Es vergehen einige Tage und Liam hat noch kein Wort über deine Schwangerschaft verlauten lassen. Zur Zeit seht ihr euch auch wieder selten. Du bist nur zu Hause, rennst aller 2 Minzten kotzen und Liam ist mit der Band unterwegs. Du fühlst dich unwohl, weil deine Mum auch äußerst komisch zu dir ist. Heute gehst du mit ihr zum Gynäkologen um die erste Kontrolle über dich ergehen zu lassen. Noch bevor ihr losfahrt rufst du deinen Freund an: „Liam?“, „Ja?“, „Ich wollte nur mal wissen was wir nun machen? Behalten oder doch nicht?“ Es herrscht Stille un ddu nimmst nur ein schnaufen wahr. „Liam?“, „Ich weiß es nicht.“, „Okay.“ Du legst auf, etwas wütend über seine Antwort. „Alles okay Liebes?“, fragt dich deine Mum auf dem Weg zum Auto. „Nein. Liam will mir nicht bei der Entscheidung ob wir das Kind behalten odernicht, helfen.“, knallst du bockig die Autotüre zu. Deine Mum steigt ein: „Was willst du machen? Erst genauso alt wie du und auch überfordert, dass du euer Missgeschick und eure Unachtsamkeit, jetzt sowas passiert ist. Was denkst du wie das kommen würde, wenn in den Schlagzeilen stehen würde, dass er Vater wird!?“, „Mum du verstehst das nicht.“, antwortest du. Die Fahrt über sagt ihr nichts mehr. Dort angekommen, stürmst du gleich wieder die Toilette und übergibst dich. Die Schwester hat das natürlich mitbekommen und nachdem du dich entleert hast, schickt sie D´dich sofort zu dem Doktor rein. Kein Wunder, du willst auch nicht die ganze Kotze wegwischen wollen. Als du in das Azrtzimmer rein gehe, sitzt vor dir ein weißbärtiger Mann. Sofort geht dein Blick erst auf sein freundliches Lächeln, dann auf die Hand und die sehr langen, dünnen Finger, die dir entgegen gestreckt wird. Trotz der Gewissheit, dass er ja Gumminhandschuhe anzieht, ekelt es dich seine Hand zu schütteln. Das Gespräch zieht sich auf eine ganze Stunde lang hin und du lässt dir alles erklären, was den ganzen Ablauf der Schwangerschaft und wie die Abtreibung durchgeführt wird. Er weist dich darauf hin, dass du bist Mitte/ Ende des 3 Monats Zeit hast zum abtreiben. Nachdem du über alles soweit Bescheid hast, einen dicken Stapel mit weiteren Infos bekommen hast, gehst du wieder raus. Dein Kopf fühlt sich an als würdest du einer Gehirnwäsche unterzogen. Deine Mum wartet lässig an das Auto angelehnt draußen. „Und wie war’s?“, „Ich brauch erstmal Schlaf und danach einen Kaffee mein Kopf ist mit den ganzen Information etwas überfordert.“, antwortest du und ihr macht euch auf den Heimweg. Als deine Mum den Wagen in der Einfahrt abstellt, steht Liam sein Auto an der Straße. Sofort steigt er aus und kommt auf euch zu. Zur Begrüßung drückt er deine Mum und gibt dir einen Kuss. Liam greift nach deiner Hand und ihr gesellt euch ins Haus. Deine Mum setzt Kaffee an und ihr geht ins Wohnzimmer. „Und wie war es?“, fragt Liam, „Ich bin etwas überfordert mit den ganzen Informationen. Sonst ist das Gespräch relativ gut gelaufen. Egal was wir machen, beides ist mit Schmerzen verbunden. Ich glaube das ist der einzige Punkt vor dem ich Angst habe.“, schnaufst du. Liam legt seinen Arm um dich. „Bevor du mich fragst, für welche Option ich wäre, was würdest du machen?“, fragt Liam dich. Du antwortest erst nichts, schaust zu deiner Mum, die genauso gespannt auf deine Antwort ist, wie Liam. „Naja. Ich glaube, wenn ich abtreibe, könnte ich mir das nicht verzeihen ein unschuldiges Lebewesen umzubringen. Ich würde es gern behalten. Es gibt ja auch noch die Adoption, wenn wir wirklich überfordert sein sollten.“, antwortest du, „Liebes, du weißt, dass du meine ganze Unterstützung bekommen wirst! Egal wie stressig es wird.“, macht dir deine Mum klar. Ein kleines Lächeln kommt in euren Gesichtern auf. „Okay. Dann machen wir das so.“, sagt Liam, „Ich glaube ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als ein wundervolles Kind mit der wundervollsten Frau zusammen zu bekommen.“ Du schaust ihn an und eine Freudenträne steigt auf. „Ich liebe dich!“, sagt Liam, „Ich dich auch!“, antwortest du und ihr küsst euch. Also heißt es bald Nachwuchs für die One-Direction-Familie.
