Kapitel 6

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Nachdem ich mich bei meinen Eltern bedankt hatte, kamen einige Leute auf mich zu, stellten sich vor und gratulierten mir, meine Eltern haben sich aber derweil schon in andere Gespräche begeben. Das heißt ich musste hier irgendwie alleine rauskommen. Ich war sichtlich überfordert, doch dann kam mein Rettung. Steve. Er drängelte sich an den Leuten vorbei, bis er bei mir ankam und mich an der Hand nahm und mich daraus zerrte. Wir gingen noch ein Stück weiter, in einen abgelegenen Flur, in der sich keine Menschenseele befand.

"Hey, Alles gut?" fragte er Vorsichtig. "Ja, danke dass du mich daraus gerettet hast" sagte ich und atmete erleichtert aus. "Klar kein Problem, ich wollte dir eh noch was geben." sagte er dann, und zog eine kleine weiße Schachtel aus seiner Hosentasche. "Happy Birthday Malea" sagte er und überreichte mir die Schachtel. "Steve du brauchst mir doch nichts schenken" widersetzt ich mich. "Doch, doch und jetzt öffne die Schachtel" sagte er jedoch. Zögerlich öffnete ich die Schachtel in welcher sich eine Silberkette mit einem Anhänger befand. Der Anhänger war ein Notenschlüssel und ohne es zu merken kamen mir die Tränen. "Wow Steve, die ist wunderschön" bedankte ich mich und umarmte ihn. Er erwiderte die Umarmung und flüsterte mir ins Ohr "sehr gerne". Als wir und aus der viel zu kurzen Umarmung lösten, fragte ich ihn ob er mir die Kette anlegen würde. Ohne zu zögern drehte ich mich um und er legte erst meine 'Stark' Kette ab, und legte danach die neue Kette an. "Danke" flüsterte ich und er lächelte mich an. "Du solltest wieder zurück gehen, bevor deine Eltern dich suchen" ich nickte und ging los. Als ich merkte dass er mir nich folgte, drehte ich mich fragend um. "Ich komm gleich nach, nicht dass jemand Verdacht schöpft" sagte er, ich nickte und ging wieder zurück in den Wohnbereich. Mein erster Blick viel auf die Bar, welche relativ leer war also ging ich zu dieser. Eine rothaarige Frau stand hinter der Theke, sie kam mir bekannt vor. Dann viel mir wieder ein. Sie ist Black Widow bzw Natasha Romanoff.

Ich setzte mich auf einen Hocker und bestellte mir eine Cola, Alkohol darf ich ja noch nicht. "Du bist also die kleine Stark" sagte die Rothaarige. Ich nickte und erwiderte "und du bist Natasha, richtig?" sie nickte ebenfalls und lächelte mich an. "Freut mich dich kennenzulernen, Stark hat uns dass viel zu lange verschwiegen." sagte sie. Ich konnte die nur bestätigen. "Ja da hast du recht, manchmal war es wirklich schwer und knapp" sagte ich nun. Wir führten ein langes Gespräch und sie war wirklich super nett. Gegen 23:30 Uhr saßen nur noch die Avengers und ich auf dem Sofa. Meine Eltern hatten sich schon sehr früh verabschiedet. "Wie wärs mit Flaschen drehen?" fragte Clint nach einer Zeit. Alle nickten und waren einverstanden. Clint fing an die Flasche zu drehen und sie zeigte direkt auf mich. "Malea, Wahrheit oder Pflicht?" "Für den Anfang nehm ich Wahrheit" sagte ich entspannt. "Mit wem hättest du deinen ersten Kuss?" Ich musste schmunzeln. "Ich bin noch ungeküsst" sagte ich und die anderen sahen mich unglaubenswürdig an. "Na das wird Cap ändern" sagte nun Nat, ich schaute sie verdutzt an. "Was? Jeder hat eure Blick gesehen?" Ich sah zu Steve welcher nur schmunzelte, mir aber dennoch in die Augen sah. "Da, schon wieder!" rief nun Clint. Schnelle änderte ich meine Blickrichtung und schaute nun zu Clint. "Clint! Das war ein ganz normaler Blick!" "Wers glaubt wird Herscher von Asgard" flüsterte nun Thor.

Wir spielten paar Runden weiter bis Steve Mal dran war. Wurde aber auch mal Zeit. "Steve, Wahrheit oder Pflicht" fragte ihn nun Nat. "Pflicht" antwortete er trocken. "Suche dir jemanden aus, der für die nächsten 5 Runden auf deinem Schoß sitzen darf" stellte Natasha ihm nun seine Aufgabe. Steve's Blick schwebte durch den Raum, bis er an mir hängen blieb. "Malea" sagte er. "Ich wusste dass er sie nimmt!" rief Nat. "Nein such dir besser jemand anderen, jemand der leichter ist" sagte ich nun, doch Steve schaute mich verdutzt an. "Malea ich brauche niemand 'leichteren' Du kommst jetzt hier her, ich habe dich ausgesucht" Ich stand auf, ging auf ihn zu und setzte mich dann aufs Steve's schoß. Seine Hände legte er auf meine Taille, ich flüsterte ihm zu "bin ich dir wirklich nicht zu schwer?" "Nein bist du nicht, und jetzt hör auf über dein Gewicht zu reden und genieß dein Abend." sagte er nun. Er legte seine Arme nun ganz um meinen Bauch und zog mich näher zu sich ran. In diesem Moment fühlte ich mich so geborgen und bin froh ihn kennengelernt zu haben. Er hat mir geholfen, auch in der kurzen Zeit, mein Selbstwertgefühl zu steigern und ich fühle mich, im Gegensatz vor 3 Wochen, schon viel Wohler in meinem Körper. Ich weiß nicht was dieser Mann mit mir macht, aber eins ist klar, ich möchte ihn nicht verlieren. Und was ebenfalls klar ist dass mein Vater, nichts von dieser Sache erfahren darf.

Wir spielten wieder ein paar Runden weiter, und die 5 Runden waren schon längst vorbei, aber ich blieb einfach auf seinem Schoß sitzen und lehnte mich an ihn. Langsam fielen mir die Augen zu.

-Steve-
Was Malea gesagt hat, tut mir echt leid. Sie sollte aufhören so über sich zu denken und zu reden. Als die 5 Runden vorbei waren blieb sie einfach auf meinem Schoß sitzen. Irgendwann zeigte die Flasche wieder auf sie, doch sie regierte nicht, was mich wunderte. "Steve, sie ist eingeschlafen" klärte mich Clint nun auf. "Ich sollte sie ins Bett bringen" sagte ich und hob sie im Brautstyle hoch. Vorsichtig und Langsam ging ich die Treppen hoch, ging in ihr Zimmer und legte sie dort vorsichtig auf ihr Bett. Ich deckte sie zu, und wollte gerade gehen als sie mich am Arm festhielt. "Kannst du hier bleiben?" fragte sie mich. Ich nickte, zog meine Schuhe aus und legte mich zu ihr. "Willst du so schlafen?" fragte ich sie. Sie nickte nur noch und schlief wieder neben mir ein. "Jarvis, sag den anderen ich bin auch ins Bett gegangen" flüsterte ich. "Die Nachricht wurde übermittelt" sagte sie nun. Als ich ein paar Minuten in Malea Bett lag, kuschelte sie sich an meine Brust, und ich legte meinen Arm um sie. "Gute Nacht Malea" flüsterte ich ihr noch zu, und gab ihr ein Kuss auf den Scheitel. Ich weiß nicht was dieses Mädchen mit mir anstellt, aber ich weiß dass ich sie sehr gerne hab. Ich möchte ihr helfen dass sie sich in ihrem Körper wohlfühlt, für mich ist sie zwar schon wunderschön, und das werde ich ihr auch immer wieder sagen, aber wenn sie dass nicht so empfindet denn werde ich ihr helfen und sie unterstützen. Denn mich macht es glücklich, dass sie glücklich ist und obwohl wir uns erst eine Woche kennen, kommt es mir vor als würde ich sie schon mein ganzes Leben kennen. Und eins ist klar. Ich würde mein Leben für sie Opfern. Mit den Gedanken um Malea, und Malea in meinem Arm schlief ich ein.

Das war das 6. Kapitel von 'Different Lovers', in diesem Kapitel denken Steve und Malea über ihre Gefühle nach. Und eins ist klar: beide haben Gefühle für den jeweils anderen.
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen.
Milon2704

Wörter: 1224

Different Lovers (Steve Rogers ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt