Kapitel 3

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Ich sehe auf meine Uhr und stelle fest, dass auch ich langsam mal zur Schule fahren sollte.

Ich stelle mein leeres Müslischälchen in die Spülmaschine, wuschel meinem kleinen Bruder durch die Haare und ziehe mir meine Turnschuhe an. Meine Schultasche habe ich schon gestern gepackt.

An der Bushaltestelle wartet bereits meine beste Freundin Tammy. Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob man es Freundschaft nennen kann, wenn man die Gefühle des anderen nicht kennt und beide eine falsche Persönlichkeit haben.

Als Tammy mich sieht, kommt sie sofort angelaufen und gibt mir zwei Küsschen auf die Wange.

Eigentlich finde ich das albern, doch ich sage nichts dazu. Und wer weiß, vielleicht findet Tammy es ja auch eigentlich albern. Da seht ihr, was ich meine, dass ich nicht weiß, ob wir richtig befreundet sind.

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