KAPITEL 1: EIN GANZ NORMALER COLLAGE TAG!

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Lana:

Mein Wecker schellte nun schon zum dritten Mal. Schlummertasten waren eine echt dumme Erfindung. Ich stöhnte und wälzte mich aus dem Bett. Ich hasste das College und ich hatte noch nicht einmal die hälfte der Woche um. Ich stand auf und schlürfte zum Kleiderschrank. Mein Blick fiel aus dem Fenster. Okay, die Sonne schien und es war recht warm. Eigentlich ungewöhnlich für La Push aber in letzter Zeit, kam die Sonne öfters heraus. Also entschied ich mich für eine kurze Jeans, einem stink normalen Hemd und meinen Chucks. Ja das war gut und unauffällig. Na ja, unauffällig nicht so, aber eben mein Stil wenn ich zum College ging. Meine Haare allein waren schon nicht unauffällig, sondern schwarz mit knall Pinken Strähnchen. Ich liebte es ausgeflippt zu sein und deswegen hatte ich auch den absoluten Freak Status bei allen. Bei allen außer bei Leah und Seth Clearwater.

Am Wochenende war ich dann die etwas offenherzigere Lana. Ich sah in den Spiegel und musste grinsen. Oh ja das Wochenende war wieder einfach perfekt  gewesen. Ich, Leah, Alkohol und Disco. Das bedeutete bei mir jede menge Kerle.

Leah war auch mal so gewesen. Bevor sie mit Embry Call zusammen gekommen war. Ich verstand sie nicht. Der Typ war genauso ätzend wie die anderen Jungs hier aus La Push. Sie hockten immer zusammen. Waren mit mir auf der Reservaten Schule gewesen und nun gingen sie alle sogar auf dasselbe College wie ich. Seit ich sieben Jahre alt war, lebte ich hier in La Push. Erst mit meinen reizenden Eltern und nun alleine in einem na ja wunderschönem Haus. Wir hatten Geld, jede menge Geld und so sah mein Haus von außen zwar aus, wie jedes andere hier in La Push aber von innen war es etwas nobler. Nachdem ich fertig geduscht war, schnappte ich mir meine Tasche, die Autoschlüssel meines Mustangs und fuhr zum College das eine knappe halbe Stunde von La Push entfernt war.

Die Parkplatzsuche erwies sich wie immer als schwere Aufgabe und ich entdeckte einen in neben den ganzen Autos der La Push Jungs. Na wunderbar, der Tag fing ja mal wieder gut an. Leah stand bei Embry und grinste mich an, als ich neben ihnen hielt. Sofort sahen alle zu mir und ich konnte ganz deutlich die Blicke spüren. Einen Blick jedoch spürte ich immer intensiver als die anderen. Jacob Black war ein ziemlich gutaussehender Kerl. Mindestens 2 Meter groß und sein Body sollte  eindeutig verboten werden. Neben ihm stand wie immer sein Blondchen Tess Summer. Captain der Cheerleader und eindeutig aus Plastik. Ich stöhnte auf, öffnete die Türe und sah Leah an.

„Na Freaky Lana am Wochenende wieder schön das Haus behütet?“, kam es von Paul und ich verdrehte die Augen. „Na Paul am Wochenende wieder mit dem ganzen Plastik gespielt?“, konterte ich und sah Tess flüchtig an. Die schmiegte sich gerade eng an Jacob und küsste ihn.

Gott war das ekelig. „Leah kannst du dich von diesen Hirnlosen Muskelpaketen lösen oder soll ich alleine gehen?“, fragte ich nun meine beste Freundin und die fing an zu lachen, gab Embry einen Kuss und lief mit mir zum Gebäude. „Sie sind nicht so übel wenn man sie kennt Lana“, erklärte sie mir gerade als wir uns auf unsere Plätze setzten. „Natürlich nicht“, kam es nur von mir und in diesem Moment kam die ganze Meute auch in den Saal. Okay sie hatte ja vielleicht recht.

Embry zum Beispiel war ein netter Kerl wenn die anderen nicht dabei waren. Die ersten Vorlesungen zogen sich wie Kaugummi und ich kritzelte die ganze Zeit in meinem Block herum. Ich hasste das College und hatte keine Ahnung wieso ich überhaupt hier war. Immer wieder hörte ich das blöde gekicherte von Tess und irgendwann drehte ich mich dann um, und sah sie finster an. „Gott Tess, kannst du nicht einmal deine dumme Fresse halten? Es gibt Leute die wollen etwas verstehen!“ Blondchen glotze mich dumm an und sah hilfesuchend zu Jacob. War ja klar alleine konnte sie nie etwas erwidern. „Was ist dein Problem Freaky Frey?“, fragte er mich nun leise. Ich verdrehte die Augen bei diesem Spitznamen. Sie waren ja so einfallslos.

„Was mein Problem ist? Deine kleine Barbiepuppe ist mein Problem. Ich will hier etwas mitbekommen und dieses dumme kichern nervt!“ Jacob grinste leicht. Wow war das ein lächeln. Und diese Augen. Hatte er schon immer so krass braune Augen gehabt? Ich starrte ihn an und er fing an zu lachen. „Oh mein Gott Freaky Frey steht auf mich“, kam es nun aus seinem Mund und ich sah ihn verwirrt, entsetzt und völlig perplex an.

„WAS?“, brüllte ich ihn nun an und auch die anderen Jungs, fingen an zu lachen. “Süße du dein Blick hat gerade aber so was von dafür gesprochen.“ Ich starrte ihn wieder an. „Jetzt pass mal auf Jacob ich bin der geilste Black. Bevor ich auf dich stehen würde ne? Würde ich eher lesbisch werden.“ Ich stand einfach auf und verließ unter dem verwirrten Blick von Leah den Saal. Der hatte sie doch nicht mehr alle. Da gleich eh Mittagspause war, lief ich schon einmal zur Cafeteria. Und zu meinem Glück saß Seth der Bruder von Leah bereits dort. „Hey Seth“ Ich setzte mich zu ihm und er grinste mich an. „Alles klar Lana?“, fragte er und ich verdrehte nur die Augen.

„Oh also bist du heute wieder Opfer von den Jungs?“ Ich grinste nur. Seth hing ab uns zu auch mit ihnen rum aber er war trotzdem noch normal. Es läutete zur Pause und die Cafeteria füllte sich recht schnell. Und schon waren sie wieder da. Leah sah mich entschuldigend an als sie sich mit Embry zu den Jungs setzte. Im nächsten Moment stand Blondchen vor mir und Seth am Tisch und funkelte mich finster an. Jacob hatte es wohl nicht mitbekommen und starrte nun seine Freundin an. „Lana ich warne dich lass deine Finger von Jacob. Sonst hast du ein echtes Problem!“, brüllte sie mich an und sofort war es komplett still. Jeder sah uns an. „Barbie ich will deinen Ken gar nicht. Also verpiss dich und lass mich wenigstens hier beim essen in ruhe“, schoss ich zurück und Seth musste sein lachen unterdrücken. „Lana Frey du bist ein nichts. Du bist in La Push doch nur geduldet. Du gehörst nicht hierhin und du wirst auch niemals hierhin gehören. So was wie dich nennt man glaub ich Abschaum!“, giftete Tess in meine Richtung und es reichte mir. Ich stand auf und stellte mich ganz nah an sie heran. Aus den Augenwinkeln sah ich wie Jacob sich in Bewegung setzte.

Ja der Retter für die kleinen Püppchen. Ich nahm meine Cola Dose in die Hand und schüttete sie dieser Blonden Nudel einfach über den Kopf. Die riss entsetzt die Augen auf und die komplette Cafeteria fing an zu grölen und zu lachen. Selbst Jacob hatte inne gehalten und prustete nun los. Was nicht so gut war, denn Blondie funkelte ihn nun böse an und ich lief einfach an ihr vorbei und verließ die Uni. Gott wie diese Leute mich nervten. Ich betete, dass das Wochenende ganz schnell kommen würde.

Undying LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt