Was tust du hier!?

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Ich tanzte Streetdance mit Ballett gemischt und sang zwischendurch. Ich will jetzt nicht angeben, aber ich konnte gut singen und tanzen, da mein Talent in den drei Jahren gefördert wurde. Ich bemerkte die Zeit über nicht, dass mich jemand beobachtete. "Du hast immer noch deine Talente." Vor Schreck zuckte ich zusammen und mein Blick schweifte im Raum herum, bis er an einer, mir bekannten, Person hängen blieb. Diese Smaragd Grünen Augen, diese Honigfarbenen Haare und dieses widerliche Grinsen könnte ich niemals vergessen. "Was tust du hier!?"blaffte ich ihn an. Er war derjenige, der mir die ganze Zeit über wehtat. Derjenige vor dem ich Angst hatte. Jahrelang. Er war der, gegen den ich mich nicht wehren konnte, egal wie sehr ich es versuchte. Er kam mit langsamen Schritten auf mich zu, ich wich nach hinten aus. Bis......die Wand mich stoppte. Er drückte seinen kräftigen Körper gegen meinen. "Ich liebe dich immer noch. Ich habe dir versprochen dich nie zu verlassen und hiermit halte ich dieses Versprechen!"hauchte er mir ins Ohr. Tränen schossen mir in die Augen und ein eiskalter Schauer lief meinen Rücken hinunter. Ich fühlte mich schwach in seiner Gegenwart. Schwach und kampflos. Er schlang einen Arm um meine Hüfte und begann mich langsam zu küssen. Ich erwiderte den Kuss nicht, stattdessen liefen Tränen meine Wangen hinunter. Ich drückte meine Hände gegen seine Brust, doch desto mehr ich mich wehrte, desto mehr krallte er sich an mich. Wie sehr wünschte ich mir, dass mein Bruder jetzt da wär. Oder mein geprägter! Ich halte es nicht mehr aus in meiner Haut, wenn dieser Drecksack mir all mein Glück nimmt. Ich war glücklich in dieser Woche, wo ich ihn nicht sehen musste. Glück welches mir mein Bruder schenkte. In dieser einen Woche hatte ich nie an Selbstmord gedacht. Nicht einmal! In diesem Moment betraten Quil und Embry das Zimmer und blieben wie angewurzelt stehen.

Mit dir an meiner Seite /Editing/On Hold/Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt