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Für beide fühlte es sich an, als würden sie schon eine ganze Weile so in dem Bett sitzen. Yoongi in den Armen von Taehyung, der ihn nah an sich drückte, ihn kaum noch loslassen wollte und Yoongi weinte.
Yoongi hatte ihm die ganze Geschichte mit den zwei Männer erzählt, das ganze mit seinem Kind, er ließ es einfach alles raus.
Auch wenn es Taehyungs glücklich machte, dass er es ihm anvertraute, plackte ihn das Gewissen diese Wunde wieder auf gerissen zu haben. Ein Stück weit fühlte sich Taehyung schlecht.

Aber dies war nicht alles. Yoongi erzählte freiwillig von dem Mord an seinen Vätern. Alles andere ließ ihn kalt, regte nicht wirklich viel in ihm, aber von seinem Kind und seinen Vätern zu erzählen, wie er diese Morde mit ansehen musste, brach ihn letztendlich.

Yoongi schaffte es sich dennoch wieder zu beruhigen, Taehyung hatte so eine Wirkung auf ihn, die ihn so ruhig werden ließ, sich vertraute fühlte, ihm einfach alles erzählen zu können.

Yoongi stand mittlerweile im Bad, in seinen Klamotten, die er immer noch von Jimin hatte und sah sich im Spiegel an. Etwas müde sah er allemal aus, seine Augen etwas rötlich von dem weinen. ,, Bin das überhaupt noch ich?", fragte er sich selbst, während er prüfend sein Spiegelbild betrachtete. Seine Hand wanderte schon automatisch zum Wasserhahn, um diese aufzuschrauben. Erst als er das Wasser wahrnahm, schaute er nach unten, hielt seine Hände wie eine Schalle, ließ das kalte Wasser dort rein fließen und klatschte es sich mit Wucht ins Gesicht.

Yoongi bekam das Gefühl nicht los, dass er bald einen Fehler begehen würde, doch welchen fand er in seinem inneren einfach, aber dieses Gefühl verstärkte seine Angst sich näher auf Taehyung einzulassen. Die Angst wieder Schwanger zu werden würde immer bleiben. Er war sich sicher, dass er keine Kinder mehr wollte. Egal wer auch der Vater war, selbst mit Taehyung würde es nicht wollen.
Diesen möglich wieder kommenden Schmerz sollte ihm nicht wieder zugefügt werden.

Jedes Kind, das von Menschen in die Welt gesetzt wurde, war gefährdet irgendwie früh zu sterben, würde man nicht darauf aufpassen. Ein Kind zu bekommen, heißt für einen Hybriden selbst sein eigenes Leben zu opfern.
Das beste Beispiel dafür waren seine Väter.

,, Yoongi", ertönte Taehyungs Stimme vor der Tür, ebenso klopfte er gegen das Holz, das ihn mehr erschreckte als seine Stimme und Yoongi sich aufrichtete. ,, Ich komme gleich", meinte Yoongi nur zu ihm. Er hatte ihn vorher die ganze Zeit so gesehen. Yoongi merkte nun, dass er öfter ins Bad gegen sollte, eher öfter in den Spiegel sehen sollte. Er hasste seinen menschlichen Körper, aber wenn es Taehyung so wollte, dann blieb er eben ein Mensch, egal wie unangenehmem es auch für Yoongi war, er zog es einfach durch ohne zu murren.

Yoongi griff nach dem kleinen Handtuch, trocknete sich sein Gesicht und trat vor die Tür, wo Taehyung bereits auf ihn wartete, gegen der Wand lehnte, die Arme vor den Armen verschränkt und Yoongi inzwischen musterte. Seit wann wirkte Taehyung so normal?
Nicht dass Taehyung ein normaler Mensch war, das war er nicht, aber warum wirkt er so, als würde ihn plötzlich nichts mehr fehlen?
Taehyung stand selbstbewusst und mit Würde vor ihm und es verwirrte Yoongi, nicht gerade nur etwas, sondern richtig. Wollte Taehyung jetzt etwa den starken spielen? Das musste er nicht, nicht für ihn.

FORGET THE PAST ᵀᵃᵉᵍᶤWo Geschichten leben. Entdecke jetzt