Frohes Neues Jahr, ihr Lieben :)
So wir haben es heute pünktlich geschafft :) Vielleicht können wir das ja als Neujahrsvorsatz einhalten :) Mal schauen wie lange das so anhält :) Aber nun viel Spaß mit dem neuen Kapitel :)
Liebe Grüße Sonja&Jasmin
Maxi:
Lächelnd schaute Sofia Hannah hinter her, als die kleine sich von ihr verabschiedet hatte. In dem Punkt war Sofia wirklich keine falsche Schlange gewesen. Sie war für Hannah da und das hatte der Kleinen scheinbar wirklich gut getan.
,,Du scheinst Hannah echt etwas zu bedeuten." Sagte ich zu Sofia und diese schaute mich nur lächelnd an.
,,Ich kenne Hannah quasi seit ihrer Geburt. Nun und ich weiß eben wie es ist, wenn sich die Eltern trennen. Ich wollte Karina damit keins auswischen Maxi, wirklich." Erklärte sie mir und ich glaubte ihr. Karina hatte uns mal erzählt, dass Sofias Eltern sich getrennt hatten und es wirklich schwer für die Blondine war. Damals waren Karina und Sofia noch befreundet.
,,Ich glaube dir. Es war wirklich nett was du für Hannah getan hast." Lächelte ich Sofia an. Diese fuhr sich nur durch ihre Blonden Haare und nahm einen Schluck von ihrem Wein.
,,Vor Hannah habe ich nie ein schlechtes Wort über Karina verloren. Die beiden sind Schwester, aber weißt du für mich ist Hannah auch irgendwie eine Schwester geworden. Nur Karina und ich, da wird wohl nie wieder Freundschaft raus. Dafür habe ich zu viel kaputt gemacht." Seufzte Sofia. In dem Moment spürte ich etwas für sie wie Mitleid. Es war wirklich ungläubig, dass ich überhaupt irgendeine Art von Gefühl für Sofia empfand. So wie ich mit bekommen hatte, hatte Jana auch nicht sonderlich viel Zeit für ihre ,,beste Freundin". Sie war wohl immer mit ihrem Freund unterwegs und Sofia stand hinten an.
Irgendwann sind wir draußen gelandet und Sofia unterhielt sich grade mit einer Cousine von Markus. Diese Gelegenheit nutzte mein bester Freund natürlich direkt um mit mir zu reden. Alina hatte inzwischen auch schon die Party mit ihrem Bruder verlassen. Zum Glück war Mario hier geblieben, aber er hatte definitiv ein Auge auf Alina geworfen und leider würde Mario auch noch für ein paar Tage in Grünwald bleiben.
,,Hand aufs Herz Maxi. Was soll das mit Sofia? Willst du Alina wirklich nur eifersüchtig machen?" fragte Markus mich. Wir hatten schon so eine Art Gespräch und ich hatte gehofft das es sich eigentlich erledigt hatte.
,,Wenn du es unbedingt wissen willst, ja. Sofia hilft mir dabei Alina eifersüchtig zu machen mehr ist da nicht." Grummelte ich und direkt schlug Markus mir gegen den Oberarm. Ich rieb die schmerzende Stelle und schaute ihn böse an.
,,Du merkst aber schon das es nichts bringt oder?" fuhr er mich an. Ich verdrehte nur die Augen, aber Markus ließ nicht locker.
,,Was soll ich denn sonst machen? Irgendwas muss ich machen. Es kann ja nicht jeder so eine perfekte Beziehung wie du und Karina haben." Maulte ich. Markus stieß genervt die Luft aus und seufzte dann.
,,Ganz ehrlich Maxi, mach was du willst. Ich kann dir nur sagen, das dein Plan absoluter Bullshit ist. Stell dir vor es klappt und du würdest mit Alina wieder zusammen kommen. Alina wäre durchgehend eifersüchtig auf Sofia und Eifersucht ist absolutes Gift für eine Beziehung. Glaub mir Maxi." Redete Markus auf mich ein. Mit Eifersucht kannte Markus sich definitiv aus, da konnte Karina vermutlich ein ganzes Buch drüber schreiben. Solange ein männliches Wesen auch nur zu lange mit Karina redete, drehte er schon durch. Trotzdem unterdrückte ich mir mein Kommentar, denn Markus hatte immerhin Geburtstag.
,,Ich mach das schon. Keine Sorge Markus." Versuchte ich ihn zu beruhigen. ,,Außerdem wird zwischen Alina und mir eh nichts mehr." Murmelte ich und dieses mal schaute Markus mich mitleidig an. Es hatte eigentlich eh keinen Sinn sie eifersüchtig zu machen, aber irgendwas musste ich tun. Ich vermisste Alina so sehr und ertrug den Gedanken nicht, dass es endgültig zwischen uns vorbei war. Nur musste ich mich wohl langsam wirklich damit anfreunden.
Kurze Zeit später hatten auch Sofia und ich uns auf den Heimweg gemacht. Es waren eh die meisten Gäste gegangen und ich hatte Markus noch versprochen ihm morgen beim Aufräumen zu helfen. Zur Mittagszeit würde er eh erst einmal mit seiner Familie die Reste von seinem Geburtstagsessen verzehren und danach würden wir dann die Halle aufräumen.
,,Hast du Alinas Blick gesehen als wir den Saal betreten haben?" fragte Sofia mich auf einmal. Ich schüttele den Kopf, denn das einzige was ich gesehen hatte, war das sie mit dem Cousin von Markus geflirtet hatte.
,,Sie war definitiv eifersüchtig. Auch wenn sie es nicht zugibt, hat sie glaube ich immer noch Gefühle für dich." Redete Sofia weiter. Es war wirklich lieb von ihr, dass sie mich versuchte aufzumuntern, aber es änderte nichts an der Situation. Alina hatte keine Gefühle mehr für mich, denn sonst würde sie niemals mit einem anderen Typen flirten. Meine Alina hätte das niemals getan.
,,Es ist egal ob sie eifersüchtig ist oder nicht. Sie liebt mich nicht mehr." Seufzte ich. Sofia schaute mich an und es schien so als wäre sie etwas traurig.
,,Glaubst du? Maxi ihr wart doch so glücklich." Legte sie ihre Hand auf meinen Unterarm und ich zuckte mir den Schultern.
,,Das waren wir, bis..." Ich konnte es ihr nicht erzählen. Das war alles viel zu privat für Alina. Sie würde es mir niemals verzeihen, wenn ich Sofia davon erzählen würde.
,,Schon gut. Du musst es mir nicht erzählen." Lächelte sie mich an und ich nickte dankbar. Ich hatte wirklich das Gefühl das Sofia sich doch verändert hatte.
Karina:
Als ich am nächsten Morgen aufwachte war es noch ganz still im Haus. Nur aus dem Zimmer neben an hörte man immer wieder kleine Geräusche. Das war ein Zeichen, dass Hannah auch schon wach sein musste und sofort schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen. Klar hatten wir gestern einen guten Start wieder das selbe Verhältnis zu haben wie sonst auch, aber Hannah hatte trotzdem eine Erklärung verdient wieso ich so lange weg war. Also machte ich mich auf den Weg zu dem Zimmer meiner kleinen Schwester. Diese saß grade auf ihrem Bett und hatte sich wohl eine Puppe aus ihrem Spielschrank geholt.
,,Guten Morgen Hannah." Machte ich auf mich aufmerksam. Hannah rieb sich noch einmal über die Augen und schaute mich lächelnd an. Ich ging auf sie zu und setzte mich neben sie auf ihr Bett. Lange schwiegen wir, aber dann fing ich doch an zu reden.
,,Hannah ich würde dir gerne erklären wieso ich so lange weg war." Begann ich dieses Gespräch. Meine kleine Schwester schaute nur auf den Boden und zuckte mit den Schultern.
,,Schau mal es hatte wirklich nichts damit zu tun, dass ich dich nicht lieb habe. Du weißt doch das wir mit den wilden Kerlen zelten waren und dann wurde Alina entführt. Wir haben uns ganz große Sorgen um sie gemacht und mussten sie suchen." Erklärte ich ihr. Hannah schaute das erste mal wieder zu mir und ich sah schon die Tränen in ihren Augen aufblitzen.
,,Und wieso hast du dann nicht Bescheid gesagt? Karina du hast versprochen das du mich niemals alleine lässt." Schniefte sie und wischte sich wieder über die Augen. Es tat mir im Herzen weh meine Schwester so zu sehen.
,,Ich weiß, dass ich einen Fehler gemacht habe. Es tut mir wirklich leid und wenn ich könnte würde ich sofort alles rückgängig machen." Entschuldigte ich mich bei ihr. Hannah schluchzte wieder kurz auf und ich legte einen Arm um sie.
,,Ich war so traurig und alleine." Schluchzte sie und ich zog sie ganz feste in meine Arme. Meine kleine Schwester weinte sich die Augen aus und auch mir kullerten ein paar Tränen über die Wangen. Es war meine Schuld, dass sie nun hier so weinte. Niemals hätte ich Hannah alleine lassen dürfen. Allerdings hätte ich jetzt genauso Alina ein schlechtes Gewissen gegenüber, wenn ich bei Hannah geblieben wäre.
,,Es tut mir so leid." Murmelte ich wieder. Hannah weinte einfach weiter und ich hielt sie fest bis sie sich beruhigt hatte.
Als meine Schwester sich beruhigt hatte löste sie sich von mir und schaute mich mit verweinten Augen an.
,,Mama und Papa haben sich nur gestritten und Anna musste alle möglichen Dinge tun. Sie hat mich öfter mit genommen, aber selbst wenn ich Abends in meinem Bett lag, dann habe ich sie von hier oben streiten hören. Ich habe mir nichts sehnlicher gewünscht als das du neben an im Bett liegst und ich mich in deine Arme kuscheln konnte. Manchmal bin ich einfach so rüber und habe ganz feste daran gedacht das du da bist." Erzählte sie mir und das war der Moment wo bei mir der Damm brach. Ich konnte meine Tränen nicht mehr unter und ließ sie freien Lauf. Dieses mal war es Hannah die ihre Arme um mich legte und wir beide weinend in den Armen des jeweils anderen lagen.
,,Versprich mir das du das nie wieder machst Karina." Schluchzte Hannah. Nie wieder würde ich meine kleine Schwester alleine lassen. Nie wieder würde ich mich nicht um sie kümmern. Hannah war alles für mich und es war ein großer Fehler ihr nicht wenigstens Bescheid zu geben, dass alles in Ordnung war.
,,Ich verspreche es dir." Schluchzte ich. Wir saßen noch einige Zeit so auf ihrem Bett und ich war froh endlich meine kleine Schwester wieder zu haben. Niemand würde uns beide wieder trennen können.
Später saßen wir zusammen beim Frühstück und wieder fielen mir diese Blicke von Papa und Anna auf. War da etwas mehr zwischen den beiden als es vorher war? Nein vermutlich war das einfach nur ein Wunschdenken von mir.
,,Du Papa? Kann ich doch hier bei dir wohnen blieben?" fragte Hannah und ich verschluckte mich an meinen Kakao. Meine kleine Schwester wollte zu unserer Mutter ziehen? Unsere Mutter die kein Herz für uns hatte?
,,Natürlich Süße. Du darfst gerne hier bleiben." Gab Papa ihr direkt als Antwort. Hannah lächelte nur und klatschte dann in die Hände.
,,Super. Dann können wir doch bestimmt bald wieder einen Familienabend machen oder?" fragte sie in die Runde und alle stimmten zu. Wieso sie zu Mama ziehen wollte, diese Frage stellte ich nicht, denn ich kannte die Antwort. Hannah war so sauer auf mich gewesen, dass sie keinen anderen Ausweg gefunden hatte. Nun hatten wir uns zum Glück vertragen und sie würde hier bleiben. Für sie war das auf jeden Fall die richtige Entscheidung.
Gegen Mittag gingen wir dann alle zusammen zu den von Theumers rüber und aßen genüsslich zusammen. Papa und Friedrich unterhielten sich über gewisse Projekte, Anna und Katharina redeten über irgendwelche Rezepte und Hannah schien sich wirklich gut mit der Oma von Markus zu verstehen. Ich war auch sehr erleichtert, dass seine Oma mich mochte, denn auch wenn Markus es selten zugab, dann war seine Familie ihm sehr wichtig.
Grade hatten wir eine kurze Pause vor dem Dessert eingelegt und ich hatte mich in die Küche verzogen um mir etwas zu trinken zu holen. Plötzlich legten sich zwei Hände auf meine Hüften und ich wusste natürlich sofort wer da hinter mir stand.
,,Hast du dich wieder mit Hannah vertragen?" fragte Markus mich. Lächelnd drehte ich mich um und schlang auch meine Arme um seinen Hals.
,,Ja zum Glück. Danke noch mal wegen gestern." Es war wirklich nicht selbstverständlich, denn es war sein achtzehnter Geburtstag gewesen.
,,Schon gut. Was hältst du denn davon, wenn ich nachher noch mit zu dir komme und wir mit Hannah noch einen Film schauen. Vielleicht können wir uns danach ja auch noch dein supersüßes Fotobuch anschauen." Zwinkerte er mir zu. Ich hatte Markus zum Geburtstag ein Fotobuch geschenkt von all den Bildern die wir die Jahre über gemeinsam erlebt haben. Es waren sogar ein paar Bilder von unseren ersten Chats dabei. Dazu hatte er noch ein Modellmotorrad bekommen was er sich unbedingt gewünscht hatte.
,,Klingt gut. Fragen wir mal Hannah was sie davon hält." Lächelte ich und küsste ihn kurz. Dann gingen wir zu meiner kleinen Schwester und diese war begeistert. Endlich hatte ich das Gefühl, dass mein Leben perfekt lief.
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My own way
Fiksi PenggemarAlina und Karina sind zusammen mit den wilden Kerlen wieder zurück in Grünwald. Eigentlich müsste nun doch alles gut werden, aber schon am ersten Tag ergaben sich die nächsten Probleme bei den beiden Mädels. Die Freundschaft und auch die Beziehungen...