischen den Lippen balanciert. Schultern zuckend und mit einem gequälten Grinsen auf den Lippen gehst du zur Eingangstür „Ganz ok.". Du weißt was der Umzug deinem Vater bedeutet, aus diesem Grund versuchst du auch das Beste aus der Situation zu machen und dir so wenig wie möglich anmerken zu lassen. Auf der Veranda kommen dir schon zwei Männer entgegen, die deine schwere Holz-Kommode prustend die wenigen Treppenstufen der Veranda hochtragen. Ein amüsiertes Lächeln kommt dir über die Lippen „Das gute Stück muss in den Keller meine Herren." Lacht deine Mutter in der Eingangstür stehend. Gedanken versunken nimmst du den ersten Karton vom LKW und trittst den Rückweg an.