KAPITEL 15: VERZEIH MIR!

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JACOB:

Ich rannte mit dem Ei los und hatte fast die Linie zum Touchdown erreicht, als ich wieder an Lana dachte und dann passierte es. Ich wurde mit voller Wucht umgehauen und merkte selbst wie ich durch die Luft flog.

Ich blieb am Boden liegen und musste erst einmal nach Luft ringen. Jetzt ging es schon so weit das ich beim Spiel nur noch an sie dachte. Diese Frau würde mich noch mal umbringen. Ich wurde vom Spielfeld getragen und sah aus dem Augenwinkeln, wie Lana die Tribüne herunter gestürmt kam. Embry begleitete mich in das Krankenzimmer und nach ein paar Check´s von den Ärtzen ging es dann langsam wieder.

Ich sollte aber noch liegen bleiben. Ich sah zu meinem besten Freund. „Embry, Lana ist uns hinterher gekommen. Ich will sie sehen“, sagte ich zu meinem besten Freund und er grinste mich an. „Ich hol sie“, kam es zurück und kurz nachdem er die Türe geöffnet hatte, hörte ich eine viel zu hohe Stimme die eindeutig nicht Lana gehörte. Tess kam auf mich zu gestürmt und ich sah Embry fragend an. Der zuckte nur mit den Schultern. Ich ließ mich zurück auf die Liege fallen und stöhnte genervt auf. Toll, ich war Lana also völlig egal. Sie war nicht da jetzt wo ich sie selbst nur als Freundin um mich haben wollte. Sie war eindeutig zu feige sich Tess zu stellen. In diesem Moment war ich noch nie enttäuschter gewesen. „Oh Jaky geht es dir gut?“, fragte Tess und fuhr durch meine Haare. „Ja es geht schon wieder Tess“, gab ich leicht genervt wieder. Tess lächelte mich an und stützte sich auf meine Brust ab und sofort fing ich vor Schmerzen an zu schreien. Embry rannte sofort einen Arzt holen und schob auch Tess aus dem Zimmer. Es wurde dann doch heraus gestellt das ich zwei angebrochene Rippen hatte und mich die nächsten Tage eher ausruhen sollte. Quasie Bett und Sofa. Dazu bekam ich noch nen ziemlich stabilen Verband und Tess ließ es sich nicht nehmen mir beim Umziehen zu helfen.

Na ja, irgendwie war ich ja schon dankbar aber es wäre mir eindeutig lieber gewesen, wenn es Lana gewesen wäre. Das Spiel war auch schon zuende und obwohl wir verloren hatten, fuhren wir alle zu mir. Meine Eltern waren mal wieder nicht da. Embry fuhr meinen Wagen und ich war echt froh als die Jungs mir beim Einsteigen halfen. Bei mir angekommen waren Lana und die Mädels schon da und auch Tess war sofort an meiner Seite. Verdammt die ging mir richtig auf die nerven. Und zu allem übel wich Lana jeden meiner Blicke aus. „Tess willst du dir nicht was zu trinken holen?“, fragte ich sie in meinem Macho Ton und sie starrte mich an. „Ich habe aber keinen Durst“, gab sie verwirrt zurück und ich starrte sie an. „Tess verschwinde!“, fauchte ich nun und sie dackelte ab. Ich gesellte mich zu den Jungs die bei den Mädels standen. „Na Black gut gelandet?“, fragte Rose lachend und ich grinste nur. „Sah echt übel aus. Wie schlimm ist es?“, fragte Leah die neben Lana stand. Die wiederum wich wieder jedem meiner Blicke aus und sah nun auf den Boden. Mir reichte es.

Ich hatte keine Lust mehr auf dieses hin und her. Entweder sie wollte mich so wie ich war oder sie ließ es beiben. Ich sah sie finster an. „Sag mal Lana bin ich für dich wirklich nur ne nette Nummer für zwischendurch wenn du gerade mal wieder Bock hast?“, giftete ich sie an, denn ich war wirklich sauer und enttäuscht. „Weist du ich hab gedacht wir nähern uns langsam wirklich an aber dann musste ich heute leider wieder feststellen, das ich dir am Arsch vorbei gehe Lana Frey, und das kotzt mich an. Du sagst mir ich soll dir Beweisen das du mir wichtig bist? Das ich dich für mich haben will? Dann hab du erst einmal den Arsch in der Hose und zeig mir das ich dir nur minimal etwas bedeute. Und wenn es nur Freundschaftlich ist Lana“, fauchte ich, drehte mich um und ging.

Meine Freunde starrten mich an und plötzlich spürte ich ihre Hand die meinen Arm festhielt. „Jacob warte“, brüllte sie über die Musik hinweg. Ich drehte mich um, und sah das sie weinte. Oh Gott, so krass wollte ich das aber nicht. Nun hatte ich sie bloß gestellt vor allen. Verdammte kacke. „Lass uns hoch gehen in mein Zimmer und dort reden Lana“, sagte ich nun wesentlich sanfter und sie folgte mir. Dabei ließ sie meine Hand nicht eine Sekunde los. Auf dem Weg nach oben kam und Tess entgegen und sie funkelte uns wütend an. es war mir egal ich wollte das mit Lana klären. In meinem Zimmer angekommen setzte sie sich auf mein Bett und ich sah sie lange schweigend an. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus. „Was ist los mit dir Lana? Ich meine seit wann lässt du dich so krass von Tess vertreiben? Du weist das ich nichts mehr von ihr will und trotzdem lässt du dich verdrängen.“

Sie sah mir in die Augen und biss sich nervös auf die Lippe. „Lief da was in der Kabine heute Mittag?“ Ich riss die Augen auf und mir blieb der Mund offen stehen. Hatte sie nen Knall? Ich bleib doch nicht enthaltsam wegen ihr um dann doch mit Tess in der Kabine zu vögeln. „NEIN VERDAMMT!“, schrie ich sie schon fast an und setzte mich zu ihr. „Lana im ernst du bist mir echt wichtig geworden und glaubst du ich knall Tess mal eben so?“ Lana wurde rot und sah auf den Boden. „Sonst warst du immer so“, flüsterte sie schon fast. Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und zwang sie mich anzusehen. „Lana ich war so, und vielleicht steh ich immer noch total auf Sex, aber nicht mehr mit jedem Weib was bei drei nicht auf den Bäumen ist.“ Sie musste leicht grinsen und legte ihren Kopf an meine Schulter. „Es tut mir so leid das ich nicht da war“, hauchte sie nun und ich legte meine Arme um sie. „Ich war echt enttäuscht als du nicht da warst süße.“ Lana nickte an meiner Schulter und sah mir dann in die Augen. „Wieso ist es so kompliziert bei uns beiden?“, fragte sie nun und ich musste lachen. „Weil du eine kleine Eifersüchtige Person bist“, gab ich lachend zurück und Lana boxte mir auf die Schulter. „Du blödmann“, grinste sie dann und legte ihren Kopf wieder an meine Schulter. Eine ganze Zeit lang saßen wir so schweigend auf meinem Bett. Bis sie die Stille unterbrach. „Jacob? Lass ab und zu auch bei mir den Macho raushängen bitte.“ Ich sah sie verwirrt an. „Ich bin es noch nicht gewohnt das du so nett zu mir bist“, lachte sie nun und ich schmiss sie lachend um, so das sie nun auf den Rücken lag. Ich wollte mich über sie beugen, als mich wieder dieser verdammte Schmerz durchfuhr.

Fuck!“, brüllte ich und hielt meine hand an meine Rippen. Lana setzte sich wieder auf und sah mich mitleidend an. „Ich würde sagen die nächsten Tage brauchst du eine Krankenschwester“, grinste sie und ich erwiederte es. „Hm willst du meine Krankenschwester sein?“ Nun fing sie richtig an zu lachen. „Ich bin sehr gerne deine Krankenschwester“, sagte sie und umarmte mich. „Hm so richtig? Auch mit sexy Krankenschwester Outfit?“ Und sofort boxte sie mir wieder auf den Arm. „Du Spinner. Los lass uns wieder runter.“ Sie nahm meine Hand und zog mich langsam hoch. Unten war die Party in vollen Gange und wir gingen wieder zu den anderen. Tess ließ uns an diesem Abend in ruhe aber sie hatte noch lange nicht aufgegeben.

Undying LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt