9. Konversationen

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Als ich am nächsten Morgen in der Dusche wach wurde fühlte ich mich wie eine Leiche. Als würde jegliches Leben aus meinem Körper geflossen sein. Ich beschloss erstmal eine kalte dusche zu nehmen um mich wach zu bekommen. Die Wunden an meinen Oberschenkel schmerzten leicht als das Wasser sich mit dem Shampoo vermischte und über meinen Oberschenkel lief. Als ich mir nach der Dusche den Rock über den Bikini zog merkte ich, dass nicht mehr viel Platz übrig war um die Schnitte unter dem Rock der ohnehin eh schon leicht durchsichtig war zu verstecken. Ich würde bald neue Kleidung brauchen wenn ich damit nicht endlich aufhören würde.

Noch vor dem Frühstück wollte ich mit Yuta reden. Jedoch hatte ich keine Ahnung wo ich ihn finden konnte. Ich ging durchs Hotel, die Treppen hinunter in die Eingangshalle, doch auch dort sah ich keine bekannten Gesichter. Also beschloss ich erstmal außen am Pool nachzusehen, Tatta und Yuna saßen beiden zusammen an der Bar.

„Hi, wisst ihr wo Yuta ist?" fragte ich Yuna.

„Schönen guten Morgen, der ist wahrscheinlich noch auf seinem Zimmer" antwortete sie mir.

„Kannst du mir sagen welche Zimmernummer er hat?"

„123! Ist alles okay bei dir? Ist gestern irgendwas passiert?" fragte Yuna besorgt. Ich schüttelte meinen Kopf und ging dann los auf die Suche nach der Tür 123. Ich fand sein Zimmer im ersten Stock. Nachdem ich klopfte öffnete mir Yuta die Tür, er schien noch sehr verschlafen. Er rieb seine müden Augen und fuhr sich dann mit einer Hand durch seine schwarzen Haare.

„guten Morgen" sagte er müde und hielt mir die Tür auf.

„Ich will dich nicht lange aufhalten" sagte ich und blieb vor der Tür stehen „Ich wollte mich nur entschuldigen wegen gestern"

„Wegen gestern?" frage er

„Ja irgendwie dachte ich, ich sollte mich dafür entschuldigen, dass ich auf der Treppe so abweisend war ... Außerdem wollte ich noch danke sagen für das Buch!"

Yuta lächelte „ich war dir nicht böse. Jeder hat mal einen schlechten Tag."

Plötzlich hörte ich es in seinem Zimmer rumpeln, ich blickte an ihm vorbei und sah in ein ertapptes Gesicht. Kuina sah mich mit großen Augen an.

„Kuina?" ich musste leicht lachen.

„Erwischt" lachte sie zurück.

Kuina und Yuta also. Damit hätte ich nie gerechnet. In meinem Kopf wäre die Kombination Kuina und Chishiya noch realistischer gewesen, da ich die zwei immer zusammen tuscheln sah. „Wow also ich erfahre auch immer als letztes von den Neuigkeiten hier!" schmunzelte ich.

„Naja also ich wollte Frühstücken gehen, kommt jemand von euch mit?" sie schon sich an Yuta vorbei und sah uns beide fragend an. Yuta meinte er würde nachkommen, deswegen ging ich mit Kuina schon mal nach unten. Wir beschlossen heute außen zu essen, da das Wetter echt schön war, die Sonne schien und es war Frühs bereits schon relativ warm.

„Wo hast du denn meinen Bruder gelassen!" schrie Yuna Kuina zu, diese setzte sich nur stolz auf den Barhocker neben ihr.

„Du wusstest auch davon?" ich war schockiert, wie konnte all das an mir vorbei gehen, ich schwenkte meinen Blick zu Tatta und er nickte auch. Anscheinend wussten alle schon Bescheid bis auf mir.

„Geht das schon lange?" fragte ich Kuina neugierig.

Sie zuckte mit den Schultern „wir haben uns schon immer gut verstanden. Außerdem ist er einfach ne 10 von 10."

„Ich fühle mich jetzt wie das fünfte Rad am Wagen" scherzte ich.

„Misaki wir müssen echt jemanden für dich finden" lächelte Yuna „Hm wie wäre es denn mit dem da?" Yuna zeigte auf einen großen, schlanken Mann am Pool.

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