POV Maurice
Ich verließ den Raum und ließ Frau Aunkofer alleine dort sitzen.
"Und? Was hat sie gesagt?" Fragte Palle mich aus. Ich war irgendwie extrem wütend, aber wieso? Das sah mir garnicht ähnlich.
"Nur weil sie gesagt hat das du mal zur Schulpsychiatrie gehen soll, musst du nicht gleich ausrasten Maurice! Beherrsch dich!"
"Nur das ich nächstes mal besser aufpassen soll." Log ich.
"Und wieso wollte sie dich dann alleine sprechen?" Fragte Manu verwirrt.
Ich zuckte mit den Schultern.
"Hast du eigentlich noch Schmerzen?" Fragte mich Micha besorgt.
"Mein Magen tut noch weh und mein Kopf wummert."
Die anderen schauten mich bemitleidenswert an. Maximilian stützte mich und wir liefen aus dem Zimmer.Ich hatte so viele Fragen in meinem Kopf und die musste ich einfach loswerden.
"Wie viel Uhr ist es eigentlich? Und wie lange war ich nicht da? Und haben wir Hausaufgaben auf? Und..." Doch weiter kam ich nicht, denn Micha unterbrach mich.
"Beruhig dich erst mal Maurice! Du kannst deine Fragen später stellen okay? Jetzt ist Essenszeit!"
Ich lachte leise und wir liefen in die Mensa.Als wir die Cafeteria betraten, durchlöcherten mich fast die Blicke der anderen Schüler. Manche sahen wieder weg oder begannen zu tuscheln. Andere standen auf und fragten mich wie es mir geht.
"Haben es so viele gesehen, oder hat es sich schon so schnell rum gesprochen? Können diese Leute mich nicht einfach in Ruhe lassen? War ich wirklich so lange nicht bei Bewusstsein? Kann Micha oder so nicht etwas sagen? Bitte!"
Ich schaute Micha verzweifelt an und er verstand sofort.
"Leute. Lasst Maurice erst wieder in der Welt der Lebenden ankommen. Hier wurden doch schon oft Leute ins Krankenzimmer geprügelt, alsooo."
Die anderen Verstanden es zum Glück und setzten sich wieder auf ihre Plätze.
"Danke." Flüsterte ich ihm zu.
"Na klar. Ich weiß doch das du damit nicht gut klarkommst. Aber jetzt essen wir erstmal okay?"
Ich nickte und wir setzten uns an den Tisch, an dem wir immer saßen.Während dem Essen, hatte ich nicht wirklich geredet, da ich meine Fragen nicht stellen wollte, während alle zuhören konnten. Das ist mir irgendwie unangenehm.
Die anderen hatten auch nicht sonderlich viel geredet, nur darüber, welche Hausaufgaben wir hatten.
Also waren wir schon wieder auf dem Weg, zu den Wahlkursen.Die anderen waren schon bei ihren Kursen und da ich mich noch nicht bei einem angemeldet habe, stand ich ganz schön dumm da, als ich nicht wusste, was ich tun sollte. Ich überlegte, ob ich einfach in irgendein Zimmer gehen sollte, als mich plötzlich eine Hand an der Schulter packte. Reflexartig drehte ich mich um und hob schützend die Hände vor mein Gesicht.
"Entschuldigung Maurice, ich wollte dich nicht erschrecken."
Ich kannte diese Stimme, sie war nicht die von Sebastian. Gut!
Ich nahm die Hände von meinem Gesicht und schaute Herr Bergmann direkt in die Augen.
"Du solltest in deinem Zimmer sein und dich ausruhen."
"I... ich."
"Na komm, ich bringe dich zu deinem Zimmer."
Zusammen liefen wir nach oben, zu den Schlafräumen.
Alles war totenstill. Das war ja auch verständlich, denn alle waren bei den Wahlkursen. Aber trotzdem fühlte ich mich einbisschen beobachtet. Ein kleiner Blick neben mich, verriet mir, dass es nicht Herr Bergmann war, der mich anschaute, aber wer oder was war es dann? Das beunruhigte mich sehr, aber ich ließ mir nichts anmerken und lief weiter.An unserer Tür angekommen, öffnete ich sie und betrat den Raum.
"Wenn du etwas brauchst, kannst du einfach runterkommen. Und sag den anderen bitte auch, dass sie dich heute mal in Ruhe lassen." Witzelte Herr Bergmann, bevor er die Türe schloss.Ich ging zu meinem Bett hinüber und setzte mich darauf. Es war so ruhig. Es ist schön, mal Ruhe zu haben.
"Was ist los Maurice? Irgendwas stimmt nicht, aber was? Ich bin ganz alleine hier, vielleicht sollte ich... Nein! Du wolltest damit aufhören, also lass es auch!"
Ich legte mich auf mein Bett und starrte die Decke an. Was konnte ich schon machen? Schlafen will ich nicht, aber ich muss mich auch ausruhen. Was mich einwenig beruhigte war, dass ich mich nicht mehr beobachtet fühlte, also musste die Person, oder das Wesen, weggegangen sein.
"Hat Herr Bergmann auch gedacht, dass wir beobachtet und verfolgt werden? Oder wieso ist er so unruhig gelaufen und hat sich die ganze Zeit umgedreht?"Zehn Minuten lag ich so da und überlegte was ich machen sollte, ob Herr Bergmann sich auch beobachtet gefühlt hat und ob wir überhaupt beobachtet oder sogar verfolgt wurden, als mir langsam die Augen zufielen. Von dem ganzen geliege, war ich extrem müde geworden. Ich zog den Vorhang zu und legte mich bequem hin. Einpaar Minuten später, war ich eingeschlafen.
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777 Wörter.
Hey!
'Kommt aus der hinterletzten Ecke und bekommt erstmal einen Niesanfall'
Wie geht's, wie steht's?
Ja, ich lebe noch! Ein Wunder ist geschehen!
Ich entschuldige mich von Herzen dafür, dass nichts kam. Der Grund ist einfach, dass ich mal wieder ne schöne Schreibblockade und einfach überhaupt kein Bock zu schreiben hatte. Yay!
Ok, ich wünsche euch jetzt noch eine Wundertolle Nacht!
Bleibt Cookiehaft! 🍪
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Das Internat (Freedomsquad/Kürbistumor/Zomdado)
FanfictionMaurice kommt auf ein reines Jungen Internat, wo jeder eine schlimme Vergangenheit hatte und freundet sich dann mit seinen Mitbewohnern an. Was er nicht über dieses Internat weiß, ist das über die Hälfte der Leute schwul sind. Da er in seiner Vergan...