Kapitel 11

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"Ich kann das nicht" sagte ich als der Fahrstuhl stehen blieb und sich die Türen öffneten. Schnell drückte ich den Knopf der Etage auf der Steve wohnte. Die Fahrstuhl Türen schlossen sich wieder und der Fahrstuhl setzte sich wieder in Bewegung nach oben. Ich kann nicht mit meinen Eltern alleine darüber reden. Ich brauche ihn. Als unterstützung. Der Fahrstuhl blieb wieder stehen und die Türen öffneten sich. Glücklicherweise wusste ich noch in welchem Zimmer er wohnt, als ging ich auf das Zimmer zu und klopfte an. Keine Reaktion. Dann fragte ich nach seinem Namen. Auch keine Reaktion. Also trat ich in sein Zimmer ein. "Steve? Bist du hier?" fragte ich in den Raum, doch es kam keine Antwort. Stattdessen hörte ich aus dem Bad nebenan Geräusche. Ich ging Richtung Bad und ging ohne anzuklopfen rein. Und dann stand er da. Splitterfaser nackt in der Dusche und sein Blick zu mir gerichtet. "Heilige Scheiße" sagte ich nachdem ich mir die Hand vor die Augen schlug. "Malea Was machst du hier? Wolltest du nicht mit deinen Eltern reden?" Ich hörte wie er die Dusche ausstellte und sich ein Handtuch um die Hüften bund. "Ja, aber ich kann dass nicht alleine. Meine Eltern wissen nicht dass ich gemobbt werde. Du bist der einzige der das weiß." "Du kannst übrigens wieder gucken" sagte er. Ich nahm die Hand von meinen Augen und sah direkt auf seinen nackten Oberkörper. Wow. Also ich wusste dass er trainiert war, aberso gut? Staunend blickte ich auf seine definierten Muskeln. "Mach den Mund zu sonst fliegt noch eine Fliege rein" lachte er und ich fasste mich wieder. Ich schaute ihm in die Augen und fragte ihn "Kannst du vielleicht mitkommen?" "Ehm, klar. Gib mir 5 Minuten" sagte er. Ich nickte nur und verschwand aus dem Zimmer.

5 Minuten später kam er aus seinem Zimmer. Er hatte eine schwarze Jogginghose und ein enges, hellblaues Shirt an. Da das Shirt sehr eng anlag, konnte man seine sehr definierten Muskeln sehen. Seine Haare waren noch nass, im allgemeinen sah er unfassbar gut aus. "Malea?" fragte er mich. Endlich löste ich mich aus meiner Schockstarre und schaute ihm in die Augen "J-Ja" "Bist du bereit?" "Ja" sagte ich. Wir gingen zum Fahrstuhl und er drückte den Knopf. "Ich habe heute beim Abendessen schon versucht darüber zu reden, aber ich konnte nicht, es ging einfach nicht" brachte ich zur Sprache und schämte mich selber einwenig. "Hey, das ist nicht schlimm. Ich bin ja da und werde dir helfen" sagte Steve während er mich umarmte. Ich erwiderte seine Umarmung. Nach weniger Zeit hörten wir das Ping des Fahrstuhls und lösten und aus der Umarmung. "Jarvis, ruf meine Eltern ins Wohnzimmer" sagte ich während die Türen des Fahrstuhls wieder aufgingen. Wir stiegen in den Aufzug und Steve drückte den Knopf des Wohnzimmers.

Als wir im Wohnzimmer ankamen, saßen meine Eltern schon auf dem Sofa. "Rogers, dein Ernst?" "Tony, darum geht es gar nicht" "Wovon redet ihr?" fragte ich steve während wir uns auf das Sofa setzten. "Ist egal, ich erzähle es dir am Freitag" "Also, worüber wollt ihr mit uns sprechen?" fragte meine Mom. "Naja, es geht eigentlich nur um mich" sagte ich. Meine Eltern warteten dass ich weitersprach, ich tat es aber nicht. Mein Bein fing an zu zittern, Steve legte zur Beruhigung seine Hand auf meinen Oberschenkel. Es half mir wirklich mich zu beruhigen. "Es geht um die Schule, Ich- ich würde gerne die Schule wechseln" sagte ich bestimmt aber schaute sie nicht an. Ich schaute auf meine Füße. "Warum dass denn?" fragte meine Mom. Ich versuchte zu sprechen doch es kam nichts raus. Hilflos sah ich zu Steve und ergriff seine Hand welche Noch immer auf meinem Oberschenkel lag. Dieser bemerkte meinen Blick und sprach für mich. "Sie wird in der Schule gemobbt. Aufgrund ihres Übergewichts. Aber dass ist nicht alles. Aufgrund ihres Songs wird sie in der Schule verfolgt. Ich musste sie heute aus der Schule retten weil alle etwas von ihr wollten. Ich denke dass beste ist wenn sie erstmal auf eine privat Schule wechselt. Vielleicht auch auf eine Mädchenschule. Die Mobber sind nämlich nur Jungs" sagte er und ich nickte zur bestätigung. "Schatz, warum hast du nie erzählt dass du gemobbt wirst?" "Ich wollte euch nicht zur last fallen" antwortete ich meiner Mutter und sah ihr in die Augen. Sie kam zu mir und nahm mich in den Arm, aber eine Hand hielt immer noch die von Steve fest. Die würde ich so schnell auch nicht los lassen. "Du fällst uns doch nicht zur Last. Du kannst uns alles erzählen, wir sind für dich da" sagte sie. Mich rührte es zu Tränen, die ich mir aus dem Gesicht wasch als wir uns aus der Umarmung lösten, Steve drückte einmal meine Hand und während meine Mom sich wieder zu meinem Dad setzte. "Ich werde gleich einwenig rumtelefonieren, sodass du morgen auf eine neue Schule gehen kannst. Happy wird morgen bevor er dich zur neuen Schule bringt, aus deiner alten Schule deine Sachen holen" sagte mein Dad. "Danke Dad" "Ich werde jetzt ins Bett gehen, morgen wird ein anstrengender Tag" sagte ich und stand auf. Steve tat es mir gleich. "Ich werde auch ins Bett gehen" sagte er und wir gingen Richtung Fahrstuhl. "Ihr könnt euch jetzt wieder loslassen" rief mein Dad. Ich drehte mich zu ihm um und schaute ihn verwundert an. Steve tat es mir mal wieder gleich. "Eure Hände" sagte er genervt. Ich blickte runter zu unseren noch immer verschränkten Fingern "Oh" sagte ich und löste mich von Steve. Uns schien diese Situation sichtlich peinlich zu sein.

Als sich die Fahrstuhl Türen öffneten drückte ich den Knopf von Steve's Etage. "Wolltest du nicht auch ins Bett?" fragte er mich. "Nein ich wollte eigentlich mit dir Duschen gehen" sagte ich ernst. Er schaute mich verwundert an. "Ähm, achso also-" "Nein du Dummkopf, ich wollte noch mit Natasha reden" löste ich den kleinen Scherz auf, Steve konnte nur lachen. "Worüber willst du mit ihr reden?" "Dass ist ein Geheimnis" schmunzelte ich. Die Fahrstuhl Türen öffneten sich und wir traten wieder hinaus. Wir liefen zu den Schlafzimmern, Steve's lag direkt gegenüber von Natasha's. "Na dann, ein drittes mal Gute Nacht" sagte er und lächelte mich an. Diesmal kam ich ihm näher und legte meine Hände in seinen definierten Nacken. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und gab ihm ein Kuss auf die Wange. Ich flüsterte ihm verführerisch "Träum von mir" in die Ohren ich lächelte, was er mir gleich tat. Noch immer mit meinen Händen in seinen Nacken schaute ich ihm in die Augen, er kam immer näher und schon bald spürte ich seinen Atmen auf meinen Lippen. "Malea, Steve?" hörte ich aufeinmal eine weibliche Stimme hintermir. Natasha. Schnell löste ich mich von Steve. "Hi, ehm hast du grad Zeit? Ich muss mit dir sprechen."sagte ich nachdem ich mich von Steve weggedreht hatte. "Ähm, ja klar komm rein" sagte sie und ging schonmal in ihr Zimmer. Ich folgte ihr, drehte meinen Kopf aber nochmal zu Steve und formte ein Gute Nacht mit meinen Lippen. Er  tat es mir gleich. Ich drehte mich wieder um und schloss die Tür. "Dann fang mal an" sagte Natasha als ich auf ihrem Bett angekommen war. "Also..."

Das war Kapitel 11 von 'Different Lovers'.
Steve und Malea kommen sich immer näher. Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.
Milon2704

Wörter: 1219

Different Lovers (Steve Rogers ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt