Die schlimme Vergangenheit verschlingt einen, zieht einen in den Abgrund und mann hängt dennoch zu sehr an ihr. Dieses Problem versuchen Yoongi, als auch Taehyung zu bewältigen, aber das würde nur funktionieren, wenn beide das wollen. Trotzt der Din...
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Und wie Yoongi schon seine Vorahnung hatte, hatte Taehyung eben nicht mehr mit ihm darüber gesprochen oder irgednwas erklärt. Taehyung war einfach in sein Arbeitszimmer verschwunden und ließ Yoongi im Wohnzimmer zurück. Diese Stille, die sich über Yoongi legte, brachte ihn dazu nicht auf Taehyung zu warten, als er mit dem Abendessen fertig war.
Er hatte ihm gesagt, dass es Abendessen gab, doch Taehyung kam nicht heraus. Saß da in seinem Stuhl und weinte. Er hatte sich bewusst von Yoongi abgeschottet, weil er nicht wollte, dass Yoongi wieder so kleinlich sah. Yoongi ließ ihn zwar in Ruhe, doch innerlich schrie er nach Yoongi, dass er ihn in den Arm nehmen sollte, ihn beruhigen sollte und einfach nur sein soll.
Er hasste sich dafür Yoongi so von ihm weg gestoßen zu haben, gab sich und seinem dummen Ego die Schuld daran. Yoongi akzeptierte es einfach nur, ging sogar einfach ins Bett, als es spät und er müde war.
Taehyung saß einfach weiter in dem Stuhl, die Beine an sich gezogen. Durch das Aufwühlen der Erinnerungen an seinen Bruder, wusste er gar nicht mehr, was er eigentlich tun und fühlen sollte. Ab liebsten würde seine Sachen anziehen und einfach nur herausgehen, aber das konnte er schlecht. Yoongi machte ihn mit solchen Aktionen Angst, dies wollte er ihm nicht auch noch an tun.
Yoongi dachte er musste von Taehyung weg bleiben, um ihm die Zeit zu geben, doch dieser hoffte nur, dass Yoongi vielleicht irgendwann mal hereinkommen würde und ihn in den Arm nehmen würde. Aber nein, er kam einfach nicht. Es war nicht so das Yoongi dies nicht spüren würde, er spürte es deutlich wie schlecht es Taehyung ging.
Er wälzte sich in dem Bett umher, konnte einfach eine Ruhe und nicht den Schlaf finden, den er brauchte. Seine Gedanken an das ganze heute und an Taehyung plagten ihn und ließen ihm einfach keine Ruhe. Er sah auf seine Handyuhr. ,, Kurz vor Elf", murmelte er vor sich hin.
Er konnte es nicht mehr länger, stand dann auf und ging nach unten. Das laute schluchzten, war zu hören. Taehyung hatte wohl bemerkte das Yoongi nicht mehr da war, längst im Bett lag und schlafen würde. Da Yoongi nicht geantwortet hatte, als er nach ihm rief.
Leise schritt Yoongi über den Boden zur Tür des Arbeitszimmers, machte sie leise auf. Taehyung bemerkte dies nicht mal, bekam es gar nicht mit. Er saß da mittlerweile auf dem kleinen Sofa, in sich zusammen gekauert und weinte bitterliche Tränen.
Yoongi rutschte das Herz in die Hose. Noch nie hatte er Taehyung so erlebt. Sein ganzer Körper bebte. Die Beine hatte er nah an sich gezogen, umschlang sie mit nur einem Arm. Die andere Hand, lag auf seiner Stirn, stürzte sie. Taehyung war wie aufgelöst. Es tat Yoongi weh ihn so zu sehen, schritt leise und langsam an ihn heran, um ihn nicht zu erschrecken. Ohne weiterhin zu merken, dass Yoongi im Raum war, spürte er dennoch eine Kraft, die ihm etwas half, zur Ruhe zu kommen, aber es half nur für seinen Kopf.