Kapitel 36

166 14 5
                                    

Jacob küsst mich. Erst vorsichtig, dann wilder. Seine weichen Lippen liegen auf meinen und bewegen sich in einem schnellen Rhythmus mit meinen.

Ich ziehe ihn näher zu mir heran und streiche ihm durchs Haar. Er keucht auf und weicht zurück. " Es tut mir leid," murmelt er und läuft weg.

Ich dagegen kann mich nicht von der Stelle rühren. Ich fühle mich benutzt und bin kurz davor, in Tränen auszubrechen. Es tut mir leid! Das hört sich an, als wäre es seiner Meinung nach ein großer Fehler gewesen, mich zu küssen.

Jacob ist so ein Arschloch. Ich hasse ihn mehr als alles andere! Warum habe ich nur seinen Kuss erwiedert?

Ich beschließe mich selbstständig vom Unterricht zu befreien und nach Hause zu gehen, denn ich fühle mich krank.

MaskiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt