Kapitel 72

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Hallo Leute, sorry das ich so lange nichts mehr hochgeladen habe, aber irgendwie habe ich keine Lust mehr auf diese Geschichte. Da ich es allerdings blöd fände, wenn ich sie einfach so abbrechen würde, werde ich noch ein Ende schreiben. Ich hoffe das ist okay für euch...
Danke!
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1 Jahr später:

Mit einem lauten Piepen werde ich aus meinem Traum gerissen. Scheiß Wecker!

Gähnend richte ich mich auf, fahre mir mit der Hand durch die Haare und steige aus dem Bett.

Mein Blick fällt auf das gerahmte Foto auf meinem Nachttisch. Es zeigt mich und Jacob in einer innigen Umarmung.

Mittlerweile bin ich mir sicher, dass es die richtige Entscheidung gewesen ist, ihm das mit Brianna zu verzeihen. Ich weiß das er mich liebt und ich ihn liebe, das muss reichen. Ich kann die Vergangenheit nun mal nicht ändern und jeder macht Fehler.

Neben dem Foto steht ein kleineres, leicht zerknittertes Bild von Zac. Es kommt mir vor als wäre es gestern gewesen.

Ich erinnere mich noch gut daran. Wir waren schon sehr weit in das Gebäude eingedrungen, als auf einmal eine Horde bewaffneter Männer auf uns zu stürmten.

Während die anderen gegen sie kämpften, hasteten ich, Zac und Jacob weiter zum Sitzungssaal des Parlaments. Dort lag in einer gläsernden Vitrine das Dokument, das alle Bewohner von Hiddentown zum Tragen der Maske verpflichtete.

Ich ging langsam darauf zu, denn laut Zac und Jacob war ich neben meiner Schwester die einzige Person, die die Vitrine berühren konnte.

Das lag an einem Gift namens Ditroxin, mit dem das Glas behandelt worden war und das alle Menschen in wenigen Sekunden tötete. Aus irgendeinem Grund aber wirkte das Gift bei Briana und mir nicht, wir waren immun dagegen.

Das war das hinterhältige an dem Versprechen, das die Regierung den Menschen gegeben hatte. Wenn es jemand schaffen würde, das Dokument zu zerstören, würde die Regelung aufgehoben werden.

Natürlich wussten sie, dass es niemand schaffen konnte, deshalb waren sie unbesorgt.

Bis zu dem Tag als meine Schwester- Mitglied der UMP- es versuchte und Erfolg hatte.

Zu ihrem Pech wurde sie festgenommen, bevor sie das Dokument zerstören konnte und landete daraufhin im Gefängnis.

Nach einigen Monaten gelang es ihr zu flüchten und sie versteckte sich bis zu ihrem Tod bei Jacob.

Als ich die Vitrine fast erreicht hatte, schwang die Tür auf und einer der bewaffneten Männer rannte auf mich zu. In seiner Hand hielt er ein spitz aussehendes Messer.

Ehe ich mich versah sprangen Zac und Jacob vor mich. Zac war nur den Bruchteil einer Sekunde schneller, doch das reichte aus, um anstelle von Jacob von dem Messer durchbohrt zu werden.

Mit einem Aufschrei sank er zu Boden. Während sich Jacob um den Mann kümmerte, der nun keinerlei Waffen mehr besaß, hockte ich mich neben Zac und strich ihm über dem Kopf.

"Ich liebe dich Angie. Ich habe dich immer geliebt", flüsterte er heiser, dann war er tot.

Ich stand wie in Trance auf, lief zu der Vitrine, zerschlug das Glas und zerriss das Dokument.

Auch wenn mich die Bewohner von Hiddentown als eine Art Heldin feiern, weiß ich doch das Zac der wahre Held gewesen ist, der sein Leben für mich aufs Spiel gesetzt hat.

Nur mit Mühe kann ich mich von dem Foto losreißen. Ich weiß nicht wie lange ich es betrachtet habe, aber meine Mutter ruft bereits von unten aus der Küche, dass ich mich beeilen soll.

Zwischen uns hat sich nichts verändert, nach einem langen Gespräch und vielen Tränen haben wir beschlossen, meinen Brüdern nichts von Brianna zu erzählen. Es würde sie nur unnötig aufregen.

Das Leben geht also ganz normal weiter, mit dem Unterschied das keiner mehr eine Maske trägt bzw eine bestimmte Rolle spielt. Und ich muss sagen, dass es so wie es im Moment ist perfekt ist.

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Nach diesem letzten Kapitel finde ich, dass es an der Zeit ist, sich zu bedanken. Danke an meine Leser, die bis hierhin durchgehalten haben und sich nicht beklagt haben, dass ich nur so selten neue Kapitel geschrieben habe. Danke an all diejenigen, die mich motiviert haben, dieses Buch zu beenden und Danke an HoneyLovesCookie einfach nur, dass du für mich da bist.
Danke!

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