KAPITEL 33: BABY PARTY!

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JACOB:

„Jake? Jacob?“, hörte ich Lana neben mir murmeln. Nein, ich wollte nicht. Ich war doch erst vor einer Stunde aufgestanden. Murrend legte ich mir das Kissen über den Kopf und Lana neben mir fing ebenfalls an zu motzen, stand dann aber auf, um zu unserem kleinen Schreihals zu gehen. „Dafür pumpe ich also Abends ab, ja, damit DU weiter schlafen kannst.“, motzte sie weiter und ich ignorierte es einfach. Ja, heute war meine Nacht, in der ich für unsere Kleine sorgen musste, aber ich war doch auch nur ein Mann, der seinen Schlaf brauchte. Und seit Lana Zuhause war, hatte es sich unsere Tochter wirklich zur Aufgabe gemacht, unsere Nacht zum Tag zu machen.

Ich bekam nicht einmal mehr mit, wie Lana Chenoa anlegte, denn ich war sofort wieder eingeschlafen. Wenn die kleine Babyparty, die Alice geplant hatte, gut werden sollte, brauchte ich meinen Schlaf. Die restliche Nacht hatten wir dann Gott sei Dank Ruhe, aber gegen 6 Uhr morgens meldete sich Chenoa schon wieder.

Da ich aber eh schon wach war, übernahm ich diese Schicht einfach mal und ließ Lana ihren Schönheitsschlaf. Sie sollte mir ja nun auch nicht nachsagen, dass ich mich vor irgendetwas drückte, was meine Tochter betraf. Und kaum dass ich bei ihr war und in ihr Bettchen blickte, war sie auch sofort wieder ruhig. Ihre kleinen, braunen Augen strahlten mich an und ich musste lachen. „Ja, ist ja schon gut, Daddy bringt dich ja schon zu der guten Muttermilch.“ Ich nahm sie hoch und blickte noch einmal zu Lana, die immer noch friedlich schlief.

Zusammen mit unserer Tochter ging ich in die Küche und wärmte die Milch auf. Ja, in der kurzen Zeit war ich wirklich ein ziemlich guter Daddy geworden. Ich gab mir jedenfalls Mühe. Nachdem sie die Flasche geleert hatte, setzte ich mich einfach mit ihr auf den Arm vor den Fernseher. Irgendeine Sportsendung würde um diese frühe Uhrzeit hoffentlich schon laufen. Und ich hatte Glück! Natürlich schlief Chenoa kurze Zeit später wieder ein und gegen 9 Uhr tauchte dann auch Lana im Wohnzimmer auf.

„Na, ihr zwei Süßen“, murmelte sie noch leicht verschlafen und beugte sich zu mir hinunter, um mir einen kurzen Kuss auf die Lippen zu drücken. „Hast du gut geschlafen?“, fragte ich sie und sie lächelte mich verliebt an. „Wie ein Baby“, kicherte sie und ich musste auch lachen. „Aber wir beide wissen, dass ein Baby nicht besonders gut schläft.“ Ich legte meinen Kopf in den Nacken und sah zu ihr hinauf. Wieder legte sie ihre Lippen auf meine und fuhr mir mit ihren Händen durch die Haare. „Ich mach uns Frühstück.“

Mit diesen Worten verließ sie das Wohnzimmer und ich sah unsere Tochter an, die nun ihre Augen aufschlug und es sah fast so aus, als ob sie mich anlächeln würde. Sie gähnte herzlich und ich musste lachen. „Lana, Süße? Deine Tochter ist wach und ich denke in drei Sekunden geht das Geheule los“, rief ich in die Küche und sofort kam Lana zurück zu mir. Genau in diesem Moment, ging das Gebrülle wieder los. Ich überreichte Lana unsere Tochter und sie verzog sich mit ihr nach oben.

Dann war ich also für das Frühstück verantwortlich. Nach dem Frühstück machte Lana Chenoa dann fertig, während ich unter der Dusche stand. Die Feier würde bei meinen Eltern stattfinden und ich hatte keine Ahnung, was Alice und unsere Mütter geplant hatten. Natürlich waren all unsere Freunde da und auch unsere Eltern, aber ich konnte mir gut vorstellen, dass meine Mom meine halbe Familie eingeladen hatte. Bedeutete, ich würde auch meine beiden Schwestern wiedersehen. Sie würden mich umbringen, da ich ihnen nichts von Lana erzählt hatte und auch nicht, dass ich nun Vater war. Ich lief nur mit einem Handtuch um den Hüften in unser Schlafzimmer, suchte mir ein weißes Shirt, eine dunkle Jeans und dazu einen grauen Zipper heraus und genau in diesem Moment kam Lana mit Chenoa auf dem Arm ebenfalls ins Schlafzimmer.

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