Die schlimme Vergangenheit verschlingt einen, zieht einen in den Abgrund und mann hängt dennoch zu sehr an ihr. Dieses Problem versuchen Yoongi, als auch Taehyung zu bewältigen, aber das würde nur funktionieren, wenn beide das wollen. Trotzt der Din...
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In den letzten paar Tagen war nicht viel passiert. Taehyung ging Arbeiten, wurde dafür immer abgeholt von einem Namjoon, der ihn dann immer irgendwo hinbrachte. Yoongi war es gewohnt, allein zu sein, doch als Taehyung den übernächsten Tag dann weg war, fühlte sich das allein sein dann doch merkwürdig für ihn an. Das allein sein hatte nun Nachteile, jetzt wo er ein Mensch wie Taehyung kennengelernt hatte.
Wieder war einer solcher Tage, an denen Yoongi allein zu Hause war und in seiner Menschengestalt herumlief. Yoongi strich immer wieder durch das ganze Haus, als würde er etwas suchen, doch was wollte dadurch finden?
,, Was ist das?“, fragte er, sich als er aus dem Nachttisch ein längliches Silikon Ding heraus holte, das wie seine Männlichkeit aussah. ,, Hat er jemand umgebracht?“, kam es von Yoongi und ließ das wacklige Ding zurück in den Schrank fallen und machte diesen wieder zu. Verwirrt machte er sich daran, wieder aus dem Schlafzimmer zu kommen, den Flur weiter nach hinten zu laufen, bis er dann vor einer Tür stand. Er wollte sie aufmachen, doch sie ließ sich nicht öffnen.
Ein Schlüssel steckte drin, also drehte Yoongi herum und die Tür ließ sich öffnen. Er erstarrte als er die ganzen Kindersachen sah. Viele Babysachen standen in dem Raum verteilt. Babybett, Wickelkommode einfach alles. Er seufzte traurig und da blitzen die schrecklichen Bilder wieder vor seinen inneren Augen auf. Sofort schüttelte er den Kopf, wollte die Bilder loswerden, die Erinnerung verdrängen. Sein Atmen wurde schneller und eine erneute Trauer überrannte ihn. Seine Augen fingen an, gefährlich zu glitzern. Er wollte den Blick abwenden, schaffte es aber nicht. Zu groß war die Sehnsucht nach seinem toten Sohn, den er nicht mal im Arm halten durfte.
Ein Schrei erklang in seinen Ohren, er war laut, zu laut! Es war kein normaler Schrei, nein, es war das Weinen eines Babys, seinem Baby! Als ihm dies klar wurde, stolperte er nach hinten. Knallte gegen die Wand im Flur und glitt an dieser herunter. ,, Warum musste das ganze passieren?“, fragte er sich verzweifelt selbst und die ersten Tränen bahnten sich über seine Wangen, hinterließen eine brennende Spur. Der Schmerz des Verlustes zog ihn immer noch zu sehr in den Abgrund.
Plötzlich ertönte das Piepen der Haustür und Yoongi sah erschrocken den Flur runter zur Treppe an dieser Taehyung schon war nahm. Yoongi schniefte kurz, wischte sich die Tränen weg, sah noch die offene Tür. Er musste sie schließen, da kam Taehyung ums Eck und Yoongi war noch immer in menschlicher Gestalt. Schnell verwandelte er sich zurück in die Pechschwarze Katze und lag dann auf dem Boden. ,, Yoongi, was liegst du hier oben so herum? Und warum ist diese Tür offen?“, fragte Taehyung ihn. Yoongi regte sich einfach nicht. Yoongi wollte seine Ruhe.
Er versuchte so Taehyung klarzumachen, dass er allein sein wollte, doch da sah er wie Taehyung in den Raum ging und sich dort umsah. ,, Sie sollte doch abgeschlossen sein? Warst du etwa da drin?“, fragte er weiter auf Yoongi ein und immer noch lag Yoongi einfach so da. Taehyung machte die Tür zu und kniete sich dann zu Yoongi auf den Boden und streichelte ihn. Yoongis Körper spannte sich sofort an. ,, Was hast du den? Habe ich was falsch gemacht, Yoongi?“ Yoongi verstand nicht, warum Taehyung ihn nicht allein ließ, warum er nicht einfach geht. Er wollte ihm nicht weh tun, sah aber langsam keinen anderen Ausweg mehr.