Die schlimme Vergangenheit verschlingt einen, zieht einen in den Abgrund und mann hängt dennoch zu sehr an ihr. Dieses Problem versuchen Yoongi, als auch Taehyung zu bewältigen, aber das würde nur funktionieren, wenn beide das wollen. Trotzt der Din...
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Yoongi konnte sich endlich entspannen, hatte das auch gut genutzt. Schön eine Woche war es her, als sich das Kind gedreht hatte und Yoongi konnte getrost seine Dinge nach gehen.
Die Tage wurden allmählich kühler und angenehmen, was für Yoongi eine reine Energie Zufuhr ist, um seine Kraft wieder aufzutanken, schließlich brauchte er diese für die Geburt. Und was dies angeht, war er schon weit aus der Gefahrenzone heraus. Es könnte also jederzeit losgehen und das sogar sehr bald, denn Yoongi war den ganze schon so unruhig, das Kind verlieht sich so ruhig.
Seit heute Morgen hatte Yoongi regelmäßig Wehe, und das in Abständen von dreißig Minuten. Es behinderte seinen Tag zwar nicht wirklich, aber wenn er gerade am Machen ist und dann wieder eine Wehe kam, wurde es ihm dann doch lästig, also gab er es auf, etwas im Haushalt zu machen.
Taehyung beobachtete Yoongi schon den ganzen Tag. War ständig auf der Hut, nur um dann da zu sein, wenn bei Yoongi die Fruchtblase platzen sollte. Soobin wurde von Taehyung bereits auf geklärt, dass das Kind heute noch kommen wird. Yoongi war sich darin schon ziemlich sicher. Er vertraute auf seine Instinkte. Solch eine Geburt ließ nicht anders ab, als wie bei den Menschen, also musste Taehyung auch auf nicht zu viele extra Dinge achten.
Yoongi wurde wieder von einer Wehe erfasst und das sogar etwas früher als vorher. Taehyung hatte dies bemerkt und sah auf die Uhr. ,, Das ist jetzt früher", kam es von Taehyung und Yoongi nickte ihm nur zu. Yoongi hielt sich an der Kommode fest, stemmte sich auf sie, um die Wehe zu veratmen.
Taehyung ging auf ihn zu, strich ihm über den Rücken.
,, Wenn ich Jimin anrufen soll, sag es!", meinte er zu ihm. Yoongi konzentrierte ausschließlich auf die Wehe. Yoongi wollte jetzt schon, obwohl es nicht mal richtig angefangen hat, dass es vorbei ist. Schließlich hatte es auch eigentlich gar nicht mehr vorgehabt schwanger zu werden und doch stand er jetzt hier, vor der Kommode und das in den Wehen einer kommenden Geburt.
Warum hatte er das nur gelassen, fragte er sich. Sie hätten einfach gleich richtig verhütten können, aber nein ihren Verstand hatten sie bei den ersten Malle einfach ausgeschaltet, sodass einfach keiner von beiden nachgedacht hatte.
,, Ich hab Angst Taehyung", flüsterte Yoongi. ,, Hey Yoongi, du schaffst das. Ich bin da, ich werde nicht gehen. Was haben wir gesagt Yoongi. Wir machen alles zusammen. Keiner geht alleine durch etwas hindurch, auch bei der Geburt nicht. Deine Schmerzen sind auch meine, vergiss das nicht!"
Viel beruhigte das Yoongi jetzt auch nicht. Immerhin konnte Taehyung sie schmerzen nicht auf sich nehmen und Yoongi wäre der einzige, der diese Schmerzen hatte.
